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Nach Schließmuskel-OP komplett stuhlinkontinent

16 Jan 2021 15:14 #11 von WHY!
Hallo Heribert,

ich habe mir die ganzen Unterhosen nun angesehen. Die sind tatsächlich alle nur für Harninkontinenz ausgelegt und für mich nur bedingt brauchbar. Ich mache das so, dass ich diese Einweghose nehme und den Beinabschluss rundherum mit breitem Pflaster von der Rolle abklebe, damit zumindest alles in der Unterhose bleibt und nicht rausläuft. Ich bin doch sehr erstaunt, dass es keine Unterhosen für Stuhlinkontinenz mit zuklebbaren Bein gibt. Wo soll der Darminhalt denn hin, wenn man nur dicke Polster in der Unterhose hat. Dass da noch keiner was brauchbares erfunden hat...

Grüße

Yvonne

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16 Jan 2021 16:00 - 16 Jan 2021 16:04 #12 von stephanw
Hallo Yvonne,

ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen wo das Problem ist. Ich bin zwar "nur" harninkontinent, habe aber wegen meiner Depression anfangs verschiedene Antidepressiva probieren müssen, weil das erste Medikament bei mir komplett auf den Darm nebengewirkt hat. Resultat: Ich hatte knapp 2 Wochen (bis ich darauf kam das es das Medikament sein könnte) übelsten Durchfall. Während dieser Phase war ich mehrmals unterwegs (z.B. beim Einkaufen) und habe solche überfallartigen Darmkrämpfe und Durchfall bekommen, dass ich mich in mehreren Situation in meine Windel (ich verwende die Tena Slip Maxi für meine Harninkontinenz) eingekotet hatte. Die Windel hat das locker weggesteckt und es war alles dabei, von komplett wässrig bis etwas stabilerer Stuhl. Das Geruchsproblem war natürlich absolut da, aber mir ist nichts am Bein runtergelaufen, geschweige denn das ich die Beinabschlüsse mit Pflaster/Panzertape festkleben musste (was sicher sehr ungesund für die Haut ist). Sofortiges Wechseln war natürlich erforderlich.

Bitte lasse dich unbedingt in einem Sanitätshaus professionell beraten, es gibt 100% eine passende Lösung für Deine Stuhlinkontinenz.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bei der Suche erfolgreich bist, das ist ja wirklich unschön was Du gerade erlebst.

Viele Grüße
Stephan

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16 Jan 2021 18:44 #13 von WHY!
Hallo Malu,

Malu schrieb: Hattest du mittlerweile deine Nachkontrolle von der Sphincter rekonstruktion?


Die habe ich erst nächste Woche. Der Eingriff wird dann 7 Wochen her sein. Der Arzt meinte damals, ich solle 6 Wochen weichen Stuhl haben. Da bin ich von ausgegangen, dass nach 6 Wochen alles vorbei sein wird. Das sehe ich aber noch lange nicht so. Ich bin jetzt bei etwas mehr als 6 Wochen und wenn ich nur ein kleines bisschen Pupsi mache, tut mir gleich der Schließmuskel weh. Keine Ahnung, ab wann mein Schließmuskel tatsächlich wieder voll belastbar ist. Vorstellen kann ich es mir noch gar nicht.

Wenn ich den Termin habe, kann ich mir schon vorstellen, was der Arzt sagt. "Es ist alles in Ordnung." Das sagen sie im Krankenhaus immer.

Dabei ist nach wie vor meine OP Naht offen. Das verheilt einfach nicht. Die Naht reißt sofort weiter auf, sobald ich ein paar Meter laufe oder sitze. Sitzen geht nach 6 Wochen immer noch nicht. Die im Krankenhaus vertrösten mich nur, aber heilen tut es auch nicht, obwohl ich pro Toilettengang 10 Minuten spülen muss. Muss ich jetzt auch noch zum Hautarzt gehen.

Malu schrieb: Waren bei dir innerer und äußerer Schließmuskel verletzt?


Beide. Der innere war aber nicht so doll geweitet wie der äußere.

Malu schrieb: Ist es NACH OP schlimmer wie vorher mit deinen Symptomen?


