Inkontinenz Forum

Erfahrungsaustausch ✓ | Interessenvertretung ✓ | Information ✓ | Beratung ✓ ► Austausch im Inkontinenz Forum.

Neueste Forenbeiträge

Mehr »

Login

Registrierung

Noch kein Benutzerkonto? Jetzt kostenfrei registrieren

(Die Freischaltung kann bis zu 36 Stunden dauern)

 

Rektozele, Analprolaps, Mastdarmvorfall - Benötige Hilfe

14 Dez 2016 21:14 - 14 Dez 2016 21:25 #111 von Mariannchen2
Ich habe über den Mund auch Mittel geschluckt, um Stuhlgang zu bekommen. Kam nicht so schnell wie erwartet. Einen Einlauf würde ich mir bei dieser Op nicht mehr geben lassen.
Worauf ich noch hinweisen möchte, ich habe auch einen gesenkten Beckenboden und ein schwaches Bindegewebe.

Der Arzt hat angeblich mein Bindegewebe bei der Op gestrafft. Wie habe ich in der kurzen Zeit nicht fragen können. Vielleicht ein Hinweis für deinen Arzt.
Aber manchmal bin ich mit den Ärzteaussagen auch skeptisch, habe da schon viel erlebt.
Ob der Schliesmuskel besser wird, ich weiß es nicht. Die Ärzte sagen manchmal so einiges......Ich muß abwarten.
Hast du schon ein Op Verfahren im Kopf?
Du weißt ja sehr gut Bescheid.
Ich habe keine Ahnung, warum Montag die Darmspiegelung war. Mußte Sonntag da abführen. Es war unangenehm, vor der Op.

LG

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

14 Dez 2016 21:56 - 14 Dez 2016 21:58 #112 von Varenia3
Ich mußte am Vortag der OP komplett abführen (wie bei einer Darmspiegelung). Ich mag das nicht, durch den Durchfall tun mir dann die Hämorrhoiden weh, alles wund und vom Kreislauf geht es mir nicht gut. Dann OP ( 8 Uhr morgens), Dauer: 2 1/2 h. Abends minimal was gegessen (Joghurt). Mir war total schlecht und schwindelig.
Interessant...frage mich gerade, wie man bei einer Altemeier OP vom Po aus das Gewebe straffen kann (evtl. Anhebung des Douglas-Raumes). Das klingt ja gut.

Ich habe auch schon zuviel erlebt betr. Ärzte und OPs. Bei mir ist oft was schief gelaufen. Und jeder Arzt sagte mir was anderes wegen dem Rektumprolaps (OP-Methode etc.). Davor der Arzt wollte eine Defäkographie, mein jetziger nicht. Eine Ärztin wollte eine Starr-OP machen, aber ich hatte kein gutes Gefühl. Die Rückfallquote ist nicht so gut und viele haben (so sagte mein Arzt) ein ständiges Druckgefühl am Po (was nie mehr weggeht) und da können auch so Klammern umherwandern und sich entzünden.

