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Überaktive Blase (mittlerweile nass)

13 Jan 2021 09:30 #1 von Sakura
Hallo an alle,
Hab mich hier registriert weil ich etwas mit meiner Situation überfordert bin

Seit meiner letzten Blasenentzündung (vor einem Jahr ungefähr) ist meine Blase überaktiv. Ich hab ständig das Gefühl ich muss dringend auf die Toilette und dann gehen nur kleinen Mengen. Gleich danach fühlt sich so als ob noch was in der Blase ist. Bisher blieb ich immer trocken bzw. Hab noch rechtzeitig die Toilette erreicht (manchmal mit höllischen schmerzen von zurück halten) Seit ungefähr 2 Monate hab ich das Problem dass ich die Toilette nicht immer rechtzeitig erreichen kann, auch nachts passiert immer öfter dass ich erst während einässen aufwache.

Jedes Mal wenn ich ausser Haus gehe hab ich Panik weil was ist wenn.. besonders jetzt wo alles zu ist kann man nicht schnell irgendwo auf die Toilette.

Ich war beim Arzt, organisch ist alles in Ordnung, keine aktuelle Blasenentzündung, bekam spasmex 20mg. Wirkt nicht. (Möglicherweise aufgrund meiner Magen OP) Trinke blasentee, versuche mich so gut es geht bei der Kälte warm halten, mache Toilettentraining, bevor ich ausser Haus gehe sowieso.
Und trotzdem nach 10 min muss ich wieder, akut sonst ist die Hose nass.
Hab mir nach ein paar Unfällen zum Schutz Einlagen und pants besorgt, mir ist bewusst dass das sein muss (hoffentlich vorübergehend), fühle mich aber damit überhaupt nicht wohl, besonders nicht wenn ich unterwegs bin, hab Angst dass jemand was sieht, riecht, oder irgendwo nasser Fleck ist.
Mein Mann ist sehr verständnisvoll, ich verfalle irgendwie in einer Art Depression. Bin nicht Mal 40

Hat jemand vielleicht einen Tipp wie ich das in Griff bekomme?

LG Sakura

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13 Jan 2021 12:52 #2 von Sareno
hallo sakura
hat dein urologe schon mal was von botox erwähnt? !ich selbst bin aufgrund einer etkrankung im rolli und hatte sdtändig harnwegsinfekte. hab seit2019 einen bauchdeckenkatheter und hattevständig krämpfe und verlor urin durch die blase. hab mich dann entschlossen es mit hotox zu probieren. es wurde im kh unter vollnarkose gemacht .ist bei jedem unterschidlich.
lg sareno

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14 Jan 2021 16:20 - 14 Jan 2021 16:22 #3 von stephanw
Hallo Sakura,

erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum!

Die gängigen Therapieoptionen bei einer Dranginkontinenz sind typischerweise Medikamente (Spasmex, Vesikur) und die Botox Injektion in die Blasenwand. Es könnte sich ggf. lohnen, noch Vesikur auszuprobieren.

Mit der Botox Injektion haben hier im Forum einige sehr gute Erfahrung gemacht und bei richtiger Dosierung ist eine vollständige Kontinenz möglich. Muss alle ca. 6-12 Monate wiederholt werden und es besteht das Risiko, dass sich der Körper an das Botox gewöhnt und eine immer höhere Dosierung erfordert. Es besteht aber auch die Gefahr des Harnverhalts mit der Folge des regelmäßigen ISK, solange das Botox in der Blase wirkt.

Viel mehr Optionen fallen mir ehrlich gesagt nicht ein, außer natürlich (wie Du schon tust) Hilfsmittel (Vorlagen, Windeln) zu verwenden.

Da eine Inkontinenz psychisch sehr belastend sein kann (ich spreche aus eigener Erfahrung, leide auch unter Depression), rate ich Dir auch zu einer Psychotherapie, um mit den Folgen der Inkontinenz mental besser umgehen zu können!

Viele Grüße
Stephan

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15 Jan 2021 12:46 #4 von Ciajaeg
Hallo Sakura,

bin selber noch sehr neu mit dem Problem OAB, bei mir hat der komplette Verzicht auf Koffein auf jeden Fall was gebracht.

Der Harndrang war vor regelrecht schmerzhaft, nun ist er gut aushaltbar, das hat zumindest die Intervalle erheblich reduziert und auch die ungewollte Miktion hat sich etwas nach hinten verschoben, passiert also etwas später. Ein Versuch ist es sicher wert.

Diagnosen: Neurogene Dysfunktion des unteren Harntraktes suprapontin, Terminale Detrusor-Überaktivität - Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination - Algurie - Polydipsie/Polyurie-Syndrom - chronische Harnretention -
Myalgische Enzephalomyelitis (ME-CFS) - (POTS) - Dysautonomie - Polyneuropathy

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