Ja. Auf einer Skala von 1 bis 10 war ich vor der OP bei einer 2-3 und jetzt hinterher bin ich bei 10. Ich würde so sonstwas drum geben, wenn ich den vor-OP-Zustand wieder kriegen würde.

Malu schrieb: Hast du schon begonnen mit Biofeedback, Elektrostimulation und Physiotherapie


Nein, noch nicht. Die eine Ärztin meinte, nach 6 Wochen kann ich anfangen, eine andere Ärztin meinte nach 3 Monaten. Mir sagt ja jeder was anderes dort. Im Augenblick kann ich es mir noch gar nicht vorstellen, dass dort eine dicke Sonde rein kann, wenn ein kleines bisschen Pupsi schon weh tut, nach so vielen Wochen. Ich schätze, nach 3 Monaten ist schon optimistisch. Zumal ich ja weichen Stuhl haben muss, was zur Folge hat, dass ich immer Brei am Schließmuskel habe. Permanent. Ich habe also nicht einmal am Tag Stuhlgang und den Rest des Tages Ruhe, sondern ich habe den ganzen Tag Stuhlgang, immer kleckerweise. Da kann keine Sonde vom Biofeedback sauber bleiben, die wäre immer vollgeschmiert. Keine Ahnung, inwiefern Biofeedback unter diesen Umständen möglich ist.

Hast Du so einen Eingriff vor Dir oder hinter Dir?
Folgende Benutzer bedankten sich: Günti

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16 Jan 2021 19:52 #14 von WHY!
@Stephan:

Ich habe jetzt diese Unterhosen ausprobiert und das haut gar nicht hin. Der offene Beinabschluss ist bei mir das Problem. Der Kleber vom Pflaster ist mir egal, obwohl ich eine Allergie gegen Pflaster habe. Die Stuhlinkontinenz ist gerade das Schlimmste für mich. Und dass ich schon wegen meiner offenen Wunde nicht rausgehen kann. Das macht mich körperlich und psychisch total fertig.

Übrigens ist das mit dem Geruch bei mir kein Problem. Ich bin Vegetarier und wenn man kein Fleisch isst, dann ist der Stuhl quasi geruchlos. Wenigstens ist das keine Belastung.

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16 Jan 2021 20:20 #15 von Malu
Okay 6 Wochen, ist noch keine lange Zeit.. Nimmst du den noch Stuhlweichmacher? Bzw was nimmst du alles an Weichmacher? (die können das schmieren auch begünstigen)

Gib deinem Körper Zeit zur Heilung, so ein Repair ist kein Spaziergang,...
Achte aufjedenfall darauf das dein Stuhl weiter weich bleibt!

Du sagst "es reißt immer wieder auf" ist es die Dammnaht die dann immer weiteraufgeht?
Wie haben sie den Sphincter operiert weißt du das?

Hast du Flohsamenschalen schon probiert, das vermindert bei manchen das schmieren, bzw diese "kleinen Portionen" (wichtig vvvvviel dazu trinken)

Ja ich habe auch einen Sphincterdefekt...


Dein Hausarzt wird dir warscheinlich kaum weiterhelfen können.
Wo bist du in Behandlung? Auf meinem Profil steht meine email wenn du dich mehr austauschen willst zb. bezüglich Ärzte etc...

Ich hoffe sehr das du bei einem kompetenten Arzt bist, denn vill ist ja auch ein kurzzeitige Anlage eines Stoma eine Möglichkeit deine Wunde in Ruhe ausheilen zu lassen.

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19 Jan 2021 00:45 #16 von WHY!

Malu schrieb: Nimmst du den noch Stuhlweichmacher?


Ich nehme Macrogol, was für mich schwer zu dosieren ist. Eine Tüte ist zu wenig, zwei zu viel, eine und eine halbe ist auch zu viel. Ich habe normalerweise chronische Verstopfung und wenn ich nur ein Tütchen nehme, habe ich sofort steinharte Kugeln, die nur mit Zäpfchen und viel Quälerei rausgehen, daher habe ich hier immer Panik, dass ich zu wenig Macrogol nehme. Flohsamenschalen haben auf mich gar keinen Effekt. Habe ich die letzten 23 Jahre immer wieder versucht. Inklusive aller anderen Quell Quellmittel, die es gibt. Mein Dickdarm ist überlang und die Darmschlingen sind Achterbahn bei mir. Daher das Problem. Leider kam vor der OP trotzdem immer etwas weicher Stuhl raus, während der Rest als harte Kugeln im Darm verblieben sind. Es ist paradox.

