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Analfibrom OP Ja oder Nein?

04 Aug 2013 22:51 #1 von Hanja
Wie ich bereits in meiner Vorstellung schon geschrieben habe, hat sich bei mir ein Analfibrom gebildet. Davon mal abgesehen, dass es nicht besonders angenehm ist, dort einen "Zippel" herumhängen zu haben, blutet es auch oft ziemlich heftig.

Ich überlege mir nun es chirurgisch entfernen zu lassen. Untersucht wurde ich von zwei verschiedenen Proktologen. Auf meine Nachfrage, ob die Entfernung dazu beitragen könne, dass der Abgang von Flüssigkeit und Schleim sich verringern oder sogar stoppen würde, antwortete der 1. Chirurg mit "Auf jeden Fall!" und der 2. mit "sehr wahrscheinlich nicht".

Nun bin ich etwas verwirrt, was soll ich tun. :blink:

Wie sind eure Erfahrungen, soweit ihr eine solche OP schon habt durchführen lassen oder jemanden kennt, der das hat machen lassen?

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06 Okt 2013 21:05 #2 von Hanja
Schade, das keiner hierzu etwas zu berichten hat. :(

Ich habe mich jetzt zur OP entschlossen und werde sie im Nov ambulant durchführen lassen.

Ich werde berichten.
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06 Okt 2013 21:42 #3 von Pamwhy
Hallo Hanja,

ja das finde ich auch schade, aber wahrscheinlich bist du die Erste, die entsprechende Erfahrungen zu diesem Thema hier bei uns austauschen möchte...., bzw. dann jetzt auch noch was über das Ergebnis berichten will :cheer: , obwohl wir dir bisher (leider) keine große Entscheidungshilfe sein konnten.

Es gibt ja öfter mal "exotischere" ;) Anfragen, Themen, die bisher noch keiner angeschnitten hat, aber wenn da bisher keiner Erfahrungen gemacht hat und dementsprechend von uns wenig Unterstützung kommen kann, außer vielleicht theoretischer, angelesener Art, kommt dann auch oft nichts zurück. So nach dem Motto, ihr habt noch nichts in dem Bereich, dann mach ich halt mal den Anfang und berichte mal.... :)

Deshalb finde ich das so toll von dir, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lassen willst. Ich bin sehr gespannt, wie sich das Ganze bei dir entwickelt..... B)

Für die OP drücke ich dir beide Daumen und hoffe, dass Alles so läuft wie du es dir erhoffst


Bis demnächst und ganz, ganz...
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27 Dez 2013 23:18 #4 von Hanja
So, es ist nun vollbracht und hier der Bericht:

Das Fibrom wurde ambulant in der Praxis des Proktologe mittels Laser entfernt. Ich habe mich für eine kurze Vollnarkose entschieden.

Die OP war sehr kurz, als ich wieder wach wurde, dachte ich erst es war noch gar nicht angefangen, dabei war alles schon vorbei.

Nach kurzer "Orientierungsphase" konnte ich die Praxis auf eigenen Beinen verlassen, liess mich aber nach Hause "chauffieren".

Am gleichen Abend und am nächsten Morgen hatte ich keine Schmerzen, hab allerdings auch vorsorglich ein Schmerzmittel genommen.

Dazu wurde mir auch vor dem ersten Stuhlgang geraten, das war allerdings recht unspektakulär, da ich eher weichen Stuhl habe (gsd!).

Die ersten zwei Tage spürte ich so gut wie gar nichts und war guter Dinge, leider waren Tag 3 und 4 dann nicht mehr so prickelnd, wahrscheinlich die Heilphase.

Dann kamen einige Tage, wo ich nicht einordnen konnte in welche Richtung es sich entwickeln würde...

Aber nach ca. 2 Wochen war alles recht gut abgeheilt und ich muss sagen, der Flüssigkeits- und Schleimverlust ist weg!!! Ich kann es selbst fast kaum glauben und hab immer die Befürchtung, dass es nur temorär ist...

Leichten Stuhlverlust habe ich nur noch ganz selten, also ich kann wohl sagen, dass es zu 90/95 % besser ist, heißt im Klartext: ich brauche zur Zeit keine Einlagen mehr!!! B)

Ausser vielleicht, wenn ich "draussen" länger unterwegs bin, zur Sicherheit. Aber zu Hause oder wenn ich weiß, ich bin nicht lange weg, traue ich mich wieder "ohne"!

Mein BB-Training werde ich allerdings beibehalten, denn Schaden kann es nicht und mein Blasenschliessmuskel ist nicht zu 100 % zuverlässig...

Falls noch Fragen zur OP sind - immer raus damit!
Folgende Benutzer bedankten sich: Ano, Horsty

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28 Dez 2013 00:54 #5 von Pamwhy
Hallo Hanja,

das sind ja super tolle Nachrichten. Es freut mich ungemein, dass es sich so positiv anlässt. Welcher Proktologe hat dein Fibrom denn letztendlich operiert. Derjenige, der eine Verbesserung bejahte oder der Pessimist? Zu wem hattest du mehr Vertrauen und warum? Ich tippe mal den Optimisten, aber ich kann mich ja irren....

Bin gespannt, wie es bei dir weitergeht....

Bis bald und ganz, ganz...

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28 Dez 2013 14:36 #6 von Jens Schriever ✝
Hallo Hanja

Danke Hanja für deine Rückmeldung, denn das ist nicht immer selbstverständlich. Jede Rückmeldung, ob positiv oder negativ sind wichtige Informationen.
Es freut mich sehr, dass die OP so Erfolgreich verlaufen ist, und du nun deine Probleme los bist.




Gruß Jens

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29 Dez 2013 21:44 #7 von Hanja
Das ich über das Ergebnis der OP hier noch berichte ist für mich selbstverständlich, denn auch ich profitiere ja von diesem Forum und dies lebt nun mal davon, dass möglichst alle Informationen hier einstellen.

Ich habe die OP bei dem "Optimisten" durchführen lassen, obwohl der bei dem direkten OP-Vorgespräch doch wieder etwas zurückruderte. Aber die OP konnte ich bei ihm ambulant durchführen lassen und das war für mich der ausschlaggebende Grund. Und es wurde mit einem Laser statt Elektrodings operiert, das ist auch von Vorteil.

Aber ich habe die OP nicht nur durchführen lassen um wieder kontinenter zu werden, sondern auch, weil mich das Fibrom doch sehr störte und sehr häufig blutete. Und das war mir die, verhältnismässig leichte OP, wert. Und die Cance, dass sich die Kontinenz verbessern würde, war ja gegeben.

Vertrauen habe ich sehr wenig in die Ärzte, das war schon immer so und hat sich durch das letzte Jahr nicht verbessert. Aber manchmal hat man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera...

Auf jeden Fall bin ich jetzt sehr, sehr froh und dankbar dass sich meine Situation verbessert hat!!!

Auch wenn es im Vergleich zu den meisten hier nur ein kleines Problem war, bin ich doch sehr erleichtert! :silly:

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