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Überprüfung meiner Inkontinenz durch die DAK (!)

01 Jul 2016 17:49 - 01 Jul 2016 17:52 #31 von Elkide
Liebe Verena,
als erstes würde ich mir ein Rezept ausstellen lassen, auf dem korrekt alles vermerkt ist, was für dich und deine Situation medizinisch notwendig ist.
Dieses Rezept würde ich meinem Versorger geben. Wenn er meint, das würde die DAK so nicht übernehmen, kann er es zur Prüfung bei der Kasse einreichen mit einem entsprechenden Brief von dir oder einer zusätzlichen Bescheinigung deines Arztes.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße
Elke
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01 Jul 2016 23:24 - 01 Jul 2016 23:26 #32 von Horsty
Hallo Verena,

da kann ich der gestrigen Jubilarin nur zustimmen, erst wenn ein einwandfreies Rezept vorliegt, sieht die Krankenkasse Handlungsbedarf.
Durch die missliche Situation der Betroffenen entsteht natürlich Frust und man reagiert betont emotional. Man ist besser beraten, sich bei derartiger Konstellation rein sachlich zu verhalten.

Anfang des Jahres hattest du als Vergleich zu deiner Konstellation die Gentherapie für 1 Million herangezogen. Noch markanter war für mich die Randbemerkung zum Artikel des Vorsitzenden des Verwaltungsrates:

Wir verstehen es als unseren Auftrag, Kranken die bestmögliche Versorgung zu ermöglichen.

Die Benutzung des Superlativs ist sicherlich Publicity erhöhend, aber keinesfalls bindend.
Für Betroffene gilt jedoch nicht die bestmögliche, sondern die notwendige Versorgung, denn dazu ist die Krankenkassen/Leistungserbringer gesetzlich verpflichtet und das sollte man auch mit Nachdruck einfordern.

Näheres für deine KK findest du hier:
www.dak.de/dak/leistungen/Inkontinenzhilfen-1472306.html

I

hre DAK-Gesundheit übernimmt die Kosten für dieses Hilfsmittel, wenn Ihr Arzt Ihnen ein Kassenrezept, also eine rosa Verordnung, ausgestellt hat. Darauf sollte der Arzt die Diagnose, die Art der notwendigen Inkontinenzhilfen, den durchschnittlichen Monatsbedarf je Produkt sowie den Gültigkeitszeitraum angeben.

Und weiter:

Sie erhalten die Inkontinenzhilfen von Vertragspartnern der DAK-Gesundheit – renommierten deutschen Anbietern mit viel Erfahrung in Sachen Inkontinenzhilfen. Diese liefern Ihnen die qualitätsgeprüfte Hilfsmittel bequem nach Hause, auf Wunsch auch in neutraler Verpackung. Wenden Sie sich mit Ihrer ärztlichen Verordnung für Inkontinenzhilfen einfach an den für Ihre Region zuständigen Lieferanten (pdf, 689 KB). Individuelle Beratung durch geschultes Personal der Vertragspartner sowie bei Bedarf Hausbesuche sind inklusive. Selbstverständlich können Sie auch wählen, ob Sie Ihr Anliegen einem weiblichen oder männlichen Mitarbeiter schildern.

Es grüßt Horsty
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06 Jul 2016 03:38 #33 von tigerschnegel
Hallo Ihr Lieben,

ich habe zufällig folgendes im Fernsehen gesehen: www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lo...toffgeraet--100.html

Es geht hier zwar um die Versorgung einer Patientin mit einem Sauerstoffgerät, aber das Problem ist genau das gleiche wie bei unseren Inkontinenzhilfsmitteln.

Interessanterweise hat die Reporterin dieser Lokalzeit-Rubrik "Lokalzeit mischt sich ein" die Waffen gestreckt - es hieß dann am Ende des Beitrages "Wir bleiben aber dran..."