Malu schrieb: Gib deinem Körper Zeit zur Heilung, so ein Repair ist kein Spaziergang,...


Der Arzt meinte 6 Wochen. Jetzt weiß ich, dass er nicht die Wahrheit gesagt hat. Es sind wahrscheinlich 6 Monate. Ich will aber nicht zu lange mit dem Biofeedback warten. Am Ende weiß der Schließmuskel gar nicht mehr, wie er funktioniert.

Malu schrieb: Du sagst "es reißt immer wieder auf" ist es die Dammnaht die dann immer weiteraufgeht?


Der Arzt hat mir so eine V-Naht zwischen Vagina und Schließmuskel verpasst, wo die Haut jetzt so stark verknubbelt ist. Und ein Teil der Naht heilt nicht zu. Und das ist ausgerechnet in der Nähe des Schließmuskels, wo natürlich die meisten Keime sind.

Malu schrieb: Wie haben sie den Sphincter operiert weißt du das?


Der hat den Muskel überlappend wieder zusammen genäht. Der Muskel war da gerissen, wo die Vagina ist, weil der Muskel da am schwächsten ist. Und da hat er überlappt und irgendwie zusammen genäht, aber frag mich nicht, wie. Ich weiß nur, dass ich noch Fäden innen drin habe, die sich irgendwann von selbst auflösen.

Malu schrieb: Hast du Flohsamenschalen schon probiert, das vermindert bei manchen das schmieren, bzw diese "kleinen Portionen" (wichtig vvvvviel dazu trinken)


Ich will meine Stuhlmenge nicht noch erhöhen, es ist eh alles schon so schlimm. Und ich will nicht, dass sich Schalenreste im Schließmuskel verfangen. Zumal bei mir Flohsamenschalen trotz viel trinken noch nie was bewirkt haben.

Malu schrieb: Ja ich habe auch einen Sphincterdefekt...


Und was machst Du da? So lassen? Das hätte ich mal machen sollen, wenn ich gewusst hätte, was auf mich zu kommt.

Malu schrieb: Dein Hausarzt wird dir warscheinlich kaum weiterhelfen können.


Nee. Ich hatte auch Hautarzt geschrieben, wegen der Naht. Aber da will ich auch ungerne hin und ihm eine Wunde an der Stelle präsentieren, wo ständig was aus dem Schließmuskel kommt. Wie peinlich. Ich will das auf jeden Fall verhindern.

Malu schrieb: Wo bist du in Behandlung?


Bei einem Proktologen aus Hamburg Eilbek. Aber zufrieden bin ich nicht. Seine Zweit-Ärztin in der Praxis ist genauso. Kein Bock auf Patienten und schnell abwimmeln. Ich habe noch eine Proktologin in Hamburg-Harburg, aber da ist es das gleiche in grün. Man wird nur als bescheuert abgewimmelt und Fragen nicht wirklich beantwortet. Aber habe jetzt bei der anderen Ärztin, die noch nichts von der OP weiß, einen Termin im April gemacht, weil ich das Biofeedback von einer anderen Firma haben möchte als beim letzten Mal. Mal gucken, was die sagt.

Malu schrieb: Ich hoffe sehr das du bei einem kompetenten Arzt bist, denn vill ist ja auch ein kurzzeitige Anlage eines Stoma eine Möglichkeit deine Wunde in Ruhe ausheilen zu lassen.


Ich kann das mal vorschlagen. Wie lange dauert die Heilung wohl? Die Ärzte sagen ja alle was anderes.

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21 Jan 2021 20:53 #17 von WHY!
So, ich war jetzt beim Arzt im Krankenhaus und in der Praxis. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.

Zuerst im Krankenhaus beim Operateur. Ich habe ihm gesagt, dass die Ärztin in der Notaufnahme gesagt hat, dass der Eingriff zu 50% schief geht und warum er mir das nicht gesagt hat. Er hat ganz verdutzt geguckt und gemeint, das sei ihm neu und das sei auch gar nicht so. Als ich fragte, warum die Ärztin das gesagt denn gesagt hat, hat er nur mit den Schultern gezuckt. Tja, soviel dazu.