Ich muß sehen, was der Operateur sagt, wie er das sieht (bezüglich OP-Methode). Es wird ihn nicht gerade froh stimmen, daß doch nicht der ganze Prolaps bei der OP erfasst worden ist. Trotz OP hat sich bezüglich meiner Inkontinenz nichts geändert. Wenn ich muß, muß ich meist sofort gehen.
Weiß aber nicht, ob es jetzt noch an dem Restprolaps liegt oder es auch ohne Prolaps so wäre.
Bin schon verunsichert.
Meine Scheide wurde bei der OP mit angehoben (das Netz liegt auch an der Scheidenhinterwand) und zieht rauf bis zum Kreuzbein. Die OP ist jetzt 5 Wochen her.
Ob ich nochmal diese Laparoskopie (Netz-OP) machen lassen würde, keine Ahnung. Durch diese OP können recht bald auch Briden (das sind Verwachsungen), also ein Verwachsungsbauch entstehen, der Beschwerden machen könnte. Diese müßte man dann erneut mit einer Laparoskopie lösen. Also bei schwachem Bindegewebe finde ich Bauchspiegelungen nicht ideal. Das ist so, als würde man mit einem großen Bagger in den Bauch fahren und erstmal alles kaputt machen, was nicht niet- und nagelfest ist. Folgeschäden nicht ausgeschlossen. Meine Hausärztin meinte neulich, daß einige nach einer Bauchspiegelung Blinddarmprobleme und Gallenprobleme hätten. Und Nervenschäden sind wohl gar nicht so selten (bei mir ist der untere rechte Bauchbereich seitdem taub). Aber wie gesagt, das ist nur meine Erfahrung und meine Meinung. Ich glaub, ich bin für sowas einfach nicht gemacht.
Du hast ja recht schnell gehandelt betr. OP. Ich laufe seit Mai 2015 mit dem Prolaps herum und konnte mich nie entscheiden, ob ich es mache, wann ich es mache, bei wem ich es mache, weil die ideale Lösung habe ich persönlich für mich nie gefunden.
Musst Du auf geschmeidigen Stuhlgang jetzt achten? Ich darf seit der OP gar nicht mehr pressen und muß Movicol mein Leben lang jetzt nehmen. Schmeckt total ekelig, aber es hilft gegen Verstopfung. Begeistert bin ich davon nicht. Musst du was nehmen?

LG

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

15 Dez 2016 08:53 - 15 Dez 2016 08:56 #113 von Mariannchen2
Ich muß etwas hinzufügen. Der Operateur hat entweder das Bindegewebe oder die Beckenmuskulatur gestrafft. Das hat er noch gesagt, ich weiß aber nicht mehr was.....Ich hole mir in ca. 5 Wochen einen Termin, da frage ich noch einmal genau nach.
Ich darf auch keine Verstopfung mehr bekommen, da wurde ich genau darauf hingewiesen. Ich darf nicht mehr pressen beim Stuhlgang.
Ich habe im Krankenhaus auch dieses Mittel gegen Verstopfung bekommen, brauche es im Moment nicht.
Ein anderes gutes Mittel, dass mir hilft, ist selbstgemachter Kefir, mit guten Milchsäurebakterien. Kann man im Internet bestellen. Damit hatte ich vor der Op meinen Stuhlgang in Griff und keine Verstopfung mehr.
Hattest du denn vor deinem Prolaps mit Verstopfung zu tun?

Ja ich hatte schnell reaiert nach dem Prolaps. Matti hat mir dazu geraten. Ich wußte garnicht, was los war.

@Matti, ich kann keine DIN A 4 Seite schreiben, ich habe nur Ahnung von meinen Beschwerden und weiß, dass ich nach Altemeier operiert wurde. Ansonsten weiß ich auch nicht viel mehr.


@Tara,
wie geht es dir?
Hast du etwas unternommen in bezug auf Prolaps?

LG

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

15 Dez 2016 11:17 - 15 Dez 2016 11:18 #114 von Mariannchen2
Ele hat auch eindringlich geschrieben, ich soll so schnell wie möglich zum Arzt mit meinem Prolaps.
Was ich bei dir neu las, dass die Phsyche eine Rolle spielt.
Gut, das ist oft so mit der Phsyche, aber schwaches Bindegewebe , Beckenbodenmuskulatur gesenkt usw. Wo hast du das gelesen mit der Phsyche. Bitte versteh mich nicht falsch, ich zweifle das auf garkeinen Fall an, da die Phsyche ja immer sehr wichtig ist. Du hast ja einen Reizdarm.
Außerdem bist du sehr gut informiert, ebenso auch Ele. Ich habe dagegen nicht soviel Literatur bis jetzt gelesen.

LG

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

15 Dez 2016 17:16 - 15 Dez 2016 17:21 #115 von Varenia3
Ja, ich hatte vor dem Vorfall Entleerungsstörungen...spürte, irgendwas war anders....da hatte ich schon den inneren Mastdarmvorfall, wußte es aber nicht.

