Inkontinenz Forum - Unterstützung durch Gemeinschaft erleben

Aufklärung ✓ | Information ✓ | Erfahrungsaustausch ✓ | Interessenvertretung ✓ ► Austausch im Inkontinenz Forum.

Neueste Forenbeiträge

Mehr »

Login

Registrierung

Noch kein Benutzerkonto? Jetzt kostenfrei registrieren

Neue Mitglieder, die sich im Forum erstmals registrieren, sollten darauf achten, keinen verbreiteten Vornamen als Benutzernamen zu wählen. Stattdessen können sie diesen durch Kombinationen aus Buchstaben oder Zahlen ergänzen oder idealerweise einen Spitznamen verwenden. Warum? erfahren Sie hier...

(Die Freischaltung kann bis zu 36 Stunden dauern)

 

Beckenbodensenkung /Inkontinent

24 Mai 2018 20:16 - 24 Mai 2018 20:32 #141 von Gast
Hallo Anna,

ist ja grausam, was hier wieder abgeht......Inkontinenz hat doch im Prinzip nichts mit Empathielosigkeit zu tun?. Naja..vielleicht ja doch durch Traumen, die das verursacht haben. Aber muss Dir mal beistehen, obwohl ich mich ja zurück ziehen wollte, wegen o.g. Unsensibilität mancher Leute hier...

Du meinst doch mit Aufklärung, dass vor der Geburt über die Beschaffenheit Deines Beckenbodens aufgeklärt werden sollte und nicht wie es hier hinein interpretiert wird von manchen Leuten, dass man generell darüber aufgeklärt werden sollte, was passieren könnte. Es ist ja wohl klar, dass jemand mit einem starken oder normalen Beckenboden eine vaginale Geburt sehr wahrscheinlich ohne große Probleme übersteht. Aber wenn eine Frau schon vorher einen schwachen Beckenboden hat, dann sollte darüber aufgeklärt werden. Ist doch logisch? Für mich jedenfalls.

Ich kann ja nicht so richtig mitreden, denn ich habe keine Kinder und ich hatte garantiert auch einen schwachen Beckenboden und 2 Fehlgeburten deswegen mit 20 und habe es dann ganz gelassen, da ich sowieso 0 Bock auf die in dieser Gesellschaft als Selbstverständlichkeit angesehene Doppelbelastung und Ausbeutung der Frauen hatte. Ja, diese ganze Emanzipationsbewegung, war total daneben. Aber das war damals den Feministinnenschwestern nicht klar und heute immer noch nicht - trotz Hartz4-Elend.

Ich glaube heutzutage haben viele junge Frauen einen schwachen Beckenboden. Mehr als früher. Meine Theorie ist, dass hängt damit zusammen, dass unsere Nahrungsmittel nicht mehr die Nährstoffe haben, so wie es früher war. Ich habe meine Milch noch mit der Milchkanne geholt - beim Kaufmann - und die war nicht homogenisiert und sonst wie erhitzt. Es gab noch richtiges Brot, was der Mensch vertragen und verdauen konnte, im Gegensatz zu heute. Dazu kommt die genetische Komponente. Die Gen-Medizin wird hier in Deutschland schlecht gemacht, darum ist sie absolut sinnvoll. In Russland ist das Normalität, kostet zwar auch, aber hier in Deutschland ist so ein Test völlig überteuert. Auf jeden Fall muss aufgeklärt werden. Zudem sollten auch Hebammen darauf sensibilisiert werden, dass bei der Entscheidung für eine vaginale Geburt - vorsichtig gearbeitet wird.

Anna, lass Dir nichts einreden. Ich habe den Artikel gelesen und es ist logisch, dass so etwas passieren kann. Warum das schon wieder eine "Verschwörungstheorie" sein soll erschliesst sich mir nicht. Wahrscheinlich gibt es dafür wieder ein politisches Interesse ...dass das nicht sein darf. Auf jeden Fall kann man das ja untersuchen lassen und wenn Du erst einmal weißt, warum das so ist bei Dir ist das schon für Dich sicherlich ein Schritt vorwärts - dann kannst Du Dein Leben darauf einrichten. Als erstes würde ich in dem FAll versuchen Erwerbsminderungsrente zu bekommen und dann Schritt für Schritt - Stoma oder nicht..

