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Wie geht es dir heute?

26 Mär 2015 02:52 #701 von hippo80
Hallo Pam.
Erstmal freue ich mich mit euch das ihr euer Kind wieder zuhause habt. Auch das nichts in Richtung Thrpmbose, Schlaganfall, o.ä. ist freut mich sehr. Auf der anderen Seite finde ich es eher unverantwortlich eure Tochter zu entlassen damit sie erstmal abnimmt damit sie zum Kardiologen 'darf'. Es ist natürlich sehr schnell und einfach gesagt das das Übergewicht Schuld ist. Bei einem Jugendlichen in dem Alter entwickelt sich nicht innerhalb von 2 Monaten eine so schwere Hypertonie. Leider sind euch als Eltern da die Hände gebunden. Klar ,uss euer Schatz aber wie du schon richtig geschrieben hast ist das schwer wenn sich schon bei einem leichten Spaziergang so schwere Symptome entwickeln.
Ich möchte dir kurz von mir berichten. Ich war schon als Jugendliche übergewichtig,hatte bei 1,74m immer so 90kg. Ist nicht gesund keine Frage. Aber ich habe mit ca 13 Jahren schwere Gelenkschmerzen entwickelt. Bin immer wieder mit meinen Eltern und später allein zum Arzt. Orthopäde, Hausarzt und wie sie alle heißen. Immer wieder hab ich mir anhören müssen 'Du musst nur abnehmen, dann wird es auch besser'. Mit 17 war ich beim Knie-MRT. War bei meiner Größe bei einem Gewicht von 83kg und durfte mir anhören ich sei zu fett um die Kniespule (da können bessere Aufnahmen gemacht werden) zu verwenden. So ging das bis zum 26. LJ. Und wenn da nicht meine absolut sympathische, lienenswerte Nuklearmedizinerin (war/bin wegen Schilddrüse da) dine Knochenszintigraphie auf eigene Kosten gemacht hätte weil sie es nicht mehr mit ansehen konnte,würde ich heute noch entweder wg Übergewicht oder als psychosomatisch abgestempelt werden. Aber es war beides nicht-ich habe eine schwere Form von Schuppenflechte-Rheuma.
Was ich dir sagen will: lasst euch nicht nur mit der Diagnose Übergewicht abwimmeln.
Klar spielt auch das Gewicht, die familiäre Vorbelastung etc mit hinein, aber wie ich schon sagte, keine Jugendliche entwickelt in 2 Monaten so einen Bluthochdruck ohne Grund. Ist sie eigentlich auch Blutdruckmittel eingestellt? Denn selbst wenn es gewichtsbedingt wäre muss das sein. Die Risiken eines Bluthochdrucks sind js etwas gefährlich, das sollten eigentlich auch Kinderärzte mittlerweile wissen.
Bitte geht nochmal zu durem Hausarzt der ja doch sehr engagiert zu sein scheint und berichtet ihm von euren Sorgen. Ich denke das er etwas unternehmen wird. Ich drücke ganz fest die Daumen das eurer Tochter geholfen werden kann/wird damit sie zumindest einen Teil ihrer geliebten Hobbies wieder aufnehmen kann. Denn auch das ist ja eine Möglichkeit langfristig Gewicht abzubauen.

Sorry das es doch recht lang geworden ist,aber ich wollte dir meine !einung schon schreiben und begründen.
Ganz liebe Grüße, dani :)

P.S. die Idee von bernhardine mit dem Kurs finde ich auch sehr schön. Vllt gibzs ja sowas wirklich bei euch.
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26 Mär 2015 11:56 - 26 Mär 2015 11:57 #702 von Ano
Liebe Pam!

Schön, dass Dein Töchterchen wieder zu Hause ist.
Nicht schön allerdings, wie Ihr nun mit den Problemen mehr oder weniger alleine gelassen werdet.

Die Idee von Bernhardine mit den Ernährungsberatungskursen finde ich super. Sollte es so etwas in Eurer Nähe geben, dann nehmt die unbedingt wahr.

Und was Hippo schreibt, Zitat:

Was ich dir sagen will: lasst euch nicht nur mit der Diagnose Übergewicht abwimmeln.
Klar spielt auch das Gewicht, die familiäre Vorbelastung etc mit hinein, aber wie ich schon sagte, keine Jugendliche entwickelt in 2 Monaten so einen Bluthochdruck ohne Grund. Ist sie eigentlich auch Blutdruckmittel eingestellt? Denn selbst wenn es gewichtsbedingt wäre muss das sein. Die Risiken eines Bluthochdrucks sind js etwas gefährlich, das sollten eigentlich auch Kinderärzte mittlerweile wissen.

