hallo hippo,
nein, die vaginale geburt ist der hauptauslöser für beckenbodensenkungen. tricky ist nur: googelst du nach beckenbodensenkung, steht da: hauptgrund ist die vaginale geburt. googelst du aber nach vaginaler geburt, dann steht dort meistens kein wort von beckenbodensenkung. das ganze ist ein völliges tabuthema. deshalb bekommt es auch keiner mit. würdest du mal in das forum gehen wo ich drin bin, würden dir die ohren schlackern. da fallen die frauen förmlich auseinander. aber wie gesagt: die reden ausserhalb icht drüber. ich meine kein mensch antwortet auf die frage wie es einem nach der geburt geht mit: ah, na ja, geht so, mir hängt halt jetzt das rektum aus dem hintern wenn ich aufs klo gehe. es gibt dazu studien, inkontinenz und prolaps kommt bei vagianler geburt wesentlich häufiger vor, ist ja auch irgendwie logisch. da rauscht ja ein kind durch, während beim ks alles unangetastet bleibt.
chakira, richtig! geburt sollte bitte immer ein schönes freudvolles ereignis sein. auch wenn die mutter ein totalschaden ist. ich hab ja auch an meiner mutter gesehen wie die in den letzten jahren gelitten hat. verstopfung bis obenhin. ständig hinter büschen verschwunden weil sie so schnell aufs klo musste. aber den zusammenhang zwischen geburt und dem hab ich nicht erstellen können. und ja, hast du den schaden bist du voellig alleine. vorher darf ich tausendmal zum frauenarzt rennen, aber dass mir dann die risiken genannt werden bei der geburt, das findet nicht statt. sorry, das kann ich nur mit dem kopf schütteln.
ich war risikoschwanger und hatte ein riesenkind, und keiner redet darüber. im nachhinein meinte dann eine: oh das hätte ja ein ks werden müssen? ärtzin im krankenhaus. ah, ja? wirklich?
das ding ist halt dass die meisten leute gar nicht wissen was abgehen kann mit dem körper einer frau. und wenn man mal wo liest das jemand rektumsprolaps hat, dann denkt da auch keiner dran dass diese frau mit guter sicherheit mal ne vaginale geburt hatte.
und geh mal in ein forum für mütter, und sag mal was zum thema wunschkaiserschnitt, da wirst du gevierteilt. weil die alle so drauf sind am besten noch daheim und allein ihr baby zu bekommen, und dann wirst du noch als UNrichtige Mutter beschimpft, weil du ja das thema kaiserschnitt in den raum stellst.
das tolle ist: ich fühl mich jetzt als UNrichtige Mutter. weil ich kann meiner kleinen nicht hinterherrennen, weil ich denke mir fällt alles unten raus. ich fühl mich als UNrichtige Mutter, weil ich jeden Tag mit Bauchweh hier sitze und dann genervt bin von meiner Tochter, weil Kind bespassen mit Bauchweh ist auch nicht so doll. ich kann eine stunde am tag laufen! Eine stunde! da gehen andere mütter mir ihren kids auf ausflüge und ich hock auf dem sofa. die ganze Sache wegen Stoma denk ich ja auch nur an um da irgendwie auf die Beine zu kommen , ich würd mir doch freiwillig nie so ein teil anoperieren lassen. da draussen passiert so viel, und jetzt ganz ganz langsam kommen die frauen mal hinterm ofen vor und wehren sich. ich hab jetzt mit zwei kontakt die sich nen anwalt nehmen. es gibt jetzt berichte über gewalt im kreissaal, so langsam tut sich was. weil ich denke frauen mal die nase voll haben. ich hab auch eine fb seite aufgestellt, und informiere da über die geburt weil woanders frauen kaum informiert werden.
die ganze berichtslage da draussenist voellig schräg. so oft hoert man von traumatisierten frauen nach ks geburten, steht ja überall als risiko des ks. liest man irgendwo dass frauen traumatisiert nach vaginaler geburt rauskommen? eher nicht. und wenn man dann geschichten hört wo frauen nach ks betteln im kriessaal, dann wird auf den bauch gedrückt 100mal (was in anderen ländern zb, verboten ist), dann kommt die zange, und frau ist totalschaden und kind grün und blau, aber das liest du nur hinter vorgehaltener hand in privaten emails.
anstatt an das ganze voellig sachlich betrachtet. ist anscheinend nicht möglich.
ich mein guck mal nach irland. da diskutieren sie jetzt über abtreibung.
bitte???
im jahr 2018.
da sieht man ja wo so die rolle der frau ist.
hab übrigens auch kontakt mit einer aus irland. dritte vaginale geburt. die fällt jetzt voellig auseinander. rektumpsrolaps, zystozele, rektozele, gebärmuttersenkung. die läuft 10 mins am tag, weil sie solche schmerzen hat und die geburt ist ein jahr her. leben zerstört.
aber dann halten immer noch einige fleissig ihr schildchen hoch, obwohl es die leute doch einen ...... angeht, wie andere gebären. ist ja genau so mit schwulenehe, abtreibung etc. keinen tangierts, aber jeder muss mitreden.
vielleiht denke ich da einfach zu "fortschrittlich" dass frauen aufgeklärt werden sollten, ks raten würden dann garantiert steigen, aber und? zumindest spart man sich dann phsiotherapie, psychotherapie, mrt, op, op, op. und rettet dann nebenbei noch so ein leben, denn von der lebensqualität, davon reden wir ja mal gar nicht.
sorry für OT. aber der ganze geburtsromantizismus geht mir so auf den keks, echt wahr. einige frauen haben halt ein geringeres risiko, andere ein groesseres. und die sollten vorher bitte rausgefiltert werden. aber anscheinedn ist das nicht mglich. habe kontakt mit einer deren kind war 5 kg!! hat niemand was gesagt. die fällt jetzt ebenfalls auseinander, hatte aber schon eine op (Die wohl mit sicherheit doppelt und dreifach so teuer ist wie ein ks gewesen wäre). (aber so beckenboden ärzte müssen ja auch leben....nicht wahr?)
so.
musste mal raus
udn vielelicht liest das ja auch jemand und denkt: uups? das kann alles passieren bei der geburt? da informier ich mich mal und les mal medizinische berichte, anstatt nur rosafarbene "aufklärungen".
und zurück zum thema:
hab heute eine email bekommen von einer mit rektumsprolaps, die wohl da war wo ich dann hingehen will, und ihr wurde nicht geholfen
weil man ihr icht glaubt.
ach mann, na ja mal schauen. hoffnung nich aufgeben und weitersuchen.
chakira, hast du schon das irrigierungssystem versucht?
lg anna