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mein fast 6jähriger sohn hat Enkopresis- weiß nicht weiter

19 Nov 2014 00:27 #11 von Pamwhy
Hallo Johanna,

beim Lesen kamen mir echt die Tränen, ich habe mit meinen Kindern auch schon einiges mitgemacht und kann vieles was du beschreibst nachvollziehen.

Ich freue mich für euch, dass ihr jetzt auf einem so guten Weg seid. Ich wünsche euch viel Kraft und ein Stück weit "Normalität". Wir haben jetzt auch noch gute Erfahrung mit viszeraler Osteopathie machen können. Damit haben wir die Sehachse unserer Jüngsten, sie hat eine umfangreiche Sehbehinderung, in die richtige Richtung bewegen können...., wir haben das mit begleitenden Sehtests belegt, ganz erstaunlich.

Bis demnächst und ganz....
Folgende Benutzer bedankten sich: Johanna78

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19 Nov 2014 14:33 #12 von Johanna78
Hallo Pamwhy.

Vielen Dank für die guten Wünsche und ich denke wir sind auf einen guten Weg. Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten wie es weiter geht.

Was mir gestern noch einfiel, dass unserer Osteopath eine Zusatzqualifikation in Craniosacraltherapie und Geburtstraumabehandlung hat.
Vielleicht ist das relevant für Leute mit ähnlichen Problemen, denn Osteopathen gibt es ja mittlerweile viele.

Also bis bald. Mal sehen was der November so bringt.

Johanna78

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13 Jan 2015 19:36 #13 von Johanna78
Also nun ist es mal wieder Zeit sich zu melden. Also nach dem super erfolgreichen Oktober für meine Tochter, gab es einen kleinen Rückschlag im November. Da schaffte sie es "nur" auf 18 grüne Tage, aber dafür hat sie im Dezember den neuen Rekord von 25 grünen Tagen eingestellt. Vor mehr als zwei Jahren waren diese Anzahl rote Tage. Also ich denke mal wir scheinen wirklich nah dran zu sein, das alles gut wird. Das Movicol nehmen wir seit Oktober schon nicht mehr und jetzt habe ich angefangen die Nifuretten runter zusetzen. Hoffe es gelingt. Mal sehen was die Ärztin im Frühjahr dazu sagt.

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13 Jan 2015 21:13 #14 von Ano
Das ist ja toll, liebe Johanna und es freut mich außerordentlich, dass die grünen Tage bei Deiner Tochter nun überwiegen.

Bleibt beide weiterhin geduldig und steckt die Ziele nicht zu hoch!
Eine Enttäuschung wegen zu hoher (eigener oder fremdbestimmter) Anforderungen wirft einen nur unnötig weit zurück.
Auch mit kleinen Schritten kommt man zum Erfolg - es dauert nur etwas länger, dafür ist es aber positiver für die Seele und stärkt das Selbstbewusstsein.

Alles Gute weiterhin und herzliche Grüße,
Ano

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06 Jun 2016 20:40 #15 von Elke1177
Hallo Johanna, danke für Deine Worte....Mir stehen jetzt noch die Tränen in den Augen weil Du vieles so beschreibst wie es bei uns ist...Ich bin so hilflos und wütend und traurig....Auch das Verhältnis zu meiner Tochter leidet total drunter ...Heute war wieder so eine Situation....endete im schreien beiderseits und das wir uns dann irgendwann weinend in den Armen lagen....Jemand der es nicht kennt kann mit dem Leid und der Hilflosigkeit von einem nicht viel anfangen....man erntet oft nur Verständnislosigkeit....

LG Elke

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18 Apr 2017 12:28 #16 von nannapopanna
Hallo,

ihr eintrag ist schon etwas älter, gerne würde ich wissen, ob ihr sohn immer noch unter enkopresis leidet.
meine tochter hat das gleiche problem, haben schon alles versucht und sind etwas verzweifelt...
freue mich auf eine rückmeldung