Alles Gute für Dich - hatte schon die Idee ein eigenes Forum aufzumachen mit dem Thema...paradoxe Interkontinenz oder eben wenn man Verhalt hat, aber ich habe da momentan keine Energie für. Vorallendingen überall im Internet sind so viele ....ich schreibe es lieber nicht. Mag sein, dass es am Schriftlichen liegt, dass man den anderen nicht sehen kann - aber so ein bisschen Feingefühl für den anderen, wäre echt toll. Vielleicht liegt es daran, dass viele Leute heute keine Bücher mehr lesen und Gefühle bei anderen in schriftlicher Form nicht mehr wahrnehmen. Ich lese ja nur...ist seit Kindheit an mein liebstes Hobby. Auf jeden Fall gibt es kaum ein Forum oder Gruppe, wo ich mich nicht mit irgendwelchen Leuten, wegen solcher Sachen anlegen muss. Deswegen meide ich das momentan, kostet einfach zu viel Energie und bringt wenig, denn die Leute haben halt ihren Horizont und der ist manches Mal nicht der Weiteste..

Grüsse von Chakira

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

24 Mai 2018 20:29 #142 von Gast
@Matti (oder lieber "Lieber Matti"?)...nee@Matti

danke für die Info über die Ärzteliste in diesem Forum.

Aus Datenschutz-Gründen, werde ich hier nicht meinen Wohnort bekannt geben - allerdings, klick ich auf meine Stadt, so gibt es dort nur das vermaledeite Darmzentrum, welches mir den Schaden zugefügt hat. Es gibt im Umkreis von etlichen Kilometern keine anderen Möglichkeiten mehr.

Internisten, die früher proktologische Untersuchungen selbstverständlich gemacht haben, tun dieses nicht mehr, sondern verweisen an dieses fürchterliche Zentrum. Es gibt nichts anderes weit und breit.

So....folglich habe ich sehr viel Glück, dass meine Gynäkologin mich unterstützt. Das Rezept wird übrigens anerkannt lt. Auskunft meiner KK. Das muss kein Proktologe ausstellen, sondern das können auch Gynäkologen. Das war wohl eine Verschwörungstheorie von Dir, dass anale Irrigation von Gynäkologen nicht verschrieben werden darf. :unsure:

Schönen Abend noch.

Chakira

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

24 Mai 2018 21:04 #143 von hippo80
Liebe Anna, liebe Chakira.
Wie viele Frauen, die keine Probleme nach einer vaginalen Geburt hatten, schreiben das wohl im Internet. Sicherlich gibt es Fälle wie den von Anna, aber ich glaube kaum das dies die Mehrzahl ist. Hab gerade mal interessehalber in der Familie die Frauen mit Geburten gefragt bzgl Inkontinent, Senkung etc. Komisch 3 mit vaginalen Geburten haben keine Probleme (trotz z.T. 7 Geburten). 1 hat eine leichte Beckenbodensenkung. Und jetzt zum verherrlichten Kaiserschnitt... gibt's nur eine in der Familie... oh Wunder: BeBoSenkung, Blasensenkung und (was ich schon länger wusste) schweren Depressionen. Nach eurer Theorie (und nichts anderes ist es für MICH) alles Zufall...
Anna wenn du es als Geburtsfehler siehst, hast du das mal prüfen lassen? Dabei helfen auch Krankenkassen. Jetzt kommt sicher, dass kein Arzt den anderen belastet... doch macht er. Es ist traurig was dir passiert ist, aber die Kraft, die du in Googeln, Foren etc legst, lieg doch lieber in deine Tochter.
Ich weiß zum Beispiel heute keine Ursache für meine neurologische Erkrankung. Ist sie Folge einer OP, ist sie dadurch getriggert oder war es Zufall. Ich bin zu 95% auf fremde Hilfe angewiesen. Ich war 3 Monate tieftraurig, 1 Monat wütend, aber beides hat es nicht besser gemacht. Ich bin heute stolz auf die 5% die ich noch schaffe. Vielleicht wäre das auch einWeg für dich.

Ich muss jetzt aufhören, da meine Kraft nicht mehr zulässt. Ich wünsche euch einen Weg aus dem Teufelskreis. Liebe Grüße, Dani
Folgende Benutzer bedankten sich: Elkide

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

24 Mai 2018 23:27 - 25 Mai 2018 00:26 #144 von Matti
Hallo Chakira,

ich möchte mich gerne an folgende Prämisse halten:

Wer über Undankbarkeit jammert,
ist niemals wirklich wohltätig gewesen.