... ist ebenfalls nicht unwichtig !!!! Dem schließe ich mich voll und ganz an.

Bin gespannt, was Euer Hausarzt dazu sagt und dann unternimmt bzw. vorschlägt.
Alles Gute Euch allen,
Ano
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26 Mär 2015 12:27 #703 von Pamwhy
Liebe Ano, Dani und Bernhardine,

vielen lieben Dank für eure unterstützenden Worte...

Also unsere Tochter hat, seit sie fünf Jahre ist, Übergewicht. Vorher war sie ganz normal gewichtig, eher zierlich, auch im Vergleich zu anderen Kindern in der Krabbelgruppe.... Bemerkung meines damaligen Kinderarztes bei der U Nr. sowieso: Sie hat wohl etwas zu viel Gewicht für ihr Alter. Leider keine Anmerkung dazu, wieviel zu viel ist in diesem Alter, bzw. was ich machen soll usw.. Bin wohl einfach geplättet aus dem Gespräch raus, da ich meine Tochter nicht als zu dick wahrgenommen habe und habe auch nachher keine vernünftige Antwort auf meine Fragen bekommen. Zum Glück hatten wir kurz darauf die alljährliche Gesundheitswoche mit dem Thema "Adipositas bei Kindern". Da habe ich sehr umfangreiches Informationsmaterial, auch von verschiedenen Institutionen, als "Mitgebsel" und Tipps und Tricks im Umgang beim Übergewicht mit Kindern genannt bekommen.

Leider hat das nicht sehr viel gefruchtet und Anfang der dritten Klasse so zwischen 8-9 Jahren ist sie das erste Mal in den adipösen Bereich reingerutscht. Daraufhin habe ich sie beim "Kinderleicht" Programm angemeldet. Es gab da bis zum Beginn des neuen Programmes eine Wartezeit, bis es dann endlich soweit war, hatte sie aber wieder etwas abgenommen. Eigentlich wäre sie mit einem BMI von damals 22 (oder 23, weiß ich leider nicht mehr so genau) nicht in das Programm aufgenommen worden, da sie zu "leicht" war. Allerdings hat sie eine Skoliose der Wirbelsäule und aufgrunddessen konnte sie als Präventivmaßnahme daran teilnehmen.

Das Programm war eigentlich sehr gut, Eingangsuntersuchung (auch Kontrolluntersuchungen zwischendurch) durch eine begleitende Kinderärztin, mit entsprechender Blutuntersuchung (auch Schilddrüse, damals bei ihr in Ordnung). 2 mal die Woche Sport in einem teilnehmenden Fitness-Studio mit speziell für diese Zielgruppe (adipöse Kinder/ Jugendliche) ausgebildeten Trainern, getrennt nach Jungs und Mädchen und in verschiedenen Altersgruppen. 5 Mal Ernährungsberatung (wobei eigentlich nur dabei rauskam, wir machen eigentlich alles richtig, allein das Esstempo war etwas hastig), 1 Mal im Monat Kochen der Kinder mit der Ernährungsberaterin. 1 Mal im Monat Treffen der Kinder in der Gruppe mit einem Psychologen, das gleiche noch mal für die Eltern ohne die Kinder....

Dieses Programm war dazu ausgelegt, durch Bewegung und eventueller Änderung der Essgewohnheiten das Übergewicht durch gleichzeitiges Wachsen und nicht weiteres Zunehmen wieder in den "Normalbereich" (BMI 20; Mädchen Perzentil) zu bekommen. Das Programm lief ein Jahr und endetet dann im Juni. Resultat unsere Tochter hatte es tatsächlich in den Normalbereich geschafft. Das ging bis zu den Herbstferien gut, dann bekamen wir beide einen Virus mit über 40 Grad Fieber und es ging 6 Wochen, bis sie soweit wieder fit war und auch Sport, bzw. Schwimmen gehen konnte. In der Zeit kam dann das Übergewicht wieder zurück und ist seitdem auch nicht wieder besser geworden.