Liebe Grüße
von Verena

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06 Jul 2016 08:07 #34 von Waldemar69
Hallo Verena,

meiner Meinung nach ist das auch die „Krux!“ im Gesundheitssystem und mancher Krankenkassen. - Auf „Billig, folgt noch billiger“. - Aber darum geht es nicht. Die Angemessenheit und Verordnung in der Hilfsmittelversorgung richtet sich gemäß den Hilfsmittel-Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses in der Verantwortung des behandelnden Arztes und ist nicht „delegierbar!“

Die Konkretisierung der Hilfsmittelversorgung erfolgt wegen des funktionellen Zusammenhangs mit § 15 Abs. 1 SGB V (Arztvorbehalt) und § 27 Abs. 1 Nr. 3 SGB V (Krankenbehandlung) durch eine vertragsärztliche Verordnung (Aufhebung der Arztvorbehalts durch das Pflegestärkungsgesetz). - Kassen müssen für ihre Mitglieder ein passendes angemessenes Hilfsmittel zur Verfügung stellen.

Auch das ist nicht grundsätzlich auf Lieferanten, ohne Rückprüfung delegierbar. Sie tun es trotzdem und was mir dabei auffällt, immer öfters. Selbst wenn du es ins Fernsehen bringst, zeigt sich, dass mittlerweile nicht einmal mehr die öffentlichen Medien mit ihren Anfragen etwas bewirken können.

… weiter: „Dem Wirtschaftlichkeitsgebot und dem Instrument der Wirtschaftlichkeitsprüfung kommt, wie das BSG wiederholt betont hat, im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung ein hoher Stellenwert zu. 

Inhalte der Wirtschaftlichkeitsprüfung hat der Gesetzgeber sehr genau beschrieben. In § 106 Abs. 2a SGB V wird sehr detailliert erläutert, dass eine ärztlich verordnete Leistung (Hilfsmittelversorgung) erst dann wirtschaftlich ist, wenn folgende Kriterien gewährleistet und durch den Arzt nachgewiesen werden:
 
1. die medizinische Notwendigkeit der Leistungen (Indikation),
2. die Eignung der Leistungen zur Erreichung des therapeutischen oder diagnostischen Ziels (Effektivität),
3. die Übereinstimmung der Leistungen mit den anerkannten Kriterien für ihre fachgerechte Erbringung (Qualität), insbesondere mit den in den Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses enthaltenen Vorgaben,
4. die Angemessenheit der durch die Leistungen verursachten Kosten im Hinblick auf das Behandlungsziel.

Die Prüfung der Wirtschaftlichkeit beginnt primär beim Arzt, da der Preis für das Hilfsmittel vertraglich zwischen Krankenkasse und Sanitätshaus vor der Verordnung festgelegt wurde. Dem Arzt sind immer mehr die Hände gebunden, will er nicht selbst draufzahlen, wenn er bessere Produkte verschreibt. Die sind dann für den Kassenpatienten zuzahlungspflichtig. So wird man seit langem durch die Hintertür immer mehr zum Zuzahlungspflichtigen. Und wer`s nicht hat, der hat eben schon.

Alles regelt sich nur noch übers Geld (Wer bietet das günstigste Angebot? - Hilfsmittelversorung wird immer mehr zum Kostenfaktor, der in die Milliarden geht.) und nicht etwa über die Notwendigkeit des individuellen Einzelanspruchs. Auch im politischen System wird auch nur noch von „Machbarkeit“ und nicht etwa „Notwendigkeit“ für den Patienten gesprochen. Individuelle Notwendigkeit und wie in diesem Fall werden zur Nebensache. (Sauerstoffverknappung durch ein kostengünstigeres Gerät als Kassenleistung. Dadurch Einschränkung der eigenen bisherigen Lebensqualität.) Auch keine Ausnahmeerscheinungen mehr, sondern zunehmend die Regel im System. So erleben wir eine immer weiter gewollte fortschreitende Verschlechterung im Solidarsystem der Krankenkassen aus Kostengründen.

