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Wie kann man mit ein Bauchdeckenkatheter leben

02 Mai 2021 08:39 #1 von Holge
Hallo zusammen ich bin neu hier und habe ein Problem
habe seit 12 Wochen ein Bauchdeckenkatheter mit Ventil
bekommen nun ist das Problem bei einer Berührung
mit den SFK bekomme ich immer eine Gänsehaut,
und er ist abstoßend für mich.Schmerzen habe ich keine.
Es ist ein Fremdkörber für mich wo ich nicht mit zurechtkomme
Was muss ich machen das ich damit leben kann
Bin 73 Jahre männliche

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02 Mai 2021 11:18 #2 von delta
Hallo Holge,

die Antwort auf Deine Frage lautet:
Du musst Deine Einstellung zum Katheter ändern!
Dieser ist Dir ja nicht zugeflogen, sondern Du hast ihn bekommen, weil Du sonst, aufgrund einer Krankheit, nicht mehr problemlos existieren kannst.
Das heißt, der Katheter ermöglicht Dir jetzt, ein Leben weiter zu führen, das sonst ohne Katheter keins mehr wäre.
Soll wiederum heißen: der Katheter ist nicht Dein Feind-im Gegenteil!
Es ist o.k., wenn man einige Monate mit ihm "fremdelt"; dann aber stellt man fest: Ein gutes Leben hängt nicht von einem solchen Katheter ab.
Man gewöhnt sich an ihn und lernt, mit ihm umzugehen. Das Leben geht weiter.
Ich (~70) habe seit Anfang 2019 einen Bauchdeckenkatheter (bei Prostata-Karzinom). Er ist manchmal lästig, aber irgendwie bin ich ihm auch dankbar, so seltsam das klingt.
Man kann mit ihm schwimmen gehen und notfalls auch Purzelbäume schlagen, wenn man meint, daß das in unserem Alter angemessen ist. ;-)
Wenn Du es alleine nicht schaffst, suche Dir Hilfe bei einem Therapeuten.
Verliere keine Zeit mit Selbstmitleid.
Lebe!

VG
Reinhard

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02 Mai 2021 12:51 #3 von matti
Hallo,

Akzeptanz ist sicher ein guter Rat. Gleiches gilt aber auch für das Hinterfragen einer Maßnahme.

Es hat zum Wohle der Betroffenen in den letzten Jahren zwar ein Umdenken eingesetzt, aber nach wie vor werden dauerhafte Harnableitungen nicht immer medizinisch begründet.

Aus einer vorübergehenden pflegerischen (pflegeerleichternden) Maßnahme, wird nicht selten im weiteren Verlauf ein ungeprüfter Dauerzustand.

Ungeprüfte Alternativlosigkeit führt selten zur Akzeptanz und stellt im klassischen Sinne auch eine Fehlindikation dar.

Nun hat Holge ja noch nicht viel über seine Situation geschrieben. Deshalb wäre es für mich wertvoll, wenn Holge etwas mehr über seine persönlichen Umstände und seine Situation, die zur Anlage des Katheters führten, schreiben würde.

Selbsthilfe kann dann behilflich bei der Akzeptanz sein, aber im Einzelfall vielleicht auch Alternativen aufzeigen. Hinterfragen scheint mir nicht unsinnig.

Gruß
Matti

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