Das Jahr mit dem Programm war für unsere Tochter sehr stressig und seitdem war das Thema Abnehmen, bzw. Essen ein absolutes Tabu für sie. Sie hatte dicht gemacht und ich konnte sie nicht mehr erreichen, obwohl ich es natürlich immer wieder probiert habe. Allerdings ist die eigene Belastbarkeit irgendwann auch am Ende, zumal ja auch meine anderen beide Kinder so ihre eigenen, diversen Schwierigkeiten haben. Solange aber der eigene Wille zum Abnehmen nicht da ist, kämpft man da auf verlorem Posten.

Jetzt sieht es zum Glück anders aus, die Einsicht und der Wille ist da und ich kann sie nun auch wieder unterstützen, da sie es von mir annimmt.... und wenn es am Anfang nur eine Stunde spazieren gehen am Tag ist, bzw. gleich heute Morgen beratend bei der Essensauswahl :cheer:

Mittlerweile musste ich sie leider von der Schule abholen, da sie so Kopfschmerzen hatte, der Lehrer hat es nicht gerade verbessert, da er die ganze Zeit nur rumgebrüllt hat. Allerdings war der Blutdruck zu Hause mit 127/ 76 gar nicht mal so übel. Heute Mittag haben wir den Hausarzt Termin und heute am Spätnachmittag noch einen Termin bei unserer Heilpraktikerin mit der ich so zufrieden bin. Vielleicht kann sie das Thema Abnehmen und Bluthochdruck auch etwas unterstützen. Es müssen ja keine 5 Kilo in der Woche sein, mit stetig, aber wenig wäre uns ja auch schon geholfen. Mal schauen, was sie sagt, wenn sie sich unsere Tochter angesehen hat...

Ein Hormonwert aus dem 24 Stunden Urin steht noch von der Klinik aus, aber ich mache mir eigentlich keine großen Hoffnungen, dass genau dieser etwas bringt, nachdem alle anderen gut waren....

Zum Kardiologen kann sie auch schon früher, bei Bedarf eben.... Eventuell ergibt der sich ja auch nach dem Hausarztgespräch.... ;)

In drei Wochen haben wir noch einen Termin beim Frauenarzt, da die Pille (Dienovel - aufgrund äußerst starker Zyklusbeschwerden) meines erachtens, sowohl bei der Gewichtszunahme, als auch beim Bluthochdruck, nicht außen vor zu lassen ist. Sie bräuchte eh ein neues Rezept, vielleicht können wir ja durch Präparatswechsel da auch noch was rauskitzeln. In der Klinik wurde der Einfluss jedenfalls als nur minimal angesehen.... :huh:

Soweit erst mal unser Stand, trotz allem habe ich heute morgen meinen Haushalt weiterhin gut managen können und ich fühle mich auch weiterhin sehr entspannt... :D

Bis demnächst und ganz, ganz...

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26 Mär 2015 13:21 #704 von Bernhardine
Puh !
Wie das Wort " Langeweile" geschrieben wird, weißt du sicher nicht, oder??
Ihr habt ja wirklich schon alles versucht, schade, dass eure Tochter die Ernährungsberatung plus Programm rundherum als stressig empfunden hat, da kann ich mir vorstellen, dass sie lange keine Lust hatte, sich überhaupt weiter damit zu beschäftigen.
Einer unserer Söhne war - zum Glück ohne weitere Beschwerden - bis zum Alter von 14 Jahren so speckig, dass ich die Sommerferien, in denen er sich halt mehr bewegt hat als sonst ( und dann auch noch in kurzen Hosen !) immer mit Behandlung seiner wundgelaufenen Oberschenkelinnenseiten ( Wolf!) zu tun hatte!
Mittlerweile ist er fast zwei Meter groß und mehr als schlank ! Besteht bei deiner Tochter noch die Aussicht auf Größenwachstum?
Ich hoffe so sehr für euch, dass ihr auf einen findigen Arzt trefft, der die zündende Idee hat und die Ursache findet für die Probleme eurer Tochter!
Manchmal hilft wirklich der Zufall, ich war lange Zeit ein totales Nervenbündel, stand immer voll unter Strom und war damit sehr unglücklich. Dann ist nach einem Narkosezwischenfall nach meiner fehlerhaften Unterleibs OP mehr so nebenbei bei einer CT Untersuchung entdeckt worden, dass ich einen Tumor in der Nebenniere hatte, der dafür verantwortlich war ( auch für den Narkosezwischenfall!). Nebennierentumore sind ja eine häufig unentdeckte Ursache für Bluthochdruck, diese 24 Stunden Urinuntersuchung deiner Tochter soll das wahrscheinlich abklären. Aber auch die Tumore halten sich nicht immer an die Lehrbücher ( vielleicht können so Tumore gar nicht richtig lesen ?? :unsure: ), so hatte ich im Gegenteil schon immer einen niedrigen Blutdruck...
Ich bin mal gespannt, ob das eine Ursache bei deiner Tochter sein könnte. Die Entfernung dieser meist gutartigen Tumore kann von geübten Endokrinologen gut durchgeführt werden. Ich war sehr schnell wieder fit und die OP wurde durch kleine Schnitte ( Schlüsselloch-OP) durchgeführt.
Halt uns mal auf dem Laufenden, ja?
Deiner Tochter und dir alles Gute!
Bernhardine

Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten , weitergehen !
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26 Mär 2015 14:28 #705 von Nata
Hallo Matti.
So wie du vermutet hast die Wundheilung ist sehr langwierig und braucht so viel Zeit und Geduld.
Wie hat es bei dir die Wunde geheilt?Wie lange hat es gedauert?Hast du auch tägliche Verbanwechselung gehabt?
War deine Wunde infiziert?
Sorry für so viele Fragen.
Bis jezt habe ich nie diese Problematik gehabt .ich hatte 2 Kaseischnitte OP +2 Sprunggelen OP gehabt.
Ganz liebe Grüsse,Natalja.

P.S In 2016 möchte ich sehr gerne an den Vereintreff teilnehmen.So bald du weiss wegen Datum,gib mir bitte Bescheid.Da ich Familie habe muss ich besttimt eine Betreung organisieren.

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26 Mär 2015 15:06 #706 von Nata
So meine Liebe.
Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bedanken für die Daumen drücken und die schnelle Genesungswünschen.
Meine Wunde hat nach 10 Tagen die Vorschritte gemacht und wenn nicht ganz,aber einwenig kleiner geworden.
Und Gestern war wieder ein Pech Tag für mich.
Ich war draussen mit meine Tochter und habe sie nur leicht bei Schaukeln geholfen,aber nicht sie gehoben und auch nicht mich gebückt.
Plötzlich habe ich leichte Schmerzen in OP-Bereich gespührt und warmes Gefühl.Ich bin dannach 15 min später nach Hause gegangen und habe der Pflaster weggenommen.Der Pflaster war total blutig und habe 4 Pflaster dannach gewechselt,auch heute Morgen hat es noch einwenig geblutet.
Ich bin heute in zur meine Urologin wegen Schritmacher Kontrolle gegangen und dannach hat Sie die Wunde angeschaut und sofort ein Wundexpert angerufen.Heute habe ich bei Wundexpert theoretisch 1 Tag Pause gehabt.Und die beide sind zur den Meinung gekommen,das die Wunde ist in die länge grösser geworden und auch tiefer und ein Gefäss ist geplazt ,daher blutet sie wieder.
Und am Dienstag war alles so positiv,sogar ein Wundabstich war erste Mal negativ und wir haben Cefuroxim gestoppt und heute ist alles anderes.
Mein Wundexpert meint das Gesäss,der Bauch und die Rücken ist eben eine heikele Stelle und ist immer unter Spannung,daher kommt in diesem Bereich heufig zur Problemen
Wir probieren ab heute neue Sachen,andere Wundgel und andere Verbandsmaterial.
Was ich vergessen habe zu fragen,wieso kann mann die Wunde nicht kleben oder nähen?Sie ist sauber,laut Abstrich?
Kanm mir jemand diese frage beantworen?Ansonsten frage ich Morgen mein Wundexpert.
So langsam,aber sicher verliere ich mein Geduld.
Ich wünsche mir so das ich bis Ostern gesund werde,aber ich nehme alles so wie es ist.
Liebe Grüsse an alle und vielen Dank,
Natalja

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26 Mär 2015 15:19 #707 von matti
Hallo Nata,

zunächst haben wir versucht mit Betaisodona Salbe zu behandeln. Ich hatte schon einmal an anderer Stelle geschrieben, dass ich das Gefühl hatte, das aus der Narbe "literweise" Eiter oder Wundsekret rauslief. Natürlich waren es keine Liter, aber schon einiges.

