Hallo an Alle!
Auf Grund der neuerlichen Ereignisse bezüglich meiner Inkontinenzversorgung und der nötigen Endtabuisierung diese Themas, habe ich unten anhängendes Schreiben an ARD, ZDF, RTL, SAT 1 und Pro7 gesendet und ich hoffe sehr eure Zustimmung und Unterstützung dazu zu erhalten!
Allen einen schönen Tag
Gruß Ayk
Hallo
Zu allen mögliche Themen und Erkrankungen wird von verschiedenen großen Medien ständig berichtet, aber nur sehr wenige wenden sich dem Thema " Inkontinenz " zu und keine der Medien mit der mangelhaften Versorgung der Betroffenen.
Dies ist auch schnell Erklärt: Inkontinenz zählt zu den größten Tabus unter deutschen Dächern und obwohl es laut Schätzungen ca. 8-10% der Bürger betrifft, sind nur 2 Mio. tatsächlich registriert und wiederum ein Bruchteil davon steht nach Außen dazu. Und es ist längst kein Altersproblem mehr, die Betroffenen werden immer jünger!
Dieses Problem bedeutet einerseits einen Milliardenmarkt für die Industrie und die Versorger, andererseits hohe Kosten für die Krankenkassen, welche sich hier nach allen Regeln der Kunst aus der Verantwortung zu ziehen versuchen.
Dabei sind die gesetzlichen Grundlagen eigentlich nicht schlecht, nur ist eine Pauschalversorgung zu den gesetzlichen Regeln schlichtweg nicht möglich. Bei den Preisen der Produkte und einer Pauschale von durchschnittlich 17,29€ ist das leicht nachvollziehbar. Die Qualität der Produkte reicht dabei von Löschblatt, über Brauchbar bis Gut. Die meißten der Pauschalprodukte, rechne ich der Kategorie Löschblatt zu. Die Versorger berufen sich hier auf eine Saugleistung der Hersteller nach dem sogenannten Prüfverfahren ISO-Roth, der Spitzenverband der GKV hat dazu eigenen Untersuchungen angestellt, wobei die tatsächliche Aufnahmefähigkeit der Produkte bei ca. 50% und bei vielen Produkten noch weit darunter liegt.
Für viele Betroffenen bedeutet das hohe Mehrkosten, und da Inkontinenz vor allem ältere Menschen betrifft, welche über ein geringes Einkommen verfügen, kann dies schnell existenziell werden. Und die wenigsten dieser Menschen, haben auf Grund anderer Probleme die Kraft, sich gegen die Machenschaften von Politik und Industrie aufzulehnen.
Ich spreche hier nicht nur in meinem Namen, sondern auch im Namen derer, die es betrifft und der vielen Menschen, die sich nicht trauen zu ihrer Erkrankung zu stehen.
Einige Dinge im Umgang mit KK, MDK und Versorger kann ich an Hand von Unterlagen nachweisen und ich halte es für dringend Notwendig, daß sich die Medien mit diesem Thema befassen.
Sollten sie Interesse haben und konkrete Unterlagen benötigen, könne sie mich sehr gerne Kontaktieren.
Sie könnten vielen Betroffenen damit helfen!
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Mücke