Als ich vor ein paar Jahren wegen meiner Inkontinenz einen Gutsachterprozess bezgl. einer besseren Versorgung führte, um wieder am öffentlichen Leben teilnehmen zu können, wurde mir das Argument zuteil, die hätte ich doch. Schließlich wären damit Theater- oder Kinobesuche oder auf der Tribüne beim Fußball ohne weiteres „zwei Stunden“ problemlos möglich. Als ich darauf erwiderte, „dann tun Sie das mal in der mittleren Reihe, eingezwängt zwischen anderen Menschen während irgendeiner Veranstaltung wenn sie Inkontinenz-Probleme kriegen!“

„Dann suchen sie sich eben einen Platz rechts oder links außen aus. - Beispiel „Bierzelt“.

Was fehlt und wir seit Jahren in unserer Selbsthilfegruppe diskutieren ist ein gesetzlich anerkannter spezieller „unabhängiger Patientencoach“ für den jeweiligen Individualfall. Die unabhängige Patientenberatung leistet dass, jedoch kann sie dieses kaum im individuellen „Einzelfall“ überprüfen oder leisten. - Das machen zunehmend immer mehr ehrenamtliche Vereine oder Verbände. Es zeigt meiner Meinung aber nur eine Verschiebung von politischen Defiziten des Gesetzgebers im Gesundheitssystem auf immer mehr ehrenamtliche „kostengünstigere“ Einrichtungen. - Auch jahrelange „ehrenamtlicher Selbstaktive“ erhalten keinerlei Sonderstatus. - Vor dem Gesetz sind alle gleich.

Mir zeigt sich damit nur die jahrzehntelange „politische Flickschusterei im Gesundheitssystem“ der Systemparteien, unter der Ärzte wie Patienten gleichermaßen betroffen und auch darunter leiden.

Im tatsächlichen „Istzustand“ folgt stattdessen eine zunehmende Zerglitterung und Verteilung auf immer mehr institutionelle anderer kostengünstigere Zuständigkeiten. Das verwirrt Patienten und sie sind mit Recht frustriert. Wer nicht Kraft aufbringt sich dagegen zu wehren, hat schon verloren. - Ein nicht tragbarer Zustand. Was schafft den Wechsel?
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06 Jul 2016 15:19 #35 von tigerschnegel
Hallo zusammen,

nachdem es jetzt ein ganzes Jahr gedauert hat, bis sich mein im Juni 2015 operierter Fuß einigermaßen regeneriert hat (leider wurden Nerven verletzt oder durchtrennt, so dass ich im Mittelfuß- und Vorfußbereich jetzt Beschwerden habe, die ich vor der Sprunggelenks-OP nicht hatte...), habe ich jetzt gerade an den Oberarzt der Neuro-Urologie der UK Bonn geschrieben.

Ich will Euch dieses Schreiben nicht vorenthalten:

Sehr geehrter Herr Dr. Kowollik,


ich würde mich gerne bei Ihnen in der Neuro-Urologie untersuchen lassen.


Ich bin dieses Jahr seit 50 Jahren(!) schwerst geschädigte Rheumapatientin, bei einem Gesamtalter von 54 Jahren.


Vor 4 Jahren wurde ich harn- und stuhlinkontinent, zwei Jahre lang habe ich darüber geschwiegen, weil ich dachte, ich wäre als schwer Gehbehinderte einfach zu langsam geworden, um noch rechtzeitig die Toilette zu erreichen.

2014 suchte ich dann einen Neurologen auf, weil ich Lähmungserscheinungen in den Unterarmen und Händen hatte. Ich wollte wissen, ob es sich um ein Rezidiv eines Karpaltunnelsyndroms handelte oder ob meine HWS dafür verantwortlich sei. Der Neurologe sagte mir bei Überprüfung der Reflexe in den Extremitäten auf den Kopf zu, dass ich auch Probleme mit der Blase hätte. Von da an war es zum Glück mit meinem Schweigen vorbei. (Und natürlich handelte es sich auch nicht um ein Rezidiv eines CTS.)


