Hallo Mitleidende - und solche, die trocken geworden sind!
Im thread unter
http://www.inkontinenz-selbsthilfe.com/forum/56-allgemeines-inkontinenz-forum/13148-inkontinent-nach-bph-op-zu-ungeduldig.html
hatte ich mich mit meinem Problem der Inkontinenz kurz vorgestellt.
Da dies dort möglicherweise falsch plaziert und die von mir gesuchten
Erfahrungen Betroffener bisher ausbleiben, würde ich nun hier gerne mal einen
Erfahrungsautausch für alle die gestalten, die nach der
Operation einer gutartigen Prostatavergrößerung (Prostata-Adenom oder Benigne Prostata Hyperplasie = BPH) einige Zeit (oder dauerhaft) Inkontinenz-Probleme hatten oder noch haben.
Die
Operation der BPH ist eine der häufigsten OPs im fortgeschrittenen Mannesalter, die zu Inkontinenzproblemen führen kann. Dabei scheint es nicht unerheblich,
welche Operationsmethode gewählt wurde: die
klassiche TUR-P oder eine der zahlreichen Laser-Varianten. Leider gehen die Angaben darüber, wer anschließend für längere Zeit inkontinent bleibt/blieb, oft weit auseinander, auch wenn Studien Häufigkeiten angeben. Die internen Statistiken der einzelnen Operateure sind mglw. nicht ganz "zuverlässig"
Ausschlaggebend ist wohl,
inwieweit innerer und/oder äußerer Schließmuskel betroffen ist/sind. In der Regel wird bei einer großzügigen Ausschälung des Prostata-Adenoms wohl regelmäßig der innere Schließmuskel der Blase funktionsuntüchtig.
Mein Anliegen ist, hier einmal die Inkontinenzklagen (und wie lange) nach solchen OPs anhand einzelner kurzer Berichte zu sammeln und wie Mann sich geholfen hat.
Wart Ihr auch so ungeduldig wie ich es seit der 2. OP (Nachresektion vor 3 Wochen, 1. OP vor 8 Wochen) nunmehr bin?
Im Sitzen und Liegen geht es (mit Vorlagen) einigermaßen und ich kann bis 150 ml halten - im Stehen, Gehen und bei kleinsten Bewegungen läuft es tröpfelnd bis stoßweise permanent in die Vorlage. Das macht Stress, wenn man zuvor sehr aktiv und mobil war - vor allem, wenn die Beschwerden nach der OP bei weitem die Beschwerden von vor der OP übersteigen. Das sollte umgekehrt sein!
Hauptsächlich verunsichert bin ich, weil bei vergleichbaren BPH-Operationen (ebenfalls mit Ausschaltung des inneren Sphinkter) Mann innerhalb von 4-5 Wochen trocken war. Oder ist das eher die Ausnahme?
Wie ist/war das bei Euch?
Besteht die Hoffnung, auch ohne Beckenbodentraining über 6 Monate und mehr trocken zu werden?
Freue mich über jede Rückmeldung Betroffener!