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Reizstrom-/ Biofeedbacktherapie bei Harn-u. Stuhlinkontinenz

20 Okt 2008 21:33 #1 von Janine Nowak
Hallo!
Mein Name ist Janine Nowak,
ich komme vom Niederrhein und bin seit 2 Jahren selbstständige
Medizinproduktberaterin. Mein Gebiet ist die Therapie von Harn- und
Stuhlinkontinenz, welche über Biofeedback- und Reizstromgeräte
erfolgt. Ich arbeite Hand in Hand mit mehreren Urologen und
Gynäkologen, und betreue inkontinente Patienten, sowie Frauen nach Geburten und Kinder mit Enureses, regelmäßig in den jeweiligen Praxen
oder Kliniken.

Die Therapie wird gerne von betroffenen Patienten angenommen, da sie wenig zeitaufwendig ist und die Kosten in der Regel von der Krankenkasse übernommen werden. Des weiteren ist die Handhabung der Geräte völlig unkompliziert und bietet eine alternative, sehr verträgliche Therapieform.

Wenn Sie gerne mehr über mein Therapiekonzept erfahren möchten, oder gar Interesse an einer Versorgung mit diesen Hilfsmitteln haben, stehe ich Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung!

Herzliche Grüße
Janine Nowak

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21 Feb 2010 09:41 #2 von Joschireh
Hallo,
mein Name ist Joachim.
Nach einer Prostatektomie vor 2 Monaten leide ich an Inkontinenz.
Eine AHB hat diesen Zustand kaum verbessert.
Mein Urologe hat nun die Versorgung mit einem Reizstromgerät (easy stim N607) verschrieben.
Zur Absicherung einer hohen Effektivität empfahl er den Einsatz der Analsonde .Nach 3 Wochen zeigt
sich auch hier kaum eine Verbesserung.
Die Einstellung des Gerätes habe ich so vorgenommen:
Contraktion : 6 Sek
Relaxion : 15 Sek
Ramp: 2 Sek
Pulse : 200
Rate : 90 Hz
Meine Fragen:
1. Kann ich diese Werte bei einer täglichen Anwendung von 2 x 20 min so beibehalten?
2. Sind während der Anwendung noch zusätzliche Übungen des Beckenbodens erforderlich?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Joachim

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21 Feb 2010 16:29 #3 von matti
Hallo Joachim,

zunächst freue ich mich über deinen Beitrag. Sei herzlich willkommen.

Ich möchte deinen Beitrag aber einmal als "Aufhänger" für eine Darstellung der Möglichkeiten hier im Forum nehmen.

Die Inkontinenz Selbsthilfe e.V. ist ein Verein welcher sich aus Betroffenen und Angehörigen zusammensetzt. Annähernd 100% der Forenbesucher sind medizinische Laien. Gerade das Forum lebt von den eigenen Erfahrungen der Betroffenen.

Deine medizisch/technische Frage wird deshalb wohl niemand beantworten können. Selbst wenn jemand das nötige Fachwissen besitzen würde, könnte er ja keine Ferndiagnose stellen und düfte dies im Übrigen auch gar nicht. Hinzu kommt, was für den Einen richtig von der Einstellung der Paramenter ist, kann für den Anderen völlig kontraproduktiv sein. Ausschließlich der behandelnde Arzt / Therapeut, welcher dich in deiner gesamten Situation einschätzen kann, wird dir deine Fragen zur Einstellung eines Therapiegerätes beantworten können.

Viele Mitglieder dieses Forums haben allerdings hier schon berichtet, dass ihnen Beckenbodentraining sehr geholfen hat. Zum Thema Beckenbodentraing wirst du bestimmt einen Austausch hier finden.

Gruss

Matti

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23 Feb 2010 20:27 #4 von Janine Nowak
Hallo Joachim!

Ich schließe mich Matti an. Wenn dein Urologe dir die Einweisung in das Therapiegerät erteilt hat, ist er auch für die Betreuung während dieser Zeit zuständig. Er wird dir am besten deine Fragen beantworten können, schließlich kennt er sich mit dem Gerät aus (das unterstelle ich ihm mal) und hat dir die passenden Parameter eingestellt. Sprich ihn einfach an wenn du unsicher bist.
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich dir jedoch schon mal sagen, dass diese Therapie auch ein langwieriger Prozess ist. Meine Patienten arbeiten mit den Geräten mindestens 6 Monate. Die einen haben ihre Erfolge früher, die anderen später. Nach drei Wochen solltest du noch keine allzu hohen Erwartungen haben.

Herzliche Grüße,

Janine Nowak

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19 Sep 2010 23:58 #5 von RudiRatlos
Ups Frau Nowak :roll: , ich glaube wir hatten dieses Jahr schon das Vergnügen ( wenn man das so nennen darf) und Sie waren bei mir zur Einweisung in das Gerät.
Für mich musste ich leider feststellen das das ich zwar mit dem Gerät wirklich gut zurecht kam, ich aber leider die Anwendung nur mehrmals kurzzeitig ansetzen konnte, da ich eben auch einen sehr entzündlichen Darm mit Fisteln habe und ich schnell extreme Entzündungen bekam und ich dann sogar eine schon mal angeratene OP ins Auge fasste, aber derzeit ... ich sage mal im gelben Bereich (Ampel) liege.
Verlängert hatte ich das Gerät dann nicht, würde es für mich wohl auch nicht wieder nutzen (können).
Aber jedem der diese Probleme nicht hat, kann ich nur zuraten und ich glaube auch das sich schon in der kurzen Zeit der Anwendung eine Besserung zumindest in meiner Belastungsinko einstellte, das meine Dranginko und immer mal wieder Entzündungschübe auftreten und ich eventuell zumindest zu 70-80% auf Windeln angewiesen bin damit habe ich mich nun schon abgefunden, ebenso das ein 90%tiges Trockensein nach 12 Monaten für mich Utopie ist.
So in diesem Sinne .... es ist gleich Zwölfe und deshalb GUTE NACHT :sleep:

"RudiRatlos" :wink:

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