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Ich stelle mich vor

29 Mai 2019 10:36 #1 von Fulltimemom
Hallo ihr lieben.

Ich bin 37 Jahre, Ehefrau und Mutter von 3 (4) Kindern.

Kurz zu meiner Geschichte weshalb ich mich hier angemeldet habe und mich auf regen Austausch freue:

Vor 4 Jahren wurde bei mir in der 4. Schwangerschaft das erste Mal festgestellt, dass ich eine "ausgeleierte" oder eher "schlaffe" Blase mit enormen Restharn habe. Die Blasenwand war damals schon extrem dünn und meine Nieren ständig vergrößert bis hin zum Nierenstau 2. Grades.
Festgestellt wurde es mit der Blase auch nur, weil ich zunehmend an absoluten Harnverhalt gelitten habe und jeden Abend/Nacht in der Notaufnahme war um mich von meinem Harn und den damit verbundenen schmerzen zu befreien.
Es wurde damals auch schon eine Urodynamische Untersuchung durchgeführt wobei herauskam, dass meine Blase kaum Druck aufbauen konnte.

Mir wurde ans Herz gelegt, regelmäßig am Tag zu katheterisieren. Das war für mich schon recht schwierig und auch nicht so ganz ohne Risiko wegen evtl. Infekten in der Schwangerschaft.
Ich hatte auch leider keinen guten Betreuer oder sonstige Hilfestellungen was das katheterisieren anging. Somit hatte ich die für mich nicht richtigen Katheter mit denen ich mich ständig verletzt hatte und meinem Harnweg garnicht gut bekam. Ich musste oft pausieren bis alles wieder verheilt ist mit der Folge weiterer Harnverhaltes.
Irgendwann habe ich es aufgegeben und versucht es so unter Kontrolle zu bringen.

Leider haben sich in den letzten 4 Jahren zusätzliche seltsame Dinge ereignet, wo ich noch auf genaue Diagnosefindung bin.
Das Problem mit der Blase habe ich zwar überall mit angegeben, wurde aber von den Ärzten nicht weiter beachtet.

Weil ich wieder ständig mit Blasenentzündung zu kämpfen habe, bin ich dieses Jahr wieder zum Urologen.
Nach einem Ultraschall war klar, dass sich der Zustand mit der Blase extrem verschlechtert hat. Die Blasenwand ist kaum noch vorhanden und der Restharn hat sich deutlich gesteigert.
Also hieß es wieder unbedingt katheterisieren. Mit den Kathetern die ich zu Hause noch hatte, habe ich allerdings wieder keinen Erfolg gehabt und habe mich wieder extrem verletzt, dass ich schon wieder in die Notaufnahme musste weil dann garnichts mehr ging.
Ich bekam für 4 Tage einen Dauerkatheter damit alles wieder heilen kann. Leider entwickelte sich am 4. Tag "widerspenstige" Bakterien, die mir das Ganze noch unwohler gestaltet haben.
So kann es ja nicht weiter gehen und schon garnicht das ganze Leben lang. Also habe ich mich nochmals mit meinem Urologen über das Problem katheterisieren unterhalten.
Jetzt habe ich endlich andere Katheter mit denen ich zumindest mit weniger Verletzungen zurecht komme.

Der Urologe hat auch eine Blasenspiegelung durchgeführt, die keine auffälligen Befunde zeigte, bis auf die extrem beanspruchte Blasenwand.
Er hat mir von dem Blasenschrittmacher erzählt und sich mit der Neurourologische Klinik in Verbindung gesetzt.

Ich bekam in der Klinik schnell einen Termin.
Dort wurde nochmals eine Ultraschall - und Urodynamische - Untersuchung durchgeführt.
Die Urodynamische Untersuchung ging schon damit los, dass sie mich trotz vorherigem Toilettengang, Katheterisieren mussten. Restharn lag bei 560ml.
Die eigentliche Untersuchung wurde bei 800ml abgebrochen, da meine Blase keinerlei Reize oder Druck aufgebaut hatte. Und wieder kam der absolute Harnverhalt. Das hat mich etwas erschreckt, dass ich die zuletzt vorhandene Menge Harn von 1010ml "nicht richtig" bemerkt habe. Es kam nur ein sanfter leichter Harndrang, der sich aber sofort verflüchtigte und mich dann komplett "im Stich" ließ.

