Inkontinenz Forum

Erfahrungsaustausch ✓ | Interessenvertretung ✓ | Information ✓ | Beratung ✓ ► Austausch im Inkontinenz Forum.

Neueste Forenbeiträge

Mehr »

Login

Registrierung

Noch kein Benutzerkonto? Jetzt kostenfrei registrieren

(Die Freischaltung kann bis zu 36 Stunden dauern)

 

extrem lästiges Problem

13 Aug 2015 17:23 #1 von albiene
seit längerem habe ich nachts Krämpfe im Enddarm, aber immer nur auf der linken Seite.
Aber nicht so heftig wie bei Proctalgia Fugax.
Das geht dann nach einer Weile vorbei.
Dabei haben sich bisher so eine Art pulsierender Luftblasen gebildet (so hatte ich zumindest das Gefühl), die sich dann irgendwie aufgelöst haben.
Ich dachte, das sind vielleicht Hämorrhiden.

Jetzt musste ich vor 2 Tagen währenddessen pinkeln.
Dabei wurde der pulsierende Schmerz größer und ich merkte, dass irgendwas regelrecht 'ausgetrieben' wurde.
Das war dann, ich hatte es schon befürchtet, Stuhlgang.
Nicht sehr angenehm.
Ich hatte auch das Gefühl, dass der nicht durch den After kam, sondern auf der linken Seite durch irgendein anderes Loch. Hört sich alles dubios und wie ein fake an, wahrscheinlich bin ich die Einzige, die so was blödes hat.

Gibt es für so was eine Untersuchung?
Eine Darmspiegelung habe ich vor ca. 4 Jahren gemacht, da war alles ok.
Allerdings habe ich immer Probleme mit der Verdauung, auch die Winde kann ich zeitweise nicht mehr halten, das ist aber grad besser.
Ich weiss auch nicht, was ich da machen soll.

Gruß
albiene

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

13 Aug 2015 19:43 - 13 Aug 2015 19:44 #2 von Pamwhy
Hallo albiene,

auch von mir noch ein
-liches Willkommen hier bei uns im Forum.... :)

Ich vermute, dass dies die Frage ist, die dich in deinem Vorstellungsbeitrag beschäftigt hat.

Also für mich hört sich das nach einer möglichen Fistel, bzw. Fistelgang an, wenn der Stuhlgang wie du annimmst an anderer Stelle raus gekommen ist...Ich bin aber natürlich keine Expertin, daher kann ich dir hier auch keine Diagnose, sondern nur Vermutungen anbieten.... Vielleicht gibt es aber auch andere Erklärungsmöglichkeiten....

Ich an deiner Stelle würde so bald wie möglich einen Proktologen aufsuchen, da scheinst du ja schon mal gewesen zu sein. Zumal es sich ja so anhört, als wenn du selbst bereits eine Diagnose von Proctalgia Fugax hast und somit vom Darm vorbelastet bist....
Da die Darmspiegelung auch schon wieder 4 Jahre her ist, kann es heute ganz anders aussehen, daher schadet es sicher nicht, deinen Darm zu kontrollieren, der Proktologe wird wissen welche Untersuchungen in deinem Fall sinnvoll sind.

Bis demnächst und ganz....
Folgende Benutzer bedankten sich: Horsty, albiene

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

13 Aug 2015 21:28 #3 von albiene
Hallo Pam,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ja, das ist die Frage, die ich im Vorstellungsbeitrag erwähnt habe.
Beim Proktologen war ich noch nicht, da will bzw. muss :S ich aber noch unbedingt hin.
Mal sehen, ob der was rauskriegt.
Die Diagnose Proctalgia fugax habe ich gegoogelt, das habe ich nur so für mich überlegt.

Gruss, albiene

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

13 Aug 2015 22:32 #4 von Ano
Hallo Albiene!

Auch von mir ein herzliches Willkommen hier.
Pam hat Dir bereits all Deine Fragen beantwortet und ich kann mich nur anschließen:
Der Gang zum Proktologen ist angesagt - und das möglichst zeitnah.