Ein Arzt hat dann punktiert. Der hatte aber gar nichts mit dem Schrittmacher zu tun und wusste davon zunächst auch nichts. Er war aufs übelste gelaunt und forderte mich ständig auf mich zu drehen usw. Als ich dezent auf den Rollstuhl in der Ecke hinwies, hat er auch noch gemeckert. Er hat mit einer langen Nadel darin rumgestochert. Erst als er sich das Röntgenbild ansah erschrak er wohl, den sowohl Kabel wie auch Schrittmacher waren darauf deutlich zu sehen. Er brach sofort ab. Kurzum: Es handelte sich um einen Idioten.

Ich habe dann umgehend eine Überweisung in die Uni Mannheim erhalten. Dort wurde ich erstmals sehr freundlich und kompetent behandelt. Meine Vorgeschichte ist so abenteuerlich und lang, dass ich die hier nicht wiederholen kann. Irgendwo habe ich sie hier aber schon einmal gepostet.

Der Schrittmacher wurde von der Pobacke (dort war er auch schon einmal versetzt worden) in den Bauch versetzt. Die Narbe am Gesäß heilte nach einigen Wochen aus. Die neue Narbe am Bauch wollte aber auch nicht heilen.

Nach einigen Wochen wies mich meine Pflege darauf hin, dass "Fäden" aus der Narbe schauten. Es waren keine Fäden, sondern die Kabel des Schrittmachers. Am gleichen Tag wurde ich Notoperiert und der Schrittmacher komplett entfernt. Die Wunde heilte danach schnell.

Matti

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26 Mär 2015 20:26 - 26 Mär 2015 21:00 #708 von matti
Die wichtigen Dinge vorweg.

Im Blasenkrebs forum habe ich heute folgende Beitrag von einem Mitglied mit dem Namen Reiner gelesen:

Hallo,
heute gegen 13 Uhr hat mich Ecke angerufen. Er liegt noch auf Normalstation, es geht ihm nicht besonders gut.
Noch ziemlich schwach auf den Beinen, kommt nicht aus dem Bett raus. Trotzdem diskutieren die schon seine
Entlassung für kommenden Montag.. Ecke ist da stinkesauer ..


Natürlich auch an dieser Stelle gute Besserung, Eckhard.



Hallo,

gestern hatte ich einen Hausbesuch (gibt es tatsächlich) meines Internisten. Eigentlich kommt er so einmal im Quartal zwecks meines Diabetes.

Ich habe ihm einmal meine Beschwerden im Bauchraum gezeigt, die mich seit einigen Wochen stören und mitunter auch schon schmerzhaft waren. Schon auf dem ersten Blick (auch wenn er nicht Facharzt dafür ist) hat er bereits einen Nabel- und Oberbauchbruch festgestellt. Bei etwas näherer Begutachtung festigte sich seine Meinung.

So ein Bruch wächst nicht mehr von selbst zusammen. Ganz so harmlos ist er auch nicht, weil sich beisielsweise der Darm im Bruch einklemmen kann und dies im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich sein kann.

Nun gut, werde nächste Woche einen Termin bei meiner Hausärztin machen (die ist von Haus aus Chirurgien) und dies noch einmal beurteilen lassen. Dann werde ich wohl unters Messer müssen.

@Johannes

Du hattest doch letztens auch eine Bruchoperation. Kannst du noch einmal kurz darüber berichten?

Ansonsten ist mein Internist Universalarzt. ;) Kira (mein Hund) hat einen 5 Markstück (kennen das noch alle?) großen, sehr festen Knubel unter der Haut auf Schulterhöhe. Auch diesen hat sich mein Humanarzt angeschaut und mir den Besuch des Tierarztes empfohlen. Heute ist der Knubel allerdings schon nur noch halb so groß. Werde dies bis Montag einmal beobachten.

Gebe es bloß mehr Ärzte von dieser Sorte, hätten wir wahrscheinlich wesentlich weniger Probleme. Mein Arzt macht als Facharzt bei mir Hausbesuche und bleibt nicht selten über eine Stunde. Wir quaseln dann über "Gott und die Welt". Ein ganz, ganz, toller Mensch.

Matti
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26 Mär 2015 22:10 - 26 Mär 2015 23:00 #709 von Ano
Lieber Matti!

Dank Dir recht herzlich, dass wir durch Dich (und auch das noch über Umwege) von Eckhards Genesungsfortschritten erfahren.
Auch wenn er mit uns böse ist, so könnte er doch wenigstens mal ein Lebenszeichen geben. Offensichtlich hat er das im Blasenkrebsforum ja schon gemacht. Auch wenn er hier wesentlich seltener schreibt als dort, so interessieren wir uns doch trotzdem und haben ihm die ganze Zeit die Daumen gedrückt, dass alles gut geht.

