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Therapie-Badehose

22 Okt 2009 09:53 #1 von Sebald
Hallo zusammen,

bestehen zu diesem Betreff eigentlich Erfahrungswerte?

Ich habe eine solche Schwimmhose vor ein paar Wochen verschrieben bekommen. Meine Kasse hat sie bewilligt, nachdem der therapeutische Hintergrund klargestellt war.

Habe die Hose inzwischen abgeholt: Selbstverständlich weiß ich, daß man damit beim 'normalen' Schwimmen auffiele. Ich habe aber jetzt das Angebot, neben der anstehenden Bewegungstherapie an einer Art Behindertenschwimmen teilzunehmen. Hierfür hat man mir versichert, daß das 'Problem' dort öfters begegne - ... im Schutz der Gruppe..., sozusagen.

Meine Frage wäre nun: Wie dicht hält diese Badekleidung? Im Sanitätshaus war man der Meinung: absolut! Gemessen wurde übrigens mit Einlagen. Ein Selbsttest in der Badewanne (vorab zur Sicherheit mal durchgeführt) zeigte aber, daß doch überraschend viel Wasser eintritt.

Ein kurzer Anruf beim Hersteller ergab, daß man von einer absoluten Dichte auch nicht ausgeht. Der Schutz bestünde gewissermaßen darin, den Hygienevorschriften zu genügen (verständlich!), und durch konstante Temperatur eine reflexhafte Blasenentleerung zu verhindern (auch klar!).

Dennoch bin ich verunsichert. Ich möchte ja nicht nach fünf Minuten schon wieder aus dem Wasser raus.

Kann mir jemand erzählen, wie es bei ihr/ihm klappt?

Schönste Grüße,
Sebald

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23 Okt 2009 00:57 #2 von Struppi
Hallo Sebald,

leider hast du nicht geschrieben, welche Firma deine Badehose hergestellt hat. Ich gehe selbst regelmäßig schwimmen und habe für diesen Zweck 2 Neopren-Badehosen, die extra für mich angefertigt wurden (auf Maß). Dadurch dringt so gut wie kein Wasser in die Badehose ein, die Vorlage, die ich zur Sicherheit noch einlege, ist eigentl. immer trocken.

Im Schwimmbad ziehe ich eine Schwimmshorts drüber, am Strand ist mir das eigentl. relativ "wurscht", ob es jemand sieht oder nicht. :D

Vor dem Schwimmen praktiziere ich noch einmal den ISK (damit ist die Blase dann leer und gibt mir einen guten Spielraum von 30 - 60 Min.).

Wie gesagt, es würde helfen, könntest du mal verraten von welcher Firma deine Badehose ist.

Gruß

Hannes

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23 Okt 2009 17:05 #3 von Sebald
Hallo Hannes,

stimmt, die Marke hatte ich vergessen. Meine Hose ist die von Suprima bzw. Beluga mit seitlichem Reisverschluß. Also auch mit Maßnahme im Sanitätshaus, was ja eigentlich die Dichte garantieren soll(te).

Ich habe inzwischen de Schwachstelle selbst entdeckt. Sie liegt am Rücken. Hier liegt die Hose an der Vertiefung zur Wirbelsäule nicht ganz an. Ergo läuft es da offenbar rein.

Schönste Grüße,
Sebald

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23 Okt 2009 20:42 #4 von Matti
Hallo,

bei diesem Thema hat es mich doch tatsächlich erwischt. Ich setze mich einmal mit meiner eigenen Schamgrenze auseinander.

Nun, man kann wohl nicht behaupten das ich mit meiner Inkontinenz nicht völlig offen umgehe. Ich habe kein Problem in der Öffentlichkeit zu "bekennen" das ich inkontinent bin. Auch habe ich kein Problem dabei mir von Pflegebediensteten beim wechseln der Inkontinenzhilfe helfen zu lassen.
Ärzte sind bei mir sowieso kein mit Scham behaftetes Thema.

Eine Therapiebadehose erzeugt allerdings doch Unsicherheit bei mir. Sicherlich hätte ich kein Problem eine solche Hose bei einer Therapie zu tragen. Auch nicht vor dem Therapeuten.
In einem öffentlichem Bad könnte ich mir dies aber zur Zeit nicht vorstellen. Dort wäre meine Schamgrenze (und ich dachte wirlich ich hätte bei diesem Thema keine eigene mehr) sehr hoch.

Ich werde darüber einemal nachdenken und bin eigentlich ganz dankbar für diesen Themenfaden.

Gruss

Matti

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24 Okt 2009 10:54 #5 von Sebald
Hallo Matti,

genau solche Gedanken gingen auch mir vorher durch den Kopf! - Ohne diese Sicherheitsbadehose aber eben kein Schwimmen. Jedenfalls kein therapeutisches und nicht im Hallenbad. Schwimmen ist für mich wegen der beiden Bandscheibenvorfälle aber sicher nicht schlecht.