Außerdem meinte der Arzt, er hätte es mir gesagt mit der Inkontinenz und Biofeedback und dass der Eingriff nicht immer gelingt. Nichts davon hat er mir gesagt. Einer anderen Patientin vielleicht, aber nicht mir.

Zur offenen Wunde sagte er, die ist noch 2mm offen und wird in den nächsten 2-3 Wochen verheilen und dass die Wunde sonst sehr gut aussieht und ich sie sehr gut gepflegt hätte. Habe gemeint, dass ich sie auch alle 2-3 Stunden ausdusche. Das würde man sehen, meinte der Arzt.

So, jedenfalls, wenn die Wunde dann ganz zu ist, darf ich schon mit dem Biofeedback anfangen. Und er hat das auch gleich über das Krankenhaus angeleiert und schon am nächsten Tag hat mich die Tante angerufen. Dass das so schnell geht, hat mich sehr gefreut.

Und ich darf jetzt endlich festeren Stuhl haben! Am besten mit Flohsamen, die darf ich jetzt nehmen. Gott sei dank! Allerdings meinte er, ich solle morgens und abends je einen Esslöffel nehmen und wenn ich es mir zutraue, abends 2 Esslöffel und 3 Liter trinken. Äh, ich dachte immer, abends, bzw. vor dem Schlafengehen soll man die nicht nehmen?

Egal, war ich heute also in der Praxis beim Proktologen und das Gespräch war so ganz anders, als ich erwartet habe. Erstmal meinte er, die Wunde sei über 4mm nur noch ganz leicht .... offen noch nicht mal, nur dünn und das sei innerhalb der nächsten 2-3 Tage verheilt?

Was soll ich denn jetzt glauben? Der eine Arzt sagt 2mm offen und 2-3 Wochen und der andere sagt 4mm und 2-3 Tage? Ich versteh das nicht, wie Meinungen über eine Sache so weit auseinander gehen können. Leider kann ich die Stelle selber nicht in Augenschein nehmen, und auf Fotos sehe ich rein gar nichts.

Dann sagt er, ich solle Flohsamen (nicht die Schalen) morgens 1 Esslöffel nehmen und 2 Liter trinken.

Äh, ja, was denn nun? Der eine Arzt sagt so, der andere so. Was soll ich denn glauben?

Auf der Packung von den Flohsamen steht, dass ich mehrmals täglich 1 Teelöffel nehmen soll und viel trinken. Aber wieviel? 2,5 Liter? 3 Liter? Oder mehr? Und wenn man sich die Webseiten anschaut, dann sagt jede Seite etwas anderes. Aber wirklich. 10 Seiten, 12 Ergebnisse.

Was mich aber am meisten angekotzt hat, war die Art und Weise, wie die der Arzt und die Helferin mit mir gesprochen haben. So wurde ich noch nie angepampt in einer Praxis. In Hamburg hat man ja nur 5 Minuten pro Behandlung. Wenn es schon 6 Minuten sind, dann gehen die Ärzte einfach aus dem Raum. Ich sag dem Arzt, dass der Arzt gestern meinte, die Wunde sei 2mm offen und der schnauzt mich an, dass stimmt doch gar nicht, wie das so klingt, als sei es eine offene, klaffene Wunde und ich soll mich nicht so anstellen. Äh, ich habe nur das wiederholt, was der Arzt im Krankenhaus mir gesagt hat, ich selber kann das doch nicht sehen und ich muss mich wieder als bescheuert darstellen lassen.

Ich sag, ich bin komplett inkontinent und es kommt alles einfach so raus. Da sagt er sinngemäß, ja, das ist halt so und soll nicht so weich sein (hat mir der Arzt im Krankenhaus aber gesagt!!) und jetzt nehme ich ja die Flohsamen.

Ich sage, ich brauche eine Krankmeldung. Er "wieso?" Ich: Weil ich alle 2-3 Stunden spülen soll und ich komplett inkontinent bin und wenn ich sitze, tut mir alles weh und wie soll ich das machen auf der Arbeit? Da brüllt er mich an, dass er mich nicht krank schreibt, ich kann ja wohl arbeiten gehen und ich brauche nur morgens und abends spülen. Äh, der Arzt im Krankenhaus meinte aber, bei jedem Toilettengang. Was soll ich denn jetzt glauben?