Du hast unter anderem geschrieben:

Die Diagnose Proctalgia fugax habe ich gegoogelt, das habe ich nur so für mich überlegt.

Liebe Albiene, man googelt nicht seine eigene Diagnose! Man geht zum Arzt!

LG, Ano
Folgende Benutzer bedankten sich: matti, Horsty, albiene

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

13 Aug 2015 23:57 #5 von Johannes1956
Hallo Albiene!

Proktologe oder Internist, einen Facharzt solltest Du jedenfalls bald aufsuchen.

Wie Du hier am Forum lesen wirst, sind Diagnosefindungen, gerade bei derartigen Erkrankungen gar nicht so einfach. Ano hat schon recht. Jede vierte von Dr. Google gestellte Diagnose ist eine Fehldiagnose.

Allerdings, und das ist weit mehr erschütternd, ca 15% der ärztlichen Diagnosen sind ebenfalls Fehldiagnosen.

Hier ein Link dazu

derstandard.at/1361240437760/Mediziner-J...t-Google-fuer-Aerzte

Und da kommen noch die gar nicht erstellten Diagnosen dazu, bei denen dann die Leiden der Patienten als psychisches Problem oder Hypochondrie abgetan werden, was ja ebenfalls einer Fehldiagnose gleichkommt.

Wir sind ja hier auf einem Selbsthilfeforum und ich halte es schon für wichtig, sich zusätzlich zu den Arztbesuchen selbst Gedanken zu machen. Auf seinen Körper zu hören, sich zu erkundigen.

Ich selbst hätte vor etwas mehr als einem Jahr wohl auf die Diagnose Neuroborreliose und damit auf die richtige Therapie noch länger warten müssen, hätte ich nicht selbst nachgedacht, was es sein könnte und da haben mir Internetrecherchen auch geholfen.

Die Diagnose stellte dann schlussendlich aber ein guter Neurologe, denn den behandelnden Urologen war der Zusammenhang zwischen gelähmter Blase und Neuroborreliose gänzlich unbekannt.

Fange also einmal an mit einem Arztbesuch und lasse nicht locker!

Alles Gute

Johannes
Folgende Benutzer bedankten sich: Horsty, albiene

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

15 Aug 2015 06:38 - 15 Aug 2015 06:42 #6 von Horsty
Hallo Albiene,
sei hier im Forum herzlich willkommen.

Sicherlich ist dir aufgefallen, dass wir oft selbst Betroffene sind, aber keine ausgebildete Mediziner mit denen wir auch nicht konkurrieren wollen, sondern aus unseren eigenen Erfahrungen schöpfen.

Nach deiner Schilderung dürfte es, wie schon andere hier registrierten, möglicherweise um eine Fistel mit Fistelgang handeln.
Persönlich habe ich mit deinem Problem keine Bekanntschaft gemacht, jedoch hatte unser jüngster Enkel eine Fistel in Afternähe. Einem gewissenhaften Kinderarzt viel ein winziger stecknadelkopfgroßer Knubbel auf, der sich als Fistel mit sich bildenden Fistelgang herausstellte. Derartige Fisteln treten nicht selten auf; äußerst seltener sind jedoch deren Spontanheilung.
Nach eingehender Diagnose (jede Fistel ist anders) erfolgte in einer Klinik die notwendige Operation von einem praxiserfahrenen Chirurgen. Es ergaben sich keine Komplikationen und in wenigen Tagen war alles gut verheilt.

Folge also den bereits geschilderten Vorschlägen und suche einen Facharzt auf. Falls bei dir Zweifel aufkommen, empfiehlt es sich zumindest eine zweite Praxis aufzusuchen.

Es grüßt Horsty
Folgende Benutzer bedankten sich: albiene

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

16 Aug 2015 21:19 #7 von albiene
ich werde auf jeden Fall diese Woche einen Facharzt-Termin ausmachen.
Ich habe allerdings Bedenken (vielleicht bin ich da zu pessimistisch), dass der eine korrekte Diagnose stellen kann, vor allem bei diesen Symptomen.
Wie ja Johannes schrieb, gibt es jede Menge Fehldiagnosen.
Aber erst mal sehen, was der Arzt sagt.