Ich bin sehr überrascht das ich sofort eine Zusage und einen OP-Termin bekam. dieser findet im August statt.

Weiterhin war die Klinik eine super Hilfe was das katheterisieren betrifft. Endlich bekam ich eine richtige Einführung in das Thema katheterisieren und auch gleich Musterpackungen mit. Jetzt weis ich mir schon mal besser zu helfen.
Allerdings soll ich mir eine richtige Betreuerin suchen, die zu mir nach Hause kommt und alles weitere bespricht und mit mir alles durchgeht.

Ich bin schon ziemlich aufgeregt wie das Ganze mit dem Blasenschrittmacher ablaufen wird.

soviel zu meiner Geschichte.
Jetzt suche ich mal die richtigen Rubriken heraus, wo ich meine Fragen einstellen kann.

Liebe Grüße

Fulltimemom

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30 Mai 2019 15:51 #2 von kleines-engelchen
Hallo liebe ♡ Fulltimemom,

auch ich (wie du vielleicht schon an einigen vorhergehende Berichten gelesen/gesehen hast) hatte nach einer OP auch Probleme mit der Blase bzw. Blasendruck.
Ich hatte damals auch einen Katheter, danach einen sup. Katheter und dann die ISK. Wie lange ist die Geburt bei dir her? Und seit wann katheterisieren du?
Meine Op ist jetzt 1 Jahr her und in dieser Zeit hat sich viel getan(zwar langsam) aber es geht in kleinen Schritten voran :-) Darüber bin ich unendlich dankbar und glücklich.
Ich konnte anfangs gar kein Pipi lassen. Kein Gefühl...gar nichts...mit der Zeit dann kam der Urin mit dem Stuhlgang(da war ich schon glücklich) Ich hatte dann die ISK verwendet. Jetzt kann ich als spontan Wasser lassen(Blasendruck fehlt zwar noch) Aber meine Urologin meinte, eine Blase kann sich innerhalb 1 bis 1 1/2 Jahre erholen. Und derzeit verwende ich 1 x mal die Woche zur Kontrolle ISK. Habe aber nur noch Tröpfchen als Restharn.
Hier haben einige den Blasenschrittmacher und sind auch zufrieden. Ich selbst möchte mich derzeit keiner weiteren OP unterziehen.

Ganz liebe Grüße Simone

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30 Mai 2019 21:46 #3 von Fulltimemom
Hallo Simone.

Danke für deine Antwort.

Meine letzte Schwangerschaft ist 4 Jahre her.
In dieser Zeit ging gar nichts mehr und so wurde ich endlich mal richtig Untersucht.

Mit dem katheterisieren habe ich vor 4 Jahren angefangen.
Habe aber wegen Schwierigkeiten recht schnell aufgegeben.

Ich bin zu meinem Urologen dieses Jahr wieder gegangen, weil ich diese ständige Blasenentzündung satt hatte. Da hat er die Verschlechterung der Blase gesehen.

Ich bekam vor 4 Jahren zu dem Katheter noch Tabletten, die ich aber wieder absetzen musste, weil die Nebenwirkungen so gravierend waren.

Die Blasenwand ist zu dünn geworden und die Blase zu sehr ausgeleiert, dass sich da (laut Urologe) leider nichts mehr zurück bilden kann. Da bin ich zu spät zum Urologen gegangen.
Habe deswegen zu allererst von meinem Urologen "den Kopf gewaschen" bekommen.

Mit dem Katheter muss ich weiter herumprobieren und hoffen, dass ich den absolut richtigen für mich finden werde.

Ich wünsche dir gute Besserung weiterhin, dass sich alles wieder normalisiert.

Einen schönen Abend.

LG
Fulltimemom

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30 Mai 2019 21:47 - 30 Mai 2019 22:00 #4 von Fulltimemom
Entschuldigt bitte für dieses durcheinander hier.

Ich schreibe hauptsächlich mit dem Handy oder Tablet. Aber mit diesen Geräten bekomme ich ständig Fehlermeldungen, dass mein Text nicht übermittelt wird.

Jetzt sehe ich, dass er es gleich vervielfacht hat, dass ich so nicht mehr weg bekomme.

Tut mir leid, war nicht mit Absicht.

Könnt ihr lieben Moderatoren bitte den vervielfachten Post wieder löschen?

Vielen Dank schon mal.

LG

Fulltimemom

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