Matti, und Dir wünsche ich auch hier noch einmal toi toi toi für die bevorstehende Op (wir hatten ja gestern darüber telefoniert). Lass es zeitnah machen, damit Du planmäßig und fit nach Berlin reisen kannst.

@ Nata:
Liebe Nata!
Als erstes möchte ich Dir sagen (schreiben), dass ich mich ganz doll freue, dass Du nächstes Jahr auch zur Vereinsfreizeit nach Berlin kommen möchtest :cheer: :cheer: :cheer:

Und jetzt zu Deiner Frage. Zitat Nata:

Was ich vergessen habe zu fragen,wieso kann mann die Wunde nicht kleben oder nähen?Sie ist sauber,laut Abstrich?


Wenn ich das bis jetzt richtig verfolgt habe, ist das doch die Narbe von der letzten Schrittmacher-Implantation (also von der zweiten Op). Ist der Schnitt nach der Op seinerzeit denn nicht genäht worden? Habe ich jetzt irgendwas falsch gelesen oder ist die Narbe erst verheilt gewesen und dann erneut aufgeplatzt?
Meine Schrittmacher-Schnitte wurden beide mit selbst auflösenden Fäden genäht und sind immer gut verheilt.

Vielleicht wollen sie jetzt diese frische Wunde nicht nähen, weil sich dann zwischen der Naht und dem Wundbereich eine Art "Tasche" (oder Hohlraum) bilden könnte. Die Wunde ist dann von außen zwar zu, aber von innen wächst sie dann nicht richtig zu. Und das kann dann zu erneuten Entzündungen führen....

Deine Wunde muss ganz langsam von innen nach außen zuwachsen und das geht nur, in dem man sie offen lässt und immer wieder spült und behandelt - dabei ist Hygiene natürlich zwingend nötig. Vermutlich kann man auch eine antibiotische Salbe, vielleicht auch eine Kortison-Salbe zur Förderung der Heilung verwenden. Das muss aber Dein Wundexperte beurteilen.

Du hast ja alles richtig gemacht und bist jetzt beim Fachmann dafür. So schwer es mir fällt, leider musst Du wieder einmal viel Geduld haben - die Wundheilung dauert halt und diese Stelle kann man ja schlecht schonen. Bei jeder Körperbewegung streckt oder zieht sich die Haut an dieser Stelle - das macht alles so langwierig.

Lass Dich drücken und verliere nicht den Mut - und vor allem, bleib bitte trotz allem so positiv wie bisher !!!

Liebe Grüße,
Ano

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31 Mär 2015 22:56 - 31 Mär 2015 23:07 #710 von matti
Hallo,

mir geht es heute gut!

Schon heute Morgen überraschte mich der Postbote mit lieber Post von Ano. Meinen herzlichen Dank, liebe Ano, ich habe mich sehr gefreut.

Dann überraschte mich Johannes, der mir mitteilte dass ich bei meinem Berlinaufenthalt im Juni/ Juli zumindest einige Tage nicht alleine sein werde. Zudem werden wir das Musical "Ich war noch niemals in New York" gemeinsam besuchen. Toll und herzlichen Dank!

Dann habe ich heute Nachmittag wunderbare vier Stunden geschlafen. Dank an meinen Hund, der sich still zu mir legte und freiwillig (?) auf seine Nachmittagsrunde verzichtet hat. Mir tat dies sehr gut.

Durch unsere Berlinreise habe ich wieder die Lust und vor allem den Mut zum Reisen gefunden. Im nächsten Jahr werde ich einige Urlaube mit dem Flieger unternehmen. Je nach Saison ist ein 7-tägiger Urlaub für 200-300 Euro möglich. Es fehlte mir vor allem am Mut, denn ich jetzt gefunden habe.

Ich habe mich für einen Sprachkurs angemeldet und werde jetzt endlich mein Englisch auffrischen und erweitern. Ist gar nicht so teuer.

Die neue Homepage wächst. Habe heute zwei Stunden daran gearbeitet.

Heute war Rentenzahltag.

Kleinere "Katastrophen":

Meine nagelneue Kappe hat es mir vom Kopf geweht. Schön matschig, nicht waschbar. Na, ja, was Solls.

Zu guter Letzt: Milo, der Hund meiner Vermieter hat Kira, (mein Hund) heute mitten auf den Kopf gepinkelt.

Matti

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