Zum Glück bin ich eh in Kurzarbeit, aber mein Chef will eine Krankmeldung sehen, sonst hätte ich das alles gar nicht durchgestanden.

Dann lief er raus, es waren schon 6 Minuten rum. Da sage ich der Helferin, dass ich noch eine Einweisung für das Krankenhaus brauche, wo ich gestern war, die wollen das so. Da schnauzt die mich in einem Ton an, was das jetzt soll und warum ich das nicht gesagt habe, als der Arzt noch da war. Äh, weil er ganz schnell rausgerannt ist??? Da macht die ein Terror und schnauzt mich in einer Lautstärke an, dass ich dachte, was ist denn mit der los?

Dann wollte ich neues Verbandsmaterial. Da brüllt die Helferin mich an, was das jetzt soll und was ich damit will und das kriege ich nicht (dabei hat mich der Arzt eingangs gefragt, ob ich was brauche) und sie macht das jetzt noch einmal und schreibt das in die Akte, dass ich kein neues kriege. Der Arzt im Krankenhaus meinte, ich solle mir ein Tuch hinten etwas reinstecken und ein Tuch auf die Wunde legen und ich soll auch damit reinigen. Das muss ich ja bei jedem Toilettengang machen. Die Helferin hat mich angeschnauzt, dass so eine 100er Packung ja wohl ewig reicht. Äh, nee, wenn ich pro Gang 3-4 Tücher brauche, bei 8-9 Toilettengängen am Tag, dann hält eine 100er Packung nicht so lange. Zum Glück habe ich gehaushaltet und mir Feuchttücher ohne Parfüm geholt und bei den benutzten Tüchern die sauberen Ecken rausgeschnitten und wiederverwendet, sonst hätte ich Ende Dezember keine Tücher mehr gehabt.

Die Helferin meinte, ich sei "fixiert" mit einem Tonfalls wie "ich nerve". Eh, ich habe nur gesagt, was der Arzt gesagt hat und dass ich Verbandstücher brauche. Was kann ich dafür, dass der Proktologe in allem widerspricht?

Ich gehe jetzt in 3 Wochen noch mal zur Nachkontrolle, ob die scheiß Naht nun wirklich zu ist und dann ist die Praxis für mich gestorben. Ich weiß, andere Praxen sind genauso, aber ich will keinen mehr sehen von denen. Ich bin so sauer. Sowas habe ich noch nicht erlebt und ich habe schon viele schlechte Praxen in Hamburg gesehen.

Ich frage mich, ob die mich auch so behandelt hätten, wenn ich Privatpatientin gewesen wäre...

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21 Jan 2021 22:28 #18 von Malu
Oh, es ist unglaublich.da hast du ja jetzt einiges durch mit dieser Arztpraxis.

Möchtest du dir das nicht von einem anderen Arzt nochmal anschauen lassen?
Ich kenne mitterlweile (durch meinen Sphincterschaden) viele Ärzte in dem Bereich.

Gerne kann ich dir ein Arzt empfehlen, evtl könntest du dich dort vorstellen, wie kann
Ich dir eine PN schreiben?

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23 Jan 2021 20:21 #19 von WHY!
Vielen Dank für Deine Hilfe, Malu. Ich schicke Dir eine E-Mail...

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24 Jan 2021 09:59 #20 von kleines-engelchen
Hallo WHY,

ich bin schockiert wenn ich Deine Zeilen lese! Ganz ehrlich, da würde ich keinen Fuß mehr in die Praxis setzen und mich schleunigst nach einem anderen Arzt umsehen. Das ist ja echt ein NO GO! Ich finde dies muss man sich doch auch nicht antun. Schließlich sucht man ja nicht umsonst den Arzt auf und benötigt Hilfe und Rat. Ich durfte auch schon einige Ärzte kennenlernen und wenn ich das Gefühl hatte da komme ich nicht weiter oder der oder die Ärztin hat/hatte keine Zeit, dann habe ich auch keine Zeit mehr damit verschwendet. Sowas kostet unendlich Nerven und Kraft, aber es hat keiner Verdient sich so angehen zu lassen!

Liebe Grüße Simone
Und nicht aufgeben!!!!!!

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