Sehr geehrter Vorstand, sehr geehrte Mitglieder,

durch einen Bericht im NDR Fernsehen („Visite“, vom 17.04.2007) bin ich auf Ihren Verein aufmerksam geworden.

Nachdem ich mir Ihre Homepage und das dazugehörige Forum nun etwas näher angeschaut habe muss ich sagen: Chapeau - Ich ziehe meinen Hut.

Auf Ihrer Homepage finden sich solch umfangreiche Informationen, die zumeist auch noch in einer für Laien verständlichen Sprache geschrieben sind, dass sie ihres gleichen suchen. Bravo!

Nach meiner beruflichen Tätigkeit (ich habe fast 35 Jahre als Urologe praktiziert) stehe ich nun seit knapp einem Jahr sozusagen auf der „anderen Seite“, nämlich auf der des Patienten. Bedingt durch ein Prostatakarzinom, mit der Folge einer Harninkontinenz, kann ich nun auf eigene Erfahrungen blicken. Mein theoretisches Wissen unterscheidet sich in vielen Bereichen doch sehr stark zu den Problemen, die ich nun als Betroffener verspüre.

Sehr gerne schaue ich von Zeit zu Zeit in dieses Forum, um evtl. auf Fragen eingehen zu können.

Ich wünsche den Mitgliedern dieses Vereins weiter die Kraft und den Willen an diesem Engagement festzuhalten und den Betroffenen sich zu öffnen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. M. Burg

Es ist schön das sie auf unser Forum aufmerksam geworden sind. Vielleicht können wir auch von einem alten Hasen etwas lernen. Es wäre schön wenn sie uns auch mit Rat und Tat hin und wieder helfen könnten. Viele im Forum könnten davon profitieren.

Guten Abend Dr.M.Burg

zuerst mal ein großes Dankeschön für Ihr Lob
Es ist eine Freude für mich dass Sie sich die Zeit nehmen um ab und zu
bei uns zu sein.
Auch ich bin sehr stolz auf unseren Vorstand,
nicht nur die vielseitigen Themen finde ich sehr gut,mir ist
auch der Kontakt mit den vielen Mitgliedern sehr wichitg und wertvoll.
Das Forum ist mittlerweile ein zu einem wichtigen und festen Bestand in meinem Leben geworden.
Herzliche Grüße vom Bodensee,
Engel07

Guten Tag, Herr Dr.Burg

Lieben Dank für Ihren Beitrag. Hier sind alle willkommen.Betroffene, Laien, wie Fachkräfte.

Ich finde es immer hart und doch stark, wenn sich jemand hier meldet, der vom Fach und Beruf ist, den aber das Schicksal dann selber auch eingeholt hat. Ist dies nicht eine Bereicherung? Ich sehe es so , aber auch eine rechte Herausforderung?

Hier spielt das Alter keine Rolle, im Gegenteil, wer älter ist hat doch noch zusätzlich Wissensvorsprung, oder?

Ja, unsere Homepage ist von Betroffenen und sollte, wie auch das Forum , auch für Laien und Neubetroffene verständlich sein. Ansonsten würden wir gar nicht die Zielgruppe der Durchschnittsbürger erreichen.

Danke dass Sie Sich hier angemeldet haben. Freue mich, auf weitere Beiträge von Ihnen.

Grüsse , klaro

Hallo Herr Dr. Burg,

auch ich möchte Sie hier herzlich willkommen heißen und freue mich auf eine kompetente Diskussion.

Wie Sie vielleicht schon gelesen haben ist einer unserer Vorstände quasi ein Leidensgenosse, auch durch ein Karzinom inkontinent geworden. Wenn Sie nach Beiträgen von Eckhard11 suchen, finden Sie sicher seine Erlebnisse, die er detailiert für uns veröffentlicht hat. Vieleicht ist dort auch für Sie noch der Eine oder Andere Hinweis zu finden, wie auch Sie ihren Tagesablauf mit Inkontinenz einfacher gestallten können.