Wie geht es Dir denn heute Mariannchen? Spürst Du beim Stuhlgang schon, daß der Prolaps nicht mehr da ist? Wie ist es mit der Inkontinenz?

Es gibt verschiedene Ursachen für einen Rektumprolaps, u.a. die Psyche. Habe ich mehrfach im Netz gelesen, aber ich weiß jetzt leider nicht mehr wo, sorry. Ein Proktologe/Chirurg hat mir das dann noch bestätigt. Er sagte, daß ihm auch aufgefallen ist, daß Patienten, die psychisch erkrankt sind mit Rektumprolaps von einer OP (Rektopexie u.a.) nicht so sehr profitieren wie die anderen Patienten. Der Beckenboden/Darm steht ja schon auch sehr in Kontakt mit den Nerven/Psyche (Anspannung etc.). Ich selbst habe eine funktionelle Störung des Beckenbodens. Bei mir ist es sogar so, daß mein Beckenboden viel zu verkrampft/verspannt ist und ich dadurch sogar Bauchkrämpfe hatte und immer noch habe. Das Zusammenspiel After/Beckenboden etc. funktioniert bei mir nicht mehr so gut. Ich habe jahrelang Beckenbodentraining gemacht ohne Erfolg. Prolaps kam trotzdem. Eine Uro-Gynäkologin stellte fest, daß ich keine Übungen mehr machen soll, sondern lernen muß, meinen Beckenboden zu entspannen! Also das Gegenteil! Ich bin nie locker im Becken, ziehe immer alles hoch unbewusst und auch den Afterschließmuskel. Dadurch nimmt der Beckenboden auch Schaden, durch ständige Verkrampfung und Dauer-Hoch-Ziehen!

@Matti
Habe gelesen, daß es prima wäre, wenn jemand zum Rektumprolaps eine DIN-A-4 Seite schreibt. Ich bin nur einfach derzeit zu erschöpft dafür alle Infos zusammen zu tragen und mit meinen Worten zusammenzufassen. Bin froh, wenn ich mal nix machen muß, war ein hartes Jahr für mich. Ich habe dieses Jahr endlich meine Grundsicherung durchgekämpft (nach 7 Jahren!).

LG

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

15 Dez 2016 20:17 - 15 Dez 2016 20:24 #116 von Mariannchen2
@Liebe Ele,
du bist nicht mehr im Forum. Ich möchte mich sehr über deine Hilfe bedanken. Du bist sehr gut informiert. Dir geht es selbst nicht gut, hast trotzdem immer ein offenes Ohr gehabt und gute Hinweise und Ratschläge geben.
Für dich alles Gute weiterhin.
Ich hoffe, du liest diese Zeilen.

@Varenia,

interessant mit der Psyche. Ich drücke dir Dienstag die Daumen, lass mal wieder von dir hören. Mal sehen, was der Arzt sagt, hoffentlich ist er nett und du kannst gut mit ihm reden.
Also hilft Beckenbodengymnastik auch nicht immer......
Mir geht es so einigermaßen, ist noch nicht lange her. Ich spüre noch ein leichtes drücken, kann auch Op Folge sein..
Sehr ärgerlich, dass du nach so kurzer Zeit nach der Op wieder einen Prolaps hast, das ist M.......

LG

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

15 Dez 2016 20:42 #117 von Varenia3
ja, der Prolaps wurde ja nicht ganz behoben.....der Arzt ist ja mein Operateur und der ist ganz ok, auch menschlich

Geht es denn mit der Inkontinenz langsam besser?

Denke, Deine OP war die richtige Entscheidung. Leider machen nur noch wenige Ärzte diese Altemeier-OP, da sie handwerklich nicht leicht ist.
Ich glaube, mein Arzt macht sie nicht mehr.

