Ich vertrage leider Milchprodukte etwas schlecht und Kefir mag ich eigentlich nicht.

Ich muß wohl weiter Movicol nehmen, merke aber, daß ich dadurch immer mehr Entzündungen im After bekommen habe, seit ich es nehme.
Gestern spürte ich, daß irgendwelche Zipfel im After spürbar sind, die da vorher nicht waren. Vielleicht entzündete, vergrößerte Analpapillen.
Jedenfalls sehr unangenehm. Also mehr Baustellen brauche ich jetzt wirklich nicht noch zusätzlich

Hoffe, am Dienstag wird das mal untersucht.

Wie es bei mir weitergeht, keine Ahnung. Ich würde ungern die Rektopexie wiederholen. Eine OP vom After aus wäre aber auch nichts für mich, da ich allein von Ligaturen (Abbinden von Hämorrhoiden-Knoten Grad II) schon Fieber, Übelkeit und Schwindel bekommen habe jedes Mal. Von daher bin ich da sehr empfindlich, wenn man da unten irgendwas macht, wohl wegen Reizdarm. Sehe derzeit noch keine Lösung für mich, die mir gefallen würde.

LG und schönes WE für Dich

Schade, dass du keine Milch verträgst. Ich vertrage da auch nicht alles, aber Kefir bis jetzt. Der wird durch die Fermentierung laktosefrei.
Ich habe jetzt auch wieder so einen Druck von innen auf meinem After. Ich hoffe mal, dass es noch Nachwirkungen der Op sind, bin mir nicht sicher.
Fühlt sich ein wenig so an wie vor der Op, außer das nix rausschaut.....
Ich wollte noch schreiben, wenn du Altemeier machen lassen möchtest, kann ich dir hier behilflich sein.
Meine Stuhlinkontinenz wird auch nicht besser.
Ich bin im Moment noch etwas wackelig auf den Beinen.
Bin auch alleinstehend, muß zusehen, wie ich mit allem klarkomme.....Aber das kennst du ja auch.
Im Moment ist meine Phsyche auch nicht gerade die beste.

Wünsche dir alles Gute.
LG

Hallo Mariannchen,
habe auch mehr und mehr diesen Druck am After, besonders im Sitzen, wieso weiß ich aber nicht (Restprolaps? Hämorriden? Analpapillen? Entzündung?). Das ganze macht mich auch mittlerweile sehr mürbe und psychisch bin ich auch sehr angeknackst.
Lebe auch alleine. Danke für Deine Hilfe, falls ich mich für Altemeier entscheiden sollte, weiß ich ja, wo ich hingehen kann.

Habe oft gelesen, daß gerade so nach After-OPs die Leute so schwach und wackelig auf den Beinen sind. So blöd es klingt, aber es scheint mir, daß wenn man da am After was macht, das irgendwie mit dem Kreislauf auch zu tun hat. Da unten sind ja auch sensible Nerven.
Die Starr-OP (vom After aus den Vorfall entfernen mit so einer Klammernaht anschließend) wurde mir damals empfohlen, obwohl das bei Grad III (also bei äußerem Prolaps eigentlich gar nicht angewandt wird), sondern nur bei einem inneren Mastdarmvorfall. Oder ist das nicht so? Manche sagten, ein kleiner Prolaps bis 5 cm, der bereits nach außen fällt, würde damit auch noch beseitigt werden können. Doch viele Ärzte rieten mir davon ab, weil alle anschließend Entzündungen hatten und auf ewig ein Druckgefühl im Po und die Klammern würden im After irgendwo umherwandern und piken.Keine schöne Vorstellung. Und oftmals kommt nach einem halben Jahr schon der Prolaps zurück.

Jeder Arzt sagt einem was anderes, das macht einen noch unsicherer.

Wie alt bist Du nochmal Mariannchen? Ich bin 51.
Ich leide außerdem ja noch unter Angst- und Panikattacken zeitweise. Wegen dem und der Fußerkrankung (nennt sich: Tibealis Posterior Dysfunktion und zig anderen gesundheitlichen Sachen (hatte 2 leichte Schlaganfälle)) bin ich seit Sommer in der Grundsicherung. Gehst Du arbeiten Mariannchen?