Danke, dass Sie unsere Bemühungen nach einer, auch für Laien verständlichen Sprache, so würdigen. Es ist nicht leicht, als Betroffener auf der einen Seite mit den Einschränkungen einer Inkontinenz fertig zu werden, auf der anderen Seite dann sich intensiv einer solchen Herausforderung zu stellen. Die Gründer und der Vorstand des Vereins sind ausschließlich selbst Betroffene und Laien. So freut es uns immer wieder, wenn wir Fachkompetente Menschen in unseren Reihen begrüßen dürfen, die uns Hinweise auf die sicher vorhandenen Fehler und Unzulänglichkeiten geben können.

Auf der Hompage finden Sie auch eine Möglichkeit zum Laden verschiedener Broschüren und auch den Mitgliedsantrag.

Einen schönen Tag wünscht

Chris

Guten Tag, Herr Dr.Burg

Auch ich möchte sie hier im Forum recht herzlich willkommen heißen. Ein Lob von professioneller Seite, hört man immer gerne. Ich bin mir sicher, dass sie als Betroffener mit ihrem Fachwissen das Forum bestimmt bereichern werden. Wie sie selber schreiben, besteht zwischen theoretisches Wissen und Realität ein großer Unterschied. Ich hoffe, dass auch ihnen das Forum hilf, die Probleme als Betroffener zu mindern.


Gruß Jens

Hallo Doktor Burg,

ja, es ist schon erstaunlich, wie sich die Sichtweisen ändern, wenn man plötzlich selbst auf der anderen Seite des Zaunes steht......

Ich darf mich Ihnen vorstellen :
Mein Name ist Eckhard Petersmann und ich musste mich im Nov. 2003 einer radikalen Zystektomie mit Bildung einer Ileum-Neoblase, ( natürlicher Ausgang bei einem pT3aG3L1 ), unterziehen.
Ich bin stellv. Vorsitzender dieses hervorragenden Vereines......

Natürlich birgt Ihre - bedauernswerte - Erkrankung eine Chance für uns Betroffene, auf daß unsere Probleme einigen Ihrer Kollegen endlich einmal aus der Sicht und Erfahrung eines selbst betroffenen Fachmannes geschildert und nähergebracht werden, da ich hoffe, daß Sie auch weiterhin an den Veranstaltungen und Kongressen Ihres Berufstandes teilnehmen.

Erfreut stelle ich fest, daß Sie unsere Arbeit zu würdigen wissen, sind doch sowohl die Hilfe als auch die Information für Betroffene unsere vornehmste Aufgabe.
( Nicht jeder Ihrer Kollegen ist erfreut, wenn er es mit einem aufgeklärten Patienten zu tun hat, der dann auch noch die "richtigen" Fragen stellt. )

Ich hoffe sehr, Sie werden unserer Seite und unserem Forum gewogen bleiben und uns hinsichtlich eventueller Fehler und/oder Verbesserungen auf unserer Homepage hilfreich zur Seite stehen.

Auch würden wir Ihren Rat hier im Forum sehr zu schätzen wissen.
Es gibt genügend Fragen, die einer Antwort harren.......

Wie Sie sicherlich festgestellt haben, existiert ein Forum “Expertenforum”, in welchem Ihr geschätzter Kollege D.C. Schacht, Urologe aus Hagen-Hohenlimburg, Fragen - sporadisch - beantwortet.

Gern würden wir Ihnen - natürlich nur mit Ihrem Einverständnis - ebenfalls ein solches Forum einrichten, in welchem Sie gezielt unseren Betroffenen aus Ihrem Erfahrungsschatz hilfreich zur Seite stehen könnten, denn eine solche Chance nicht zu nutzen, ( zumindestens es nicht zu versuchen ), würde ich mir sicherlich zum Vorwurf machen.

Ihrer geschätzten Nachricht entgegensehend, verbunden mit dem Wunsch, daß Ihr Karzinom nicht gestreut hat ( ein Krankenbericht mit positivem Ausgang wirkt immer äusserst hilfreich auf die Psyche unserer Nutzer ) und wir Sie noch lange bei uns begrüssen dürfen, verbleibe ich

mit freundlicher Empfehlung
( der sich trotzdem wieder hinlegende )
Eckhard Petersmann