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26 Okt 2019 16:55 #17 von saliju
Hallo lieber Matti,

durch Zufall bin ich hier auf die Seite und auf deine Antwort gestoßen.
Vielen Dank erst mal dafür
Du hast in deiner Antwort beschrieben, dass es eine Methode namens "Irrigation"
gibt die auch für Kinder anwendbar ist.
Könntest Du mir mehr darüber berichten bzw. hast Du Erfahrung damit? Gibt es hier eigentlich die
Möglichkeit über persönliche Nachrichten zu kommunizieren?
Wir haben mit unserer Tochter eine lange Odyssee an Ärzten etc. hinter uns.
Irgendwie scheint es nach allen nur mit hochdosiertem Movicol zu gehen, der den Stuhlgang
dann fast flüssig macht und den kann meine Tochter dann nicht halten und kotet ein.
Nimmt sie aber kein Movicol in der Dosierung könne laut der Ärzte das Problem des Stuhlschmierens nicht weggehen.
So haben wir aktuell ein Kind was massiv einkotet (durch das Movicol), wenn wir es weglassen haben
wir ein kleineres Übel das Stuhlschmieren. Die Ärzte sagen , dass es meine Tochter irgendwann
schon merken wird - den Movicolstuhl , aber bei 6 Beuteln am Tag? Sie hat es ja schon bei 3 Beuteln
nicht geschafft...
Da wir bisher nach vielen Versuchen mit Movicol immer noch keinen Erfolg erzielt haben und ich den auch
nicht in Aussicht sehe, war ich direkt interessiert an dem was Du schriebst, denn ich
hoffe auf irgendeine andere Methode als hochdosiert Movicol, das meine Tochter hilft die Stuhlschmiere loszuwerden
und das sie auch ihren Stuhlgang selber kontrollieren kann.
Ich würde mich freuen von Dir zu hören bzw. lesen.

LG saliju

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29 Okt 2019 10:04 - 29 Okt 2019 10:05 #18 von matti
Hallo saliju,

grundsätzlich ist Irrigation auch im Kindesalter anwendbar. Allerdings bedarf es dazu immer einer vorherigen ärztlichen Abklärung und Freigabe. Steht keine Kontraindikation im Wege, sollte (muss) eine fachkundigen Einweisung erfolgen.

Grundinfos zur Irrigation findest du bereits auf unserer Homepage: www.inkontinenz-selbsthilfe.com/irrigation

Es gibt unterschiedliche Systeme am Markt.

Gute Informationen zur Irrigation für die Anwendung bei Kindern findest du auch auf den Herstellerseiten:

www.wellspect.de/darmmanagement/kinder-und-tai

www.coloplast.de/musterbestellung/kontin...risteen-fuer-kinder/

www.bbraun.de/de/produkte-und-therapien/stoma/irrigation.html

Die Firmen bieten über ihren Homecarebereich individuelle Beratung und Betreuung. Diese Begleitung ist sehr empfehlenswert, ich halte sie für unverzichtbar.

Von Movicol zur anfänglichen Therapie habe ich schon gehört. Dies ist aber eher eine Einschätzung und Fragestellung die dein behandelnder Arzt im Blickfeld seiner medizinischen Fachkompetenz beurteilen muss.

Persönliche Nachrichten gibt es hier übrigens nicht. Du lieferst in deinem Beitrag bereits die Antwort darauf, warum wir dies nicht anbieten.

Du schreibst: "durch Zufall bin ich hier auf die Seite und auf deine Antwort gestoßen". Dies wärst du niemals, hätten wir damals nicht öffentlich kommuniziert. Jede Frage und Antwort hier, hilft im besten Fall auch anderen, manchmal Monate oder Jahre später.

Gruß
Matti

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30 Okt 2019 15:11 #19 von saliju
Hallo lieber Matti,
vielen Dank für deine Antwort und Links.
Ich war heute bei unserer Hausärztin und
habe sie auf die Irrigationsmethode angesprochen.
Sie kannte die Methode leider nicht.
Wie sehen die Allgemeinmediziner etc. diese Methode aus Euren Erfahrungen.
Wir waren schon in so vielen gastronentologischen Beratungen / Abteilungen
und ich habe immer wieder gefragt, ob es nicht andere Lösungen als Movicol
gäbe, aber ich hatte das Gefühl, dass die Ärzte alle gegen rektale Methoden sind.
Kann ich auch verstehen, aber wenn die orale Medizine über Movicol trinken nicht funktioniert,
ist es denn dann nicht das geringere Übel, täglich den Einlauf zu machen, wenn das Kind
daür die ganzen psychosozialen Konsequenzen was das Einkoten leider ja mit sich bringt
nicht erleben muss? Ich denke, dass man sich daran gewöhnen könnte,
die Frage ist führt die Irrigation jedes Mal auch zum Entleeren wenn der Enddarm voll ist?
Ich bin auf jeden Fall froh jetzt erstmal einen Plan B zu haben, auch wenn wir es vorerst
mal weiter mit Movicol probieren. Aber gibt es hier jemanden der Movicol nimmt
in hoher Dosis und den Stuhl dann halten kann?

lG SALIJU

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