Es wurde ein erneutes MRT der HWS gemacht (die HWS hatte ich alle paar Jahre auf diese Weise überprüfen lassen) und ein paar Tage später wurde ich operiert. Es war ein beginnender Querschnitt gewesen, mein Spinalkanal war im Bereich C2/C3 und C4/C5 auf eine Breite von nur noch 3mm zusammengequetscht worden. Schmerzen hatte ich im HWS-Bereich keine, und da ich zum dem Zeitpunkt bereits 10 Jahre an zwei Krücken ging, fiel mir auch meine entstandene Tetraspastik zumindest in den Beinen nicht weiter auf.


Man implantierte mir ein großes Schrauben-/Stabsystem, welches sich von der Unterkante des Schädels bis in den BWS-Bereich erstreckt. Der Operateur sagte mir damals im Vorgespräch, dass bereits entstandene Schäden wie die Inkontinenz und die Tetraspastik sich aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr zurückbilden würden. Damit hatte er Recht. Die Stuhlinkontinenz verringerte sich etwas, die Harninkontinenz verschlechterte sich letztes Jahr leider noch. Seit Oktober 2015 bin ich jetzt auch noch Windelträgerin, ein Zustand, den ich kaum ertrage! Ich empfinde Windeln als extrem demütigend und unhygienisch und hätte mich die Inkontinenz-Selbsthilfe nicht aufgefangen, wäre ich dem Suizid sehr nahe gekommen. (Bevor ich Windelträgerin wurde hatte ich 3 Monate einen transurethralen Blasenkatheter getragen, weil ich eine schwere Fuß-OP hatte machen lassen müssen. Bei schweren Gelenk-OPs in den Beinen lasse ich mir schon seit rund 25 Jahren immer einen Blasenkatheter legen.)


Ich würde einen transurethralen Katheter jederzeit den Windeln vorziehen, leider ist dies aber nicht möglich.


Ich war 2014 bei einem Urologen in Siegburg in Behandlung und testete in dieser Zeit 2 Medikamente, das Spasmolyt und ein weiteres, teureres, dessen Namen ich nicht mehr weiss.

Beide Medikamente zeigten keinerlei Wirkung.


Ich würde mich jetzt gerne bei Ihnen in der Neuro-Urologie gründlich untersuchen lassen, bis heute wurde bei mir z.B. keine urodynamische Untersuchung gemacht, weil keiner der niedergelassenen Urologen in meiner Region diese Untersuchung anbietet.

Ich bin extrem verzweifelt und hoffe, dass Sie mir weiterhelfen können!

Mit herzlichem Dank im Voraus und freundlichen Grüßen

Verena xxx

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06 Jul 2016 15:58 #36 von Elkide
Liebe Verena,
meine allergrößte Hochachtung! Der Brief ist sehr informativ und ich denke, dass sich daraufhin der Oberarzt des UK bestimmt ganz schnell bei dir melden wird. Es ist doch unbegreiflich, dass bei so einer schweren Erkrankung noch keine weiteren urologischen Untersuchungen stattgefunden haben!!! Vielleicht kann man ja mit Botox oder Schrittmacher dein Windelproblem lösen.
Ich trage auch Windeln, aber da ich fast jede Stunde die Blase mit ISK entleere, können die Pants das ganz gut auffangen. Habe mich daran gewöhnt und mich - dank meiner Psychotherapeutin - damit abgefunden.
Da ISK aufgrund deiner Erkrankung ja wahrscheinlich nicht geht, finden die Neurourologie bestimmt eine andere Möglichkeit. Mir hatte man noch die Möglichkeit einer künstlichen Blase angeboten, die man dann irgendwie "mit Knopfdruck" entleeren kann. Auf jeden Fall bist du in einer Neurourologie bestimmt an der richtigen Stelle und die Uni-Kliniken sind auch in der Regel bestens mit allen Untersuchungsgeräten und Methoden ausgestattet. Drücke dir alle Daumen, dass du möglichst schnell einen Termin und eine gute Lösung bekommst.
Liebe Grüße
Elke
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06 Jul 2016 16:22 - 06 Jul 2016 16:23 #37 von Waldemar69
Liebe Verena, dein Schicksal und Geschichte berühren mich sehr. - Bei allem was Du hinter und immer noch vor dir hast, wünsche ich dir menschlich das Allerbeste und Hoffnung, dass sich jemand finden wird, der dein Leiden endlich mindern kann. Meine Hochachtung wie du dieses Schicksal angenommen hast und trotz allem nicht aufgibst.