Unser Gespräch entfernt sich gerade von unserem eigentlichen Ziel. Unser gemeinsames Ziel ist es, eine gemeinsame Lösung für dieses Problem zu erarbeiten. Lassen wir also bitte einmal die persönlichen Interessen außen vor. Statt zu argumentieren, bringst du Häme ein und unterstellst dem Forum und somit auch mir persönlich Verhalten welches von den tatsächlich hier anzutreffenden Gegebenheiten deutlich abweicht. Ein solches Niveau widerspricht doch auch Deiner Fairness. Lass uns bitte sachlich diskutieren.

Wenn dir dies nicht möglich ist, dann ziehe bitte deine Konsquenzen. Deine Antworten gehen teilweise über eine flapsige Bemerkung hinaus.

Freundliche Grüße

Matti

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

25 Mai 2018 01:55 #145 von Gast
Hallo,

ich habe wahrgenommen, dass Anna nicht ernst genommen wird.

Ich finde es toll, dass Du Anna, Dein Wissen hier teilst und ich finde es sehr mutig, dass Du Deine berechtigte Wut darüber, was passiert ist ausdrückst und heraus lässt. Das ist gut so und wichtig.

Das kann man dann doch als Leser und Leserin mal so stehen lassen und akzeptieren - auch, wenn man das moralisch nicht in Ordnung findet, weil man den Glaubensatz hat - Geburt ist heilig und immer ein freudvolles Ereignis - verinnerlicht hat und es ein Tabu für manche ist, wenn es das für eine Frau eben nicht so ist oder war.

Das war nicht flapsig gemeint, sondern es hat mich berührt, wie schnell verurteilt und negativ gewertet wird. Dieses nicht ernst nehmen und verurteilen schwächt Menschen und was jemand in so einer Situation braucht, ist Kraft und Bestätigung, um irgendwie weiter zu machen. Das müsstet Ihr doch auch wissen.

Wir haben in Deutschland nicht die Möglichkeiten wie in den USA, wo Ärzte, Hebammen oder Physiotherapeuten zur Zahlung hoher Geldsummen verklagt werden können, und sie in der Beweispflicht sind und nicht die Patienten. Von daher steht hier jeder in so einer Situation recht ohnmächtig mit seinem Leiden und den daraus folgenden Konsequenzen da. Dann zu forschen, darüber zu schreiben und uns daran teilhaben zu lassen, finde ich sehr wertvoll.

Grüsse von Chakira

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

25 Mai 2018 08:35 #146 von hippo80
Ich weiß zwar nicht, an welcher Stelle Anna nicht ernstgenommen wurde, aber gut. Aber verurteilt wurde hier ganz gewiss niemand. Meinst du denn, dass die Leute die hier z.T. sehr lange Antworten/Tipps/Hinweise schreiben, um sich daran zu erlauben? Wir alle hier sind in unserer Gesundheit eingeschrännkt-der eine mehr, der andere weniger und gleichzeitig hat jeder mit seinem Los zu kämpfen.
Wenn es aber darum gehen soll, zu euren Gedanken immer Ja und Amen zu sagen, sorry da bin ich raus.

Alles Gute.

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

25 Mai 2018 09:00 #147 von annaba
hallo hippo,

nein, die vaginale geburt ist der hauptauslöser für beckenbodensenkungen. tricky ist nur: googelst du nach beckenbodensenkung, steht da: hauptgrund ist die vaginale geburt. googelst du aber nach vaginaler geburt, dann steht dort meistens kein wort von beckenbodensenkung. das ganze ist ein völliges tabuthema. deshalb bekommt es auch keiner mit. würdest du mal in das forum gehen wo ich drin bin, würden dir die ohren schlackern. da fallen die frauen förmlich auseinander. aber wie gesagt: die reden ausserhalb icht drüber. ich meine kein mensch antwortet auf die frage wie es einem nach der geburt geht mit: ah, na ja, geht so, mir hängt halt jetzt das rektum aus dem hintern wenn ich aufs klo gehe. es gibt dazu studien, inkontinenz und prolaps kommt bei vagianler geburt wesentlich häufiger vor, ist ja auch irgendwie logisch. da rauscht ja ein kind durch, während beim ks alles unangetastet bleibt.