LG
Albiene

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

16 Aug 2015 22:24 #8 von Horsty
Hallo Albiene,

also, wenn Johannes schrieb:

ca 15% der ärztlichen Diagnosen sind ebenfalls Fehldiagnosen

.
Deute ich es nicht, wie du schreibst:

als jede Menge Fehldiagnosen

.

Auch wenn von 15% Fehldiagnosen ausgegangen wird, reduziert sich nach der Wahrscheinlichkeit deutlich unter 5 %, wenn z.B. eine Zweitmeinung eingeholt wird.

Außerdem traue ich nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe.

Alles Gute wünscht Horsty
Folgende Benutzer bedankten sich: Johannes1956

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

16 Aug 2015 22:30 #9 von Johannes1956
Liebe Albiene!

Ich habe aber auch gesagt, dass man mit der Diagnosefindung dran bleiben muss, nicht selbst voreilig eine Diagnose stellen und wenn der erste Arzt nichts findet, nicht aufgeben soll.

Vorauseilender Pessimissmus ist wie die selbsterfüllende Prophezeiung.

Viele von uns hatten einen langen Weg bis zu einer richtigen Diagnose, weil mitunter seltene Ursachen nicht so leicht zu ergründen waren. Aber manchmal ist es auch ganz einfach, wie bei der Zöliakie. Ein Test, und man hat den Schuldigen.

Lass Dich jedenfalls nicht entmutigen und glaube an eine Lösung. Wie heisst es so schön? Glauben versetzt Berge! Und zuallererst an sich selbst glauben!

Johannes
Folgende Benutzer bedankten sich: Horsty

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

06 Sep 2015 21:49 #10 von albiene
Vor kurzem war ich beim Proktologen.
Der konnte aber nichts feststellen, keine Fistel oder ähnliches.
Einerseits ist das gut, andererseits hätte ich doch schon gerne eine Diagnose gehabt.
So kann ich nur warten, ob es wiederkommt. Das finde ich nicht sehr erfreulich. :(
Die Schmerzen, meinte er, können auf eine Proctalgia Fugax hinweisen.

LG,
Albiene

Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 0.160 Sekunden

Inkontinenz Selbsthilfe e.V.

Die Inkontinenz Selbsthilfe e.V. ist ein gemeinsames Anliegen vieler Menschen. Der Verein versteht sich als ein offenes Angebot. Unsere Mitglieder engagieren sich ehrenamtlich. Den Verein bewegt, was auch seine Mitglieder antreibt: Wir möchten aktiv zur Verbesserung der krankheitsbedingten Lebensumstände beitragen.

 

Impressum        Kontakt       Datenschutzerklärung

 

 

 

Spendenkonto:
Volksbank Mittelhessen eG
Inkontinenz Selbsthilfe e.V.
IBAN: DE30 5139 0000 0046 2244 00
BIC: VBMHDE5FXXX

Besucher: Sie sind nicht allein!

Heute 1628

Gestern 2070

Monat 59380

Insgesamt 9872708

Aktuell sind 76 Gäste und keine Mitglieder online

Alle Bereiche sind kostenfrei, vertraulich und unverbindlich. Wenn Du erstmalig eine Frage im Forum stellen möchtest oder auf einen Beitrag antworten willst, ist es erforderlich sich sich zuvor zu registrieren. Bitte sei bei der Auswahl deines Benutzernamens etwas einfallsreich. Häufig verwendete Vornamen sind normalerweise schon vergeben und jeder Name kann nur einmal vergeben werden. Achte auf korrekte Eingaben bei Passwort, Passwortwiederholung und existierender Mailadresse! (Die Freischaltung kann bis zu 36 Stunden dauern!)

Jetzt kostenfrei registrieren

Anmelden