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Frage bzgl Botox

30 Mär 2025 23:11 #21 von martinK
Hallo Kitty

Herzlich willkommen! Bei mir steht Botox auch als Option im Raum. Bin stark harninkontinent und habe zudem Restharn. Seit einem Monat führe ich 4-5 Mal pro Tag ISK durch, bis anhin hat sich dies nicht auf die Blasenkontrolle und den Restharn ausgewirkt. Natürlich verliere ich naturgemäss nun weniger Harn und der Restharn ist mit dem ISK unter Kontrolle, aber das Verhalten meiner Blase hat sich (noch?) nicht verändert.

Meine Ärztin schlug 200 oder gar 300 Einheiten vor, aber ich möchte eigentlich mit so wenig Harnverhalt wie möglich leben, so dass ich es gegebenenfalls lieber mit einer kleinen Dosis versuchen würde. Wie war die Situation bei Dir vor dem Botox und wie ist es jetzt? Hast Du noch Harnverlust bzw. musst Du Dich katheterisieren? Welche Art von Blasenentleerungsstörung wurde bei Dir diagnostiziert?

Herzliche Grüsse
Martin

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31 Mär 2025 09:07 #22 von Kitty41
Hallo Martin,
also, bei mir ist es eine Dranginkontinenz die bereits vor 10 Jahren festgestellt wurde. Damals wurden alle zur Verfügung stehenden Mittel ausprobiert. Angefangen von Beckenbodengymnastik über Tens Medikamente bis hin zum sakralen Neurostimulator. Nichts davon brachte eine bedeutende Besserung. Ich musste nachts bis zu 12 x auf die Toilette und tagsüber hatte ich immer wieder das Problem einer nassen Hose. Dann kam der Vorschlag es mit Botox zu versuchen. Die erste Sitzung war noch sehr umständlich. Ich musste für drei Tage ins Krankenhaus. 100 Einheiten Botox unter Kurznarkose mit anschließender Katheterisierung. Nach ca. einer Woche zeigte sich die Wirkung und die war mehr als ich mir erhofft hatte. Diese hielt 6 Monate an. Beim zweitenmal wurden 200 Einheiten gespritzt. Das Ergebnis war ernüchternd. Ein drittes Mal wollte ich dann zu diesem Zeitpunkt die Prozedur nicht mehr über mich ergehen lassen. Zwei Jahre später machte mir die Inkontinenz wieder dermaßen zu schaffen dass ich den Versuch mit Botox wiederholte. Dieses Mal wieder mit 100 Einheiten, ohne Narkose und ohne Klinikaufenthalt. Seit diesem Zeitpunkt ( ca. 5 Jahre) bekomme ich regelmäßig alle 6 Monate 100 Einheiten in der Arztpraxis gespritzt. Total unkompliziert. Habe keine Restharnprobleme und steh nachts maximal 1-2 mal auf. Je nachdem wieviel ich abends trinke. Ich muss mich nicht katheterisieren und Harnverlust ist nur dann wenn ich zu viel trinke und dann zu lange warte um auf die Toilette zu gehen. Ich verwende nur noch die Tena Slipeinlagen.
Hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.
Außerdem das Botox wird komplett von der Krankenkasse übernommen.
Falls du noch Fragen hast meld dich gerne.
Liebe Grüße
Kitty

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31 Mär 2025 16:25 #23 von martinK
Hallo Kitty

Vielen Dank für die hilfreiche Antwort. Auch wenn unsere Situation vermutlich etwas anders ist, bestätigst Du mich in der Meinung, dass ich es zunächst mit 100 Einheiten versuchen würde.

Nun werde ich sicher einige Zeit lang einfach katheterisieren und schauen, wie ich damit klarkomme. Im Sommer möchte ich aber eine Entscheidung treffen.

Herzliche Grüsse
Martin

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31 Mär 2025 19:58 #24 von Sareno
Hallo
Ich habe schon mehrfach botox blase bekommen und musste vorher immer Antibiotikum 2 Tage vorher nehmen. Dies mal bekomme ich eine Infusion vorher kennt das jemand von euch Danke für die Antwort LG
Sareno

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