chakira, richtig! geburt sollte bitte immer ein schönes freudvolles ereignis sein. auch wenn die mutter ein totalschaden ist. ich hab ja auch an meiner mutter gesehen wie die in den letzten jahren gelitten hat. verstopfung bis obenhin. ständig hinter büschen verschwunden weil sie so schnell aufs klo musste. aber den zusammenhang zwischen geburt und dem hab ich nicht erstellen können. und ja, hast du den schaden bist du voellig alleine. vorher darf ich tausendmal zum frauenarzt rennen, aber dass mir dann die risiken genannt werden bei der geburt, das findet nicht statt. sorry, das kann ich nur mit dem kopf schütteln.
ich war risikoschwanger und hatte ein riesenkind, und keiner redet darüber. im nachhinein meinte dann eine: oh das hätte ja ein ks werden müssen? ärtzin im krankenhaus. ah, ja? wirklich?
das ding ist halt dass die meisten leute gar nicht wissen was abgehen kann mit dem körper einer frau. und wenn man mal wo liest das jemand rektumsprolaps hat, dann denkt da auch keiner dran dass diese frau mit guter sicherheit mal ne vaginale geburt hatte.
und geh mal in ein forum für mütter, und sag mal was zum thema wunschkaiserschnitt, da wirst du gevierteilt. weil die alle so drauf sind am besten noch daheim und allein ihr baby zu bekommen, und dann wirst du noch als UNrichtige Mutter beschimpft, weil du ja das thema kaiserschnitt in den raum stellst.
das tolle ist: ich fühl mich jetzt als UNrichtige Mutter. weil ich kann meiner kleinen nicht hinterherrennen, weil ich denke mir fällt alles unten raus. ich fühl mich als UNrichtige Mutter, weil ich jeden Tag mit Bauchweh hier sitze und dann genervt bin von meiner Tochter, weil Kind bespassen mit Bauchweh ist auch nicht so doll. ich kann eine stunde am tag laufen! Eine stunde! da gehen andere mütter mir ihren kids auf ausflüge und ich hock auf dem sofa. die ganze Sache wegen Stoma denk ich ja auch nur an um da irgendwie auf die Beine zu kommen , ich würd mir doch freiwillig nie so ein teil anoperieren lassen. da draussen passiert so viel, und jetzt ganz ganz langsam kommen die frauen mal hinterm ofen vor und wehren sich. ich hab jetzt mit zwei kontakt die sich nen anwalt nehmen. es gibt jetzt berichte über gewalt im kreissaal, so langsam tut sich was. weil ich denke frauen mal die nase voll haben. ich hab auch eine fb seite aufgestellt, und informiere da über die geburt weil woanders frauen kaum informiert werden.

die ganze berichtslage da draussenist voellig schräg. so oft hoert man von traumatisierten frauen nach ks geburten, steht ja überall als risiko des ks. liest man irgendwo dass frauen traumatisiert nach vaginaler geburt rauskommen? eher nicht. und wenn man dann geschichten hört wo frauen nach ks betteln im kriessaal, dann wird auf den bauch gedrückt 100mal (was in anderen ländern zb, verboten ist), dann kommt die zange, und frau ist totalschaden und kind grün und blau, aber das liest du nur hinter vorgehaltener hand in privaten emails.

anstatt an das ganze voellig sachlich betrachtet. ist anscheinend nicht möglich.

ich mein guck mal nach irland. da diskutieren sie jetzt über abtreibung.
bitte???
im jahr 2018.
da sieht man ja wo so die rolle der frau ist.

hab übrigens auch kontakt mit einer aus irland. dritte vaginale geburt. die fällt jetzt voellig auseinander. rektumpsrolaps, zystozele, rektozele, gebärmuttersenkung. die läuft 10 mins am tag, weil sie solche schmerzen hat und die geburt ist ein jahr her. leben zerstört.

aber dann halten immer noch einige fleissig ihr schildchen hoch, obwohl es die leute doch einen ...... angeht, wie andere gebären. ist ja genau so mit schwulenehe, abtreibung etc. keinen tangierts, aber jeder muss mitreden.