Ich werde berichten, wie es nächste Woche war beim Arzt, was er gesagt hat, was er mir jetzt vorschlägt.
Im Grund bin ich zu schwach für eine erneute Rektopexie....war lange im Aufwachraum und die liefen ganz hektisch hin und her, weil ich immer wieder Herzrythmussötrungen hatte und Herzrasen. Ich hörte immer: Frau XY....Tachykardie....und auf die 4 Tage Flüssigkost nach der OP habe ich auch wenig Lust (Suppen und Haferschleimsuppe morgens, mittags, abends). War echt hart alles.

Sitzen tut mir mittlerweile weh, weil irgendwas dick und entzündet am After ist, keine Ahnung was.

Ich drück Dich mal und wünsche Dir weiterhin gute Besserung!!! Schön, daß man nicht alleine ist mit dem Mist.

Hallo ihr Lieben, Ich bin 66 Jahre und leide seid 2 Jahre an Darmsenkung und Rektozele.Habe schon alles versucht,Beckenbodentraining,seid einem Jahr Biofeedback.Nichts hilft .Hier im Krankenhaus wollen die die STARR OP machen.Ein Arzt meinte anschließend sei man inkontinent.Ich habe grosse Angst davor..Kennt hier jemand eine Klinik wo man das machen lassen kann,mit mehr Erfahrung.Danke LG

Hallo Barbarosa,

herzlich willkommen bei uns! Schön, daß Du Dich auch zum Thema gemeldet hast.

Aus welchem Bundesland kommst Du denn?

Also Du leidest unter einem inneren Mastdarmvorfall - sprich: Intussuszeption. Dein Darm kommt noch NICHT aus dem After beim Pressen?

Dann wird in der Tat die Starr-OP angewandt. Es gibt im Netz unterschiedliche Meinungen dazu. Einige sind zufrieden nach der OP, einige nicht.
Manche Ärzte sind dafür, andere eher skeptisch gegenüber der OP-Methode eingestellt.

Welche Beschwerden hast Du denn und leidest Du unter Stuhlinkontinenz?

Wenn Deine Beschwerden (Darmentleerungsstörung etc.) noch nicht sehr ausgeprägt sind, könnte man dann nicht noch abwarten?
Beim äußeren Mastdarmvorfall ist das ja anders.
Kannst Du mit Ernährung einiges bessern?
Wie ich erfahren habe, ist es nicht unweigerlich so, daß jeder innere Mastdarmvorfall auch zum äußeren Mastdarmvorfall wird.
Bei mir war dies leider so. Dieser Vorgang (Intussuszeption - Einstülpung eines Darmabschnitts - innerer Mastdarmvorfall) - bis er auftritt - benötigt wohl sehr viele Jahre.

GLG
Varenia

Danke für Deine Antwort.Ich nehme Flohsamenschale Gehe am Tag oft zur Toilette,Wir wohnen in Ostfriesland.Mir geht es wie Euch.Lg
Das allerschlimmste ist der Druck nach unten.Und letzte Woche meinte die Ärztin ich hätte auch ein innere Hämorrhoide und nun muss ich zur OP.

Kommt der Darm beim Pressen aus dem After?