Ganz liebe Grüße für Dich

von Waldemar
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06 Jul 2016 18:38 #38 von tigerschnegel
Lieber Waldemar,

Deine Worte tun mir sehr gut! Vielen Dank dafür!

Vor nicht ganz 20 Jahren habe ich noch als Wissenschaftlerin in den USA gearbeitet, danach noch ein paar Jahre als solche (Kulturwissenschaftlerin) in Deutschland, und mit 43 Jahren war es dann ganz aus - mit einer Berufstätigkeit außer Haus. (Auch damals hatte ich schon einen GdB von 100%, aber im Vergleich zu heute ging es mir damals noch blendend!)

Trotz allem habe ich keine Lust, mich rund um die Uhr nur noch mit meinen körperlichen Schäden zu beschäftigen - das macht mich am aller wütendsten!
Ich habe mir mehrfach wieder ein neues Leben aufbauen müssen, und ich bin auch mit meinem jetzigen Leben nicht unzufrieden...aber durch die Inkontinenz ist es halt inzwischen extrem hart geworden. Lieber hätte ich noch mehr Gelenk- und Muskelschmerzen als diese Harn- und Stuhlinkontinenz, damit käme ich besser klar.

Ich grüße Dich herzlich!
Verena
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06 Jul 2016 18:52 #39 von tigerschnegel
Liebe Elke,

vielen Dank für Deine Antwort!

Dass bisher keine weiteren urologischen Untersuchungen stattgefunden haben, liegt allein an mir selbst, ich hatte bisher weder die Kraft noch die Lust dazu. Heute war es dann so weit, dass ich dem Oberarzt der Neuro-Urologie geschrieben habe - geplant hatte ich dies schon letzten Oktober, nicht zuletzt, weil ich hier im Forum viele neue Anregungen bekommen hatte und habe.

Ich habe auch nicht allzu große Hoffnungen, dass bei meiner Rückenmarksschädigung bezüglich der Inkontinenz noch etwas zu machen ist, aber dann kann ich die Neuro-Urologie wenigstens erst mal abhaken.

ISK könnte ich selber wirklich nicht durchführen, ich habe aber auch kein Restharnproblem, ich laufe "einfach" nur aus.

Meine Halswirbelsäule hatte ich in der Uniklinik Köln operieren lassen, und dort hatte ich damals auch noch (nach meiner Entlassung) einen ambulanten Termin in der dortigen Urologie bekommen - den ich aber nicht mehr wahrgenommen habe. Erstens, weil es mir damals von der HWS-OP her viel zu schlecht ging und zweitens weil ich mich entsetzlich geärgert habe über so gut wie alle Ärzte, mit denen ich während meines stationären Aufenthaltes dort zu tun gehabt hatte. (Ich habe meinem Operateur hinterher noch eine ausführliche Email geschrieben und heftige Kritik geäußert.)

Für heute liebe Grüße
Verena

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06 Jul 2016 18:54 #40 von Waldemar69
Eine wirklich intressante Vita. Schade das du als Nichtmitglied alles öffentlich schreiben musst. Auch deshalb bin ich hier Mitglied geworden, da es einen Bereich geben sollte wo Mitglieder ungestört, fernab der Öffentlichkeit auch untereinander kommunizieren können. Du kannst mich auch einmal auf unserer Webseite besuchen, wenn du magst.

Schönen Abend für dich und auch weiterhin immer ansprechbar für dich.

Es grüßt dich auch herzlich Waldemar
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