Oh, Ele ist nicht mehr da? Sehr schade! :huh:

LG

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

16 Dez 2016 09:36 - 16 Dez 2016 09:53 #118 von Mariannchen2
Sehr schade, dass der Prolaps nicht ganz behoben ist.
Wenn du unbedingt Altemeier Op machen möchtest, hier in Berlin an der Charite wird sie vom Oberarzt gemacht.
Aber ich kann nix über die Erfolge damit sagen. Bin da nicht so belesen wie Ele und du.

Was sind deine Vorstellungen zwecks Op?
Aus welcher Ecke kommst du denn?

Wenn du Altemeier unbedingt machen möchtest, helfe ich dir gerne.
Aber ich habe keine Erfahrungen über den Erfolg, ist bei mir leider noch zu frisch.
LG

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

16 Dez 2016 14:34 #119 von Varenia3
Operationserfolge miuss man wohl auch über Jahre betrachten...da sieht das mit der Rektopexie auch nicht immer so rosig aus...auch Folgeerkrankungen können sich einstellen...Verwachsungen...Rezidive...Abszesse etc.
Ich komme aus NRW....Nähe Köln/Bonn.

Seit ich das Movicol nehmen muss...habe ich immer Entzündungen am Po...ohne Movicol bekomme ich direkt Verstopfung. Vor der Op hatte ich das nicht...da hatte ich 8 x Stuhlgang in kleinen Portionen....der Prolaps...war ja noch länger...erschwerte aber ebenso die Entleerung.
Jetzt habe ich max.3 x Stuhlgang..aber es kommt auch schwer raus....habe immer ein unvollständiges Entleerungsgefühl.
LG

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

16 Dez 2016 16:57 - 16 Dez 2016 17:00 #120 von Mariannchen2
Ich habe vor der Op meinen Stuhlgang gut mit selbstgemachten Milchkefir hinbekommen (Fermentation). Setze den Kefir an und kann ihn nach 24 Stunden zu mir nehmen. Er hat gute Milchsäurebakterien dann entwickelt.
Habe das ja schon erwähnt.
Also du kannst die Knöllchen auch im Internet bestellen, ich habe sie von einem Freund bekommen.
Ich habe dies seit gestern wieder angefangen.
Vielleicht ist das für dich eine Option?

Mit meinem Stuhlgang muß ich erst noch weiter beobachten, ist alles noch nicht solange her nach der Op.

LG

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 0.424 Sekunden

Inkontinenz Selbsthilfe e.V.

Die Inkontinenz Selbsthilfe e.V. ist ein gemeinsames Anliegen vieler Menschen. Der Verein versteht sich als ein offenes Angebot. Unsere Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich. Den Verein bewegt, was auch seine Mitglieder antreibt: Wir möchten aktiv zur Verbesserung der krankheitsbedingten Lebensumstände beitragen.

 

Impressum        Kontakt       Datenschutzerklärung

 

 

 

Spendenkonto:
Volksbank Mittelhessen eG
Inkontinenz Selbsthilfe e.V.
IBAN: DE30 5139 0000 0046 2244 00
BIC: VBMHDE5FXXX

Besucher: Sie sind nicht allein!

Heute 45

Gestern 2036

Monat 59833

Insgesamt 9873161

Aktuell sind 74 Gäste und keine Mitglieder online

Alle Bereiche sind kostenfrei, vertraulich und unverbindlich. Wenn Du erstmalig eine Frage im Forum stellen möchtest oder auf einen Beitrag antworten willst, ist es erforderlich sich sich zuvor zu registrieren. Bitte sei bei der Auswahl deines Benutzernamens etwas einfallsreich. Häufig verwendete Vornamen sind normalerweise schon vergeben und jeder Name kann nur einmal vergeben werden. Achte auf korrekte Eingaben bei Passwort, Passwortwiederholung und existierender Mailadresse! (Die Freischaltung kann bis zu 36 Stunden dauern!)

Jetzt kostenfrei registrieren

Anmelden