Hallo,
bei einem 23-jährigen Mann wäre eine vergrößerte Prostata eher untypisch, da eine gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie, BPH) in der Regel bei älteren Männern auftritt, meistens ab einem Alter von 50 Jahren. Eine solche Vergrößerung in diesem jungen Alter könnte auf andere zugrunde liegende gesundheitliche Probleme hinweisen, wie etwa eine Prostatitis (Entzündung der Prostata) oder seltener auftretende Erkrankungen, die dann aber möglichst zeitnah diagnostiziert werden sollten.
Ein schwacher Beckenboden bei einem jungen Mann kann verschiedene Ursachen haben, darunter unzureichende körperliche Fitness, schweres Heben, eine ungünstige Körperhaltung, chronischer Husten oder andere Belastungen, wie chronische Verstopfung oder sportliche Aktivitäten die besonders viel Druck auf die Beckenbodenmuskulatur ausüben. Dies gilt es doch alles einmal zu hinterfagen.
Um die genaue Ursache festzustellen, sind zusätzliche Untersuchungen unerlässlich. Dazu könnten eine umfassendere urologische Untersuchung, Blutuntersuchungen (wie z.B. der PSA-Wert zur Überprüfung auf mögliche Prostatakrankheiten) und möglicherweise auch weiterführende bildgebende Verfahren wie ein MRT oder eine transrektale Ultraschalluntersuchung gehören. Der neurologische Status wäre absolut zu priorisieren in der Abklärung.
Es reicht doch nicht aus, einfach nach einem diskreten Hilfsmittel zu suchen.
Meiner Ansicht nach setzt du hier die falschen Prioritäten. Der von dir geschilderte medizinische Zustand weicht erheblich vom Normalzustand eines jungen Mannes deines Alters ab. Daher empfinde ich dies als besorgniserregend, und der letzte Gedanke, den ich priorisieren würde, wäre der, wie ich mit Hilfsmitteln meinen Besuch im Schwimmbad gestalten kann.
Wäre es nicht sehr wichtig, dass du dich gründlich medizinisch untersuchen lässt, um die genaue Ursache deiner Symptome zu klären? Eine vergrößerte Prostata und ein schwacher Beckenboden in deinem Alter wären ungewöhnlich und können auf ernstere gesundheitliche Probleme hinweisen. Deshalb sollten deine Prioritäten auf einer sorgfältigen Diagnose und einer angemessenen Behandlung liegen, anstatt auf kurzfristigen Lösungen wie diskreten Hilfsmitteln für den Alltag.
Es ist doch essenziell, deine Gesundheit ernst zu nehmen und professionelle medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, um langfristig gesund zu bleiben.
Es ist tatsächlich eher selten, dass ein junger Mensch in ein Selbsthilfeforum kommt und vor allem Fragen zu Hilfsmitteln für den Besuch eines Schwimmbades oder Saunabereichs stellt, anstatt die Gelegenheit zu nutzen, um einen absolut ungewöhnlichen Zustand (für das Lebensalter) hier zu hinterfragen. Dabei hast du keine einzige Frage dazu formuliert, was mich ein wenig an deinen tatsächlichen Beweggründen zweifeln lässt. Sicherlich gibt es in deinem Alter Personen, die von Inkontinenz betroffen sind, jedoch haben diese in der Regel auch eine gesicherte Diagnose. Falls dies bei dir noch nicht der Fall sein sollte, sollte die Priorität doch darauf liegen, oder?
Es scheint beinahe, als ob dich die Gründe des Urinverlustes nicht sonderlich interessieren. Es scheint ein wenig so, als hättest du dir aus grundlegenden Begriffen der Urologie eine eigene Erzählung zusammengestellt, die jedoch in der Gesamtheit nicht wirklich stimmig ist, um dich über "dein" Thema austauschen zu können. Windeln, Gummihosen...
Gruß
Matti