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Panikattaken

05 Mai 2008 10:15 #1 von Lilly112
Hallo Ihr Lieben
Ich möchte mal ein Thema eräurtern,was mich beschäftigt.Es hat aber nichts mit meiner Krankheit zu tun--oder doch?
Ich leide seit meiner Kindheit unter Angstzuständen,die aber nicht realesierbar sind.Sie kommen von jetzt auf gleich.Mit meinen Tabletten habe ich sie einigermaßen im Griff.Wenn ich mit meinem Artz darüber spreche,bekomme ich die Abtwort,kein wunder,sie sind doch ein Kriegskind.Diese Äußerung habe ich schon häufiger gehört.
Wer hat ERfahrungen oder leidet auch an Angststörungen,die nicht realistisch sind.
Von mir nur ein Beispiel:überall,wo ich nicht aussteigen kann wann ich will gerate ich in Panik,Wie z.B. Elbtunnel Fahrstühle,Autobahnen,einsame Plätze oder über Brücken gehenIn ein Flugzeug würde ich nie einsteigen.
Wer hat Ähnliche Erfahrungen???
LG Lisa

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05 Mai 2008 15:10 #2 von Birgit
Hallo Lisa! :D

Ich selbst habe eigene Erfahrungen mit Panikattacken die ärztlich diagnostizeirt sind. Durch meine Lebensumstände in 1. Ehe, die sehr nervenaufreibend waren, bekam ich von meiner Kardiologin vor über 20 Jahren Betablocker verordnet zur Bekämpfung der Panikattacken. Es war damals so schlimm, dass ich von jetzt auf gleich mich so aufgeregt habe, dass mir schwarz vor Augen wurde und ich zu hyperventilieren begann. Auto fahren auf Autobahnen und vermeintlich aussichtslose Situationen z.B. Fahrstühle sind bis heute auslöser bei mir. Bis heute rät mir jeder Kardiologe die Tabletten weiter einzunehmen, damit das Herz geschützt werde. Damals wurde ein Langzeit-EKG gemacht und ein nächtlicher Ruhepuls von bis zu 150 gemessen. Und ich bin kein Kriegskind!

Lieber Gruß
Birgit

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06 Mai 2008 20:00 #3 von Lilly112
:lol: Hallo Birgit
Erst einmal herzlichen Dank für Dein Interesse und Deine Offenheit.Meines erachtens nimmt man Betablocker,wenn die Herzfrequenz zu hoch ist und wenn Extasystolen dazu kommen,Ich bekomme ein Medikament gegen Depressionen und für die Angststörung das Medikament Cipramil 40mg.Frage doch einmal Deinen Neurologen,was er davon hält.

LG Lisa :D

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10 Mai 2008 00:41 #4 von klaro ✝
Hallo Lilly

Ich traute mich damals, nicht, mich zu outen. Panikatakken, kenn ich seit Jugendzeit.

Hyperventilieren, wie Birgit schreibt, damit hab ich mich immer unbewusst aus der unaushaltabaren Situation gebeamt.. kann man fast sagen.

Die geistige Abwesenheit konnte so Stunden betragen, in England brachte man mich so ins Spital, ich weiss von nichts.. der Chef war selbst Doc.. der arme hatte Riesenangst. Für mich wars *normal*.

Auslöser waren meist, Erinnerungen, Gegenstände, Räume., Gerüche.. etc.

Dies hat endlich vor ca 3-4 Jahren gebessert, durch intensive Therapie online, SHG mit Betroffenen, von Missbrauch.(diverser Art).
--
Panikatakken, bekam ich interessanterweise als junge Mutter draussen, in der weiten Welt, also nicht im Fahrstuhl, sondern in der Freiheit.

Das ist ja das Gegenteil, von Platzangst n engen Räumen und dennoch läuft es unter demselben.. ebenso fluchtartiges verlassen müssen von Einkaufzentren, bevor ich an der Kasse war.. glaub das war das Schlimmste , diese Panikatakken in den Einkaufsläden, wo wie alle Regale auf einen zukam..

Das ist wohl die einzige Sache, wo ich den GRUND, bis heute nicht weiss.
Aber das passiert längst nicht mehr.

--

Es gab Neuroleptika, die mich eine Zeit dagegen etwas schützten, aber in Panikatakken
Bekam ich erstmal Valium, was nicht die wirkliche Lösung war.

Erst seit wenigen Jahren, habe ich, wenn ich Panikatakken bekomme, neuerdings ist dasHyperventliieren, zum Glück schon weite Vergangenheit,
es kippt aber in akutte Atemnot.. somal ich seit da..

immer Ventolin dabei habe.. obwohl ichs immer wie weniger brauche.

--

Ich weiss nicht, ob deine Pankatakken, einfach aus dem NICHTS entstanden sind, Du schreibst seit Kind..
Ich denke da kann sehr wohl ein traumatisches Erlebnis dahinterstecken, nur hast du den
Zusammenhang noch nicht gefunden.

Ich würd dir mal empfehlen , dir die Situationen aufzuschreiben, wann es vorkommt, bei was
, was vorher war, Seelischer zustand, gewisse Ereignisse, wo es auftritt..

Also ich für mich, bin SEHR SEHR froh, sind Panikatakken, eine Angehörigkeit
Zu 98% meiner Vergangenheit, hab zu lange Jahre daran gelitten.

Sie kommen ja auch SEHR unberechenbar und meist NICHT
voraussehbar..

Doch ein noch hab ich .. woran ich heut noch kämpfe..

die Angst vor Telefon ANRUFEn, schon das Klingeln..

welche Auslösen können, was immer sie wollen,
dafür weiss ich bis heute noch keine Erklärung.

ich machs aber so, dass es die Leute wissen.. niemand anruft, ohne sich anzumelden..
Reden mit Leuten geht, aber Telefonieren.. der blanke Horror..
aber davor versuche ich mich zu schützen.. ansonsten riskiere ich zuviel.

auch die Türkklngel.. aber bei mir klingelt nebst Postboten und VORangemeldeten Personen, nicht mal ein Kind vor mir, die wissen,
dass das für mich NICHT geht.

Eigentlich hab ich zimlich vieles aufgearbeitet aus Kindheit, aber die Klingelsachen.. die bleiben... unertragbar..
Jedenfalls kenn ich es so. Keine Ahnung wieso

Gute Nacht noch und schöne Pfingsten.. klaro :roll:

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10 Mai 2008 09:01 #5 von Engel07
auch ich habe seit meiner frühsten Kindheit Panikattacken,und die habe ich immer noch.
Die Teraphie hat mir geholfen dass ich besser damit umgehen kann,aber haben werde ich die immer.

Es gibt ganz ganz viele Menschen die das haben,und es gibt soviele Auslöser und Gründe dafür.
Lisa,es ist gut dass du darüber schreibst,denke mal dass dir der Austausch gut tun wird.

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