vielleiht denke ich da einfach zu "fortschrittlich" dass frauen aufgeklärt werden sollten, ks raten würden dann garantiert steigen, aber und? zumindest spart man sich dann phsiotherapie, psychotherapie, mrt, op, op, op. und rettet dann nebenbei noch so ein leben, denn von der lebensqualität, davon reden wir ja mal gar nicht.

sorry für OT. aber der ganze geburtsromantizismus geht mir so auf den keks, echt wahr. einige frauen haben halt ein geringeres risiko, andere ein groesseres. und die sollten vorher bitte rausgefiltert werden. aber anscheinedn ist das nicht mglich. habe kontakt mit einer deren kind war 5 kg!! hat niemand was gesagt. die fällt jetzt ebenfalls auseinander, hatte aber schon eine op (Die wohl mit sicherheit doppelt und dreifach so teuer ist wie ein ks gewesen wäre). (aber so beckenboden ärzte müssen ja auch leben....nicht wahr?)

so.
musste mal raus ;)
udn vielelicht liest das ja auch jemand und denkt: uups? das kann alles passieren bei der geburt? da informier ich mich mal und les mal medizinische berichte, anstatt nur rosafarbene "aufklärungen".

;)

und zurück zum thema:

hab heute eine email bekommen von einer mit rektumsprolaps, die wohl da war wo ich dann hingehen will, und ihr wurde nicht geholfen :( weil man ihr icht glaubt.
ach mann, na ja mal schauen. hoffnung nich aufgeben und weitersuchen.

chakira, hast du schon das irrigierungssystem versucht?

lg anna

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

25 Mai 2018 09:45 #148 von herirein

Chakira schrieb: Hallo,

ich habe wahrgenommen, dass Anna nicht ernst genommen wird.

Ich finde es toll, dass Du Anna, Dein Wissen hier teilst und ich finde es sehr mutig, dass Du Deine berechtigte Wut darüber, was passiert ist ausdrückst und heraus lässt. Das ist gut so und wichtig.


Dieser Meinung kann ich mich nicht mehr anschließen, weil Anna inzwischen aus ihrem Problem ein gesellschaftspolitisches Problem macht. Hierfür ist dieses Forum nicht der richtige Ort, da es hier darum geht Hilfen aufzuzeigen, die ihre gesundheitliche Situation verbessern könnten. - Das wurde von verschiedenen Seiten versucht. Deshalb bin auch ich der Auffassung: "Wem nicht zu raten ist, ist auch nicht zu helfen."

Jede Behandlung, die den Ist-Zustand verändern soll, ist mit Risiken behaftet. Will man die Risiken nicht eingehen, wird sich am Ist-Zustand nichts ändern. Ist möglicher Weise unser medizinisches System mit seiner Weisheit am Ende, muss man den Ist-Zustand letztlich akzeptieren.

Für gesellschaftspolitische Ziele muss man Politiker gewinnen. Da nützt es nichts dieses Forum und dessen Administratoren vor seinen Karren spannen zu wollen. Außerdem wäre das Zielbegehren Annas in einem Forum über Geburten und ihren Folgen besser aufgehoben. Hier nervt es inzwischen

Heribert

Menschen sind wie Engel mit nur einem Flügel,
um fliegen zu können müssen wir uns umarmen
(Luciano de Crescenzo)
Folgende Benutzer bedankten sich: hippo80, annehanne, Elkide, Birgit1

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

25 Mai 2018 10:19 #149 von Elkide
@ Anna

ich denke jede halbwegs intelligente Frau wird sich vor einer Schwangerschaft informieren und sich dann überlegen, wie sie das Kind zur Welt bringen will. Selbst schon bei meinen KIndern vor über 40 Jahren waren mir die Risiken bekannt.

Auch bei den beiden Schwangerschaften meiner Tochter waren ihrem Mann und ihr klar, welche Risiken bestanden. Meine Tochter ist 1,65 m groß und hat ein Gewicht von 52 kg. Die erste Tochter wog 4.350 g und die zweite 4.800 g. - also richtige Kracher! Meine Tochter war 38 bzw. 40 Jahre alt, zählte also zu den Risikoschwangerschaften. Nach reiflicher Überlegung haben sie sich dann für eine Wassergeburt entschieden.

Während - vor - nach den Entbindungen gehört nach wie vor Beckenbodentraining zu ihren täglichen Übungen. Nach deinem Dafürhalten sind die Ärzte an allem schuld, das würde ja bedeuten, dass die Frauen zu blöde sind, sich vorher zu informieren und sich dann dementsprechend zu verhalten.

