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ProAct Methode

30 Nov 2024 08:47 #1 von kaklbu
Hallo,

vor zweieinhalb Jahren wurde bei mir ein Prostatakarzinom diagnostiziert und die Prostata wurde daraufhin klassisch entfernt. Seitdem bin ich inkontinent.

Nun habe ich von der ProAct-Methode erfahren, bei der zwei Silikonbällchen verwendet werden, um die Harnröhre zu verengen. Ich bin daran interessiert, mehr über diese Methode zu erfahren.

Hat jemand Erfahrung damit?

Mit freundlichen Grüßen
Karl

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30 Nov 2024 10:26 #2 von MichaelDah
Hallo Karl,

ich weiß nicht wie gut du Englisch lesen kannst und ob das deine Frage beantworten - aber es gibt zu dem Thema etliche Studien. Ich füge hier mal einen Link zu einer Metastudie hinzu in der auch die hier verwendeten Studien aufgeführt sind:

pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC6886794/

Wenn man diesen Studien glaubt schneidet die ATOMS Methode wohl etwas besser ab als die ProAct-Methode.

Viele Grüße
Michael

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30 Nov 2024 10:44 #3 von kaklbu
Danke Michael, habe auch schon einige Beiträge dazu gefunden, aber der war mir neu.

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30 Nov 2024 10:48 #4 von mich
Karl, fragt doch mal einen Urologen ob für dich nicht ein AMS 800 in Frage kommt. Ich bin schon viele Jahre sehr zufrieden damit.

Mich

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30 Nov 2024 10:56 #5 von kaklbu
.. . das wurde mir als erstes empfohlen, davor habe ich aber große Angst. Der große Schnitt am Damm, das viele Plastik im Körper, die fummelei beim urinieren. Das wäre für mich im Moment der letzte Schritt, schließe ich aber nicht aus.

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30 Nov 2024 11:00 - 30 Nov 2024 11:10 #6 von mich
Karl, der Schnitt am Damm ich der gleiche. Ich hatte ja zuvor eine Schlinge bekommen. Da die aber überhaupt nichts gebracht hat, wurde ein paar Wochen später die Wunde noch mal geöffnet. Die "Fummelei" ist auch nicht so schwierig. Hauptsache dicht.

Habe dir mal das Forum für PK verlinkt. Dort steht alles, was bei mir innerhalb 10 Jahren schon gemacht wurde.
de.myprostate.eu/?req=user&id=814

Mich
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30 Nov 2024 13:43 - 30 Nov 2024 13:45 #7 von kaklbu
Da hast du ja schon einiges mitgemacht, Michael.

Da muss ich jetzt ein bisschen ausholen. Anfang der Woche war ich soweit, dass ich mir einen künstliche Schließmuskel "einbauen" lasse, wie du schon schreibst "Hauptsache Dicht". Ich bin 1962 geboren und brauche im Moment ca. 5 Einlagen Tena Level 3 am Tag und 1 Pans in der Nacht, diese ist am Morgen noch ziemlich leer. Nachts muss/kann ich ca. 2 mal, Tagsüber mehrmals normal auf die Toilette. Diese Info, damit alle meine Situation einschätzen können.

Bei meiner Recherche im Internet bin ich dann auf diese Selbsthilfegruppe gestoßen. Dabei habe ich das Inkontinenzzentrum hier in München entdeckt. Ich habe gleich einen Termin bei Herrn Dr. Deindl bekommen. Dieser hat mir die besagte ProAct Methode vorgeschlagen.

Der große Vorteil ist, dass die Ballons minimal invasiv eingesetzt werden, ähnlich wie bei der Biopsie, also ohne Schnitt am Damm und auf der Toilette wäre alles wie früher, der normale Blasendruck reicht aus (soweit die Theorie). Da ich noch nie etwas davon gehört habe, möchte ich mir jetzt auf diesem Weg eine Meinung bilden. Ich bin dir also sehr dankbar über deine Erfahrungen und werde mich über weitere Beiträge, auch von anderen Teilnehmern, freuen.

Im Moment würde ich die ProAct Methode bevorzugen. Mitte Januar 25 habe ich einen Besprechungstermin, da werde ich mehr erfahren. Ich halte dich und alle Interessenten auf dem laufenden.

Nun wünsche ich dir und allen anderen eine schöne Adventszeit .

Gruß Karl

Info für alle die auch noch nichts von ProAct gehört haben
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