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Vorstellung

05 Jul 2025 08:40 #1 von Piccard
Hallo zusammen.

Stelle ich mich nun auch mal vor. Bin bald 44 Jahre und komme aus der Schweiz.
Seit einigen Tagen verspüre ich ich dauer Druck in der Blase. Nur kommt nichts raus. Zeitweise sass ich 10,15 Minuten oder noch länger auf dem wc und es kam nichts. Sobald der druck aber fast nicht mehr aushaltbar ist, bleiben mir nur wenige Sekunden um aufs wc zu kommen. Nach dem ich diverse Unfälle hatte, trage ich nun zu hause Pants da ich den rest noch ins wc bringe bevor diese überläuft. In der Nacht, draussen und auf der Arbeit dauernd eine Windel.
Gestern bekam ich auch noch den Befund vom Rücken MRI. BSV auf höhen L3-L5 ebenfalls S1. Ebenfalss werden bei allen BSV die Nerven tangiert. Somit vermute ich, dass meine Blase deswegen so reagiert. Bitte korrigiert mich wenn ich mich irre. Termin beim Rückenspezialiat ist leider erst ende Monat.

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05 Jul 2025 10:03 - 05 Jul 2025 10:06 #2 von MichaelDah
Hallo Piccard,

wir sind keine Ärzte, und selbst wenn, wäre es ohne eine gründliche Diagnostik eher Glaskugelschauen.

Allerdings deutet einiges darauf hin, dass du einen Harnverhalt hast. In diesem Fall benötigst du so schnell wie möglich urologische Hilfe. Ich empfehle dir dringend, dich an einen Urologen zu wenden und die Situation zu schildern. Das kann nämlich sehr schnell zu einem Notfall werden. Zum einen kann der Harn zurück in die Nieren drücken, was lebensgefährlich werden kann. Zum anderen kann sich deine Blase überdehnen, was den Muskel schädigen und dazu führen kann, dass du am Ende nur noch über ISK entleeren kannst.

Was deinen Rücken betrifft, ist es eher unwahrscheinlich, dass das Problem mit der Lendenwirbelsäule zusammenhängt, vorausgesetzt es gibt keine anderen Ausfälle wie z.B. Lähmungen der Beine. Da ein MRT gemacht wurde und keine Indikation zur Operation aufgrund einer akuten Rückenmarkskompression gefunden wurde, würde ich mir an dieser Stelle zunächst weniger Sorgen machen. Wenn der Spinalkanal nur tangiert wird, kann das zwar fiese Schmerzen verursachen, führt aber nur selten zu den von dir genannten Symptomen. Mit einer Operation kann man die Schmerzen möglicherweise lindern. Wenn aber wirklich Nerven stark eingeklemmt sind, hast du maximal einen Tag nach dem Vorfall Zeit (je nach Schwere der Verletzung manchmal auch nur Stunden), um die Nerven operativ wieder zu entlasten. Später lässt sich meist nur noch wenig retten, und mögliche Nervenschäden bleiben nicht selten dauerhaft.

Letzteres kann ein Neurologe mittels SSEP prüfen. Wenn du also das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, wäre der nächste Schritt ein Termin beim Neurologen. Ein Orthopäde kann in dieser Hinsicht selten etwas tun, und die Neurochirurgie führt außer MRTs nur dann weiterführende Diagnostik durch, wenn eine Operation geplant ist.

Sollte tatsächlich eine Indikation für eine Operation vorliegen, würde ich in jedem Fall eine Zweitmeinung einholen. In diesem Fall ist es wichtig, Nutzen und Risiken abzuwägen. Sollte die Entleerungsstörung tatsächlich damit zusammenhängen, würde ich mich sehr genau nach der Wahrscheinlichkeit erkundigen, ob die Operation das Problem tatsächlich beheben kann.

Viele Grüße
Michael

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