Darmentleerungsstörungen in kleinen Portionen und auch Verstopfung (Obstruktive Darmentleerungsstörung), aber auch Bauchkrämpfe und Wechsel von Verstopfung und Durchfall gehören zu den Hauptsymptomen. Das kommt daher, daß es eine Einengung/Einstülpung eines Darmabschnittes gibt, besonders auch, wenn noch eine Rektozele dazukommt, wo der Stuhl sich sammeln kann (Rektozele: Ausbuchtung des Darmes zur Scheidenhinterwand hin). Dadurch wird die Ausscheidung noch erschwert. Einige Frauen müssen sogar mit der Hand nachhelfen (manuell unterstützen), indem sie auf dem Damm drücken oder sogar mit den Fingern (von der Scheide aus nach hinten gegen den Darm drücken), da sie anders nicht mehr entleeren können. Dies ist bei mir (noch) nicht der Fall, aber ich muß so eine komische Bauchpresse machen (plus Atemübung), damit ich Stuhlgang haben kann. Sehr oft tritt eine Intussuszeption (innerer Mastdarmvorfall) oder ein äußerer Mastdarmvorfall zusammen mit einer Rektozele auf, was wohl auf die Senkung des Beckenbodens der Frau zurückzuführen ist.

Flohsamenschalen sind ja ganz ok - damit kann man einiges regulieren (sowohl breiigen Stuhl fester machen als auch festen Stuhl weicher machen).

LG
Ich möchte noch was ergänzen: Es ist in der Tat so, daß man nach der STARR-OP eine längere Zeit lang inkontinent ist oder sein kann. Man sagt, das gibt sich mit der Zeit wieder, wenn der Schließmuskel sich wieder erholt hat (nach ein paar Wochen). Natürlich gibt es auch Fälle, wo sich das nicht mehr gibt, wohl weil der Schließmuskel verletzt worden ist oder auch, weil vorher schon eine Stuhlinkontinenz bestand, die hier dann leider nicht verbessert werden konnte. Wahrscheinlich ist das Ergebnis dieser OP sehr individuell und nicht sicher vorhersehbar, aber das ist bei anderen OP-Methoden ja (leider) auch oft der Fall.

Du kennst Dich aber gut aus ,vor lauter Angst habe ich das alles auch immer verdrängt. Manchmal kann ich auch beim After was fühlen ist aber sehr klein.

Hallo Barbarosa,

auch von mir ein herzlich willkommen hier im Forum.

Mit Flohsamenschalen bin ich bevor ich die Vollwertkost ausprobiert habe, gut zurecht gekommen.

Zu damaligen Zeit verschrieb mir der Proktologe ein Rezept über Flohsamenschalen hierfür aus, sodass die Kosten von der Krankenkasse übernommen wurden.
Es steht auf der Ausnahmeliste für nichtverschreibungspflichtige Medikamente, die für bestimmte Krankheiten verordnet werden können..

Ich habe einen Artikel über die Vollwertkost hier veröffentlicht.
Er steht im allgemeinen Forum in der Rubrik "Gesunde Ernährung- Rezepte"
Schaut doch einfach mal hinein.
Es ist eine Ballaststoffreiche leichte Kost die uns guttut.

Liebe Grüße
Agi

ja, oftmals fühlt man einen Druck nach unten durch die Senkung oder ein Fremdkörpergefühl (Masse am After)

Hämorrhoiden liegen grundsätzlich innen, wichtig wäre: wie weit sind die Hämorriden fortgeschritten? Es gibt unterschiedliche Stadien. Grad 1, Grad 2, Grad 3, Grad 4. Bei Grad 4 liegt meist auch ein Analprolaps vor. Dieser ist zu unterscheiden von einem Rektumprolaps (äußerer Mastdarmvorfall).
Eine Analvenenthrombose (blau-lila Knoten außen am After, venöses Blutgerinnsel) wird als äußere Hämorride bezeichnet. Diese ist meist harmlos, tut aber sehr weh.

Sagte die Ärztin näheres zu der Hämorride? Was für eine OP soll wegen der Hämorride durchgeführt werden?
Und soll mit dieser OP gleichzeitig auch der innere Mastdarmvorfall behoben werden?

Hämorriden Grad 1 und Grad 2 kann man mit Verödungen und Ligaturen behandeln (ambulant bei einem Proktologen).

Vielleicht würde ich eine Zweitmeinung einholen oder mich noch genauer informieren, bevor ich mich operieren lassen würde.
Aber ich bin natürlich kein Arzt und kann Deinen Zustand nicht sehr gut einschätzen.

LG