Du jammerst nur anstatt die Sache mal richtig anzugehen. Es gehört zum Standard, dass in der Schwangerschaft und auch danach schon spezielle Beckenbodentrainingseinheiten von den Hebammen oder auch Vereinen angeboten werden. Dein Kind kannst du mitnehmen. Du findest bestimmt auch Kurse wie Babyschwimmen oder Krabbelgruppen. Sollte es dir dabei passieren - wie du ja behauptest- dass dir alles unten rausfällt, kannst du dich ja schon jetzt darüber informieren, welche Behandlungen dann infrage kommen.

Du fühlst dich nicht Ernst genommen - da trügt dich meinerseits dein Gefühl nicht!

Elke

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

25 Mai 2018 10:25 #150 von annaba
na ja, genau genommen ist es ja ein gesellschaftliches problem, und politiker kümmern sich auch nicht.

denke es ist halt so, dass in einem faden auch mal die die themen abweichen. früher oder später kehrts dann ja wieder zum hauptthema zurück. finde ich jetzt nciht schlimm, wen es interessiert der liest mit, wen nicht der halt nicht. ist ja nicht so dass es irgendwie platz auffrisst der dann woanders fehlt. und ich denke sowas sollte ein forum auch mal aushalten, oder?

und risiken muss man ja erst ausloten. ich fand die infos mit dem stoma für mich sehr hilfreich. hier gibt es ja noch einen anderen faden zur ventranen rektopexy, leider schreibt da niemand mehr. hätte ich auch sehr hilfreich gefunden, aber ist halt so.

schlussendlich kann man sich als patient teilweise seine diagnosen nur selber zusammenpuzzlen (wäre ich nicht so oft zum arzt gerannt, und auch zu verschiedenen), dann würde ich nicht wissen was ich hab. jetzt geht es darum sich den richtigen arzt und die therapie zu suchen. ich bin schon bereit risiken auf mich zu übernehmen, aber keine unüberlegten. ich lasse nicht an mir rumschnippeln, wenn selbst der arzt nicht weiss ob es hilft. soviel urvertrauen zu ärzten hab ich denn dann doch nicht, weil ich mittlerweile auch weiss dass so beckenboden ops eben nicht ganz ohne sind, und man da schlimmer nach der op dran sein kann also zuvor.
ich teile halt die auffassung nicht jetzt mal kurz einem arzt zu folgen und das zu tun was er vorschlägt, ohne es zu hinterfragen. ich tausch mich ja auch auf anderen foren aus, und es ist sehr hilfreich, und es lehrt einen aber auch, vorsichtig zu sein.

lg anna

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: MichaelDah
Ladezeit der Seite: 0.770 Sekunden

Inkontinenz Selbsthilfe e.V.

Die Inkontinenz Selbsthilfe e.V. ist ein gemeinsames Anliegen vieler Menschen. Der Verein versteht sich als ein offenes Angebot. Unsere Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich. Den Verein bewegt, was auch seine Mitglieder antreibt: Wir möchten aktiv zur Verbesserung der krankheitsbedingten Lebensumstände beitragen.

 

Impressum        Kontakt       Datenschutzerklärung

 

 

 

Spendenkonto:
Volksbank Mittelhessen eG
Inkontinenz Selbsthilfe e.V.
IBAN: DE30 5139 0000 0046 2244 00
BIC: VBMHDE5FXXX

Besucher: Sie sind nicht allein!

Heute 129

Gestern 2294

Monat 21625

Insgesamt 10489938

Aktuell sind 128 Gäste und keine Mitglieder online

Alle Bereiche sind kostenfrei, vertraulich und unverbindlich. Wenn Du erstmalig eine Frage im Forum stellen möchtest oder auf einen Beitrag antworten willst, ist es erforderlich sich sich zuvor zu registrieren. Bitte sei bei der Auswahl deines Benutzernamens etwas einfallsreich. Häufig verwendete Vornamen sind normalerweise schon vergeben und jeder Name kann nur einmal vergeben werden. Achte auf korrekte Eingaben bei Passwort, Passwortwiederholung und existierender Mailadresse! (Die Freischaltung kann bis zu 36 Stunden dauern!)

Jetzt kostenfrei registrieren

Anmelden