Ich habe nun den Vorteil, daß ich mich mit meinem Therapeuten gut verstehe, und der mir diesen Sondertermin eingeräumt hat. Für mich ist ein solcher 'Schutzraum' wichtig, um zu testen, wie das Ganze überhaupt funktioniert. Und ich meine damit jetzt auch das Umkleiden davor und danach.

Schönste Grüße,
Sebald

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24 Okt 2009 19:01 #6 von Walter
Hallo Miteinander,
Hallo Sebald,
Ich habe vor 3 Jahren eine Therapiebadehose verschrieben bekommen, die meine KK auch bezahlt hat. Sie wurde im SanHaus angemessen und dann bei Suprima (eigentlicher Hersteller Beluga) bestellt. Wie meine Vorschreiber schon schrieben, ist Sie nicht ganz dicht, trotz 2x nachbessern, aber nur mit so einer Badehose durfte ich ins Schwimmbecken. Sie sieht aus wie eine Surfhose in Blau aus Neoprem mit Reißverschluß. Während der Anwendungen habe ich Sie ständig getragen und auch im öffentlichen Schwimmbad und zwar ohne eine sonstige Hose darüber.
Heute mache ich das anders, ich hab mir von Suprima eine endanliegende PVC-Hose zum Schlüpfen gekauft, darüber eine normale Badehose und schon ist man geschützt ( bzw. das Wasser). So gehe ich heute zum Schwimmen und es gibt keine Probleme damit. Den Badepersonal ist es egal, was man anzieht, Hauptsache man schützt sich.
Ein schönes Wochenende
Walter

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26 Okt 2009 12:41 #7 von Sebald
Hallo Werner, hallo zusammen!

Eine einfache PVC-Hose unter der Badehose? Klappt das wirklich? Wahrscheinlich nur bei geringem Urinverlust, oder?

Sollte die Undichte bei den Neopren-Hosen tatsächlich am mangelnden Abschluß beim Rücken liegen. Dann frage ich mich schon, warum der Hersteller da nicht Abhilfe schaffen könnte. Zum Beispiel durch ein aufblasbares, sich dadurch anpassendes Polster, oder ähnliches. Ich meine: diese Hosen sind nicht gerade billig. Das sollte sowas ab Werke schon drin sein!

Schönste Grüße,
Sebald

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26 Okt 2009 20:38 #8 von Walter
Hallo Sebald,

natürlich könnten die Hersteller sich was einfallen lassen. Deine Idee mit dem Luftpolster ist nicht schlecht.

Nun aber zur PVC-Hose, es klappt tatsächlich, Sie muss nur eng anliegen. Also wenn du normalerweise Gr. 54 trägst, dann nimmst du eine oder 2 Nummern kleiner, musst es einfach ausprobieren. Bei mir hat es jedenfalls geklappt und ich bin mit dieser Lösung zufrieden. Meistens bleibt die Vorlage trocken.
Gruß
Walter

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27 Okt 2009 19:18 #9 von Struppi
Hallo,

meine Hosen habe ich hier machen lassen:

http://www.aetgmbh.de/deutsch/html/3555.html

Das Einkleben eines Gelpolsters am Rücken (hat mein Sanihaus gebastelt) hatte eine vollständige Dichtigkeit erzielt, also kein Eindringen von "Badewasser" mehr.

Zum bequemeren Anziehen habe ich seitl. Reisverschlüsse (ist evtl. ja für andere Rollifahrer hier von Interesse), so dass die Hose sich gut an- und ausziehen läßt.

Meine erste Hose ist bereits gute 9 Jahre alt und hält immer noch - sind also auch sehr langlebig und der zu zahlende Eigenanteil lohnt sich (selbst wenn die Kasse nichts dazu geben würde, würde ich mir jederzeit wieder eine solche Badehose machen lassen).

Gruß

Hannes

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28 Okt 2009 10:20 #10 von Sebald
Hallo Hannes,

besten Dank für den Hinweis auf das Gelpolster. Ich dachte ja mehr an ein kleines Luftsäckchen, das am Bund hinten aufgepumpt werden kann.

Vielleicht trete ich da auch nochmal an mein Sanitätshaus heran. Ich kapier aber immer noch nicht, warum der Hersteller das nicht von vorneherein berücksichtigen kann. Kostet, denke ich, nicht die Welt. Und das Problem tritt ja offenbar bei vielen auf.

Wobei 'die vielen' natürlich wieder relativ sind So groß ist der Nutzerkreis dann auch wieder nicht.

Schönste Grüße,
Sebald

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