Hallo brezle,
Erst einmal herzlichen Willkommen im Forum
Deine Geschichte ähnelt ein bisschen meiner, zumindest was die „Unfähigkeit“ der Ärzte angeht, bzw. meiner Verrwirrtheit und Resignation meiner Situation.
Zu dem Zusammenhang Übergewicht / Inkontinenz kann ich nichts sagen, aber ich (und mit Sicherheit auch einige andere) bin definitiv nicht übergewichtig und bin ja auch hier...soviel mal dazu. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Menschen mit starkem Übergewicht inkontinent sind.
Was die Ärzte angeht: da musst du dich auf den Weg machen und deinen richtigen Arzt finden, der dich und dein Problem ernst nimmt. Ist nicht einfach, aber möglich. Ich persönlich habe auch 8 Proktologen/Chirurgen und mehrere traumatische Erlebnisse durch bis ich den „richtigen“ gefunden habe.
Es gibt auch sogenannte Beckenboden Zentren, wo alle Spezialisten für diese Problem zusammen kommen.
Nur mit Hilfe dieses Forums war es mir möglich, heraus zu finden, was überhaupt mein Problem ist, die Ärzte konnten das nicht erklären/ansprechen. Nimm dir Zeit und lies dich hier mal rein, da werden dir schon einige Lichter aufgehen.
Was mir auch sehr geholfen hat: ich habe mal chronologisch aufgeschrieben, was ab meiner ersten Erinnerung alles „da unten“ passiert ist, also alles was auch nur ansatzweise mit Bauch, Darm und Blase zu tun hatte. Auch alle OP‘s und Behandlungen, alle Spleens (z.B. starker Stuhldrang im Supermarkt ab age 20). Das war sehr aufschlussreich.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Mut und Kraft für deinen weiteren Weg! Deine Situation muss nicht so bleiben, aber nur du kannst es ändern! Nimm dir auch gerne dazu Hilfe (Coach / Psychotherapeut). Man kann auch mit Inkontinenz ein (fast) normales Leben führen.