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Wie geht es dir heute?

20 Mär 2017 15:58 #1691 von Elkide
Hallo ihr Lieben,

heute zweiter Versuch. Bin jetzt wieder in der Klinik. Heute hat bislang alles super geklappt. Habe gleich ein Zimmer und ein Bett bekommen. Morgen stehe ich um 9:00 Uhr auf dem OP - Plan und wenn alles gut läuft, kann ich Samstag wieder nach Hause.

Die Reha würde dann ca. 1 Woche später beginnen. Mal abwarten, wie sich so alles entwickelt.

Liebe Grüße
Elke

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20 Mär 2017 17:12 #1692 von Esther1
Liebe Elke,

na dann drücke ich Dir nochmals ganz fest die Daumen. Wie heißt es so schön: Beim zweiten Mal wird alles besser.


Liebe Grüße

Esther
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20 Mär 2017 17:48 #1693 von Bernhardine
Liebe Elke,

auch von mir alles Gute für die anstehende OP!!
Ich habe mich so lange nicht mehr gemeldet, weil es bei uns mal wieder spannend war...
Mit unserem Großen läuft es mittelprächtig in der Reha, zumindest ist er jetzt besser medikamentös eingestellt und leidet nicht mehr so unter den Nebenwirkungen.
Aber dafür gibts wieder eine andere "Baustelle" ! Meine 95 jährige Schwiegermutter ist seit längerer Zeit zunehmend dement, und das hat sich vor gut drei Wochen dramatisch verschlechtert. Sie stand frühmorgens um Hilfe rufend am Fenster, und nachdem sie zunächst stationär zwei Wochen in der Klinik aufgepäppelt wurde ( ihr schrecklicher Hausarzt hatte ihre Altersdepression und Demenz immer verharmlost und noch einen Tag vorher nicht erkannt, dass sie dramatisch ausgetrocknet war ) mussten wir schnell eine Heimunterbringung für sie organisieren.
Eine weitere Betreuung in ihrer Seniorenwohnung war nicht mehr möglich. Wir haben aber ein schönes Heim ganz in der Nähe speziell für demente Menschen gefunden und tatsächlich so schnell ein Zimmer für sie bekommen! Und - hurra ! - sie fühlt sich wohl dort!!!!
Das ist unsere größte Sorge gewesen , dass sie das neue Zuhause ablehnt und wir sie gegen ihren Willen dort lassen müssen.
Und dann sind da noch die lieben Verwandten, die sagen : " ich halte mich ja aus allem raus, ABER..... " und dann kommen immer Bemerkungen, wie sie alles anders und viel besser geregelt hätten - gern im Beisein der Mutter!!!!! Ich sag nur : von nix ne Ahnung ,aber zu allem ne Meinung haben!

Jetzt müssen wir alle erstmal wieder runter kommen und hoffen, dass es weiter so gut läuft.

Wenn ich mir was wünschen dürfte - ich hätte so gern mal richtig Langeweile.

Liebe Elke, ich werde morgen früh an dich denken und drücke alle Daumen, dass alles glatt über die Bühne geht!

Liebe Grüße

Bernhardine

Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten , weitergehen !
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20 Mär 2017 19:46 #1694 von Ina
Liebe Elke,

Dann werde ich morgen an Dich denken und alle Daumen drücken. Ich wünsch Dir, dass Alles problemlos über die Bühne geht.

Liebe Grüße Ina
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23 Mär 2017 12:43 #1695 von Ina
Hallo Elke,

Ich hab gesehen, Du bist wieder im Netz. Wie ist denn die OP gelaufen? Hast Du große Beschwerden und wie geht es denn nun weiter.

Auch würde ich gern wissen( weil eine Sportkameradin auch diese Frage hat ) ob Du vom Rücken her oder über den Bauch operiert würdest.

Mit dem Bauch habe ich auch erst mal stutzen müssen aber meiner Freundin wurde genau das empfohlen.

Liebe Grüße Ina

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23 Mär 2017 13:38 #1696 von Elkide
Hallo liebe Ina,

danke für deine Nachfrage. Die OP war am Dienstag. Die Ärztin hat gesagt, es war schon sehr eng und dadurch war die OP sehr schwierig. War um 10 Uhr an der Reihe und bin um 15 Uhr wieder wachgeworden. Um 20:00 Uhr bin ich dann wieder auf's Zimmer gekommen. Die Schnitte sind auf dem Rücken. Habe im Moment noch etwas Schwierigkeiten, dass Bein anzuheben. Wird wohl wiederkommen. Jeden Tag kommt die Physiotherapeutin und macht entsprechende Übungen mit mir.

Am Montag darf ich nach Hause, aber die Reha soll dann innerhalb 10 Tagen beginnen. Die Schmerzen sind erträglich. Die nächsten Wochen ist viel Liegen und Gehen angesagt. Sitzen und Stehen nach Möglichkeit gar nicht. Autofahren auch nicht. Das ist für mich das Schlimmste. Dachte ja eigentlich, dass ich nächste Woche wieder arbeiten könnte. Das muss ich mir leider abschminken. Auch egal, muss sowieso langsam lernen meine Klienten in andere Hände zu geben, was mir unheimlich schwer fällt. Kann mich noch nicht dazu entschließen zu kündigen.

Bin da ganz schrecklich. Denke immer, ohne mich geht es nicht. Dabei ist das natürlich Quatsch. Außerdem habe ich dann das schreckliche Gefühl, nicht mehr am Leben teilzunehmen. Für mich ist die Arbeit in der Schule und mit den Klienten eine Selbstbestätigung, die ich anscheinend brauche. Aber mir ist selbstverständlich klar, dass jeder mit dieser Situation umgehen kann und muss. Habe da meinen Vater vor Augen. Der ist mit 65 Jahren in Pension gegangen. Er war Schulleiter und die Schule war sein ein und alles. Nachdem das Wegfiel, hat er nur noch gestaubsaugt und eingekauft. Er war ein total fröhlicher Rheinländer - immer aktiv. Mit 67 ist er dann gestorben. Er hat es nicht geschafft, seinem Leben einen anderen Sinn zu geben.

Ich bin bescheuert. Entschuldigt bitte. Meine Bettnachbarin liegt nach einer tiefen Gehirnstimulation mit Schrittmachern bei Parkinson noch auf der Intensivstation, so dass ich alleine im Zimmer bin. Anscheinend macht mich das depressiv. Komischerweise muss immer das Forum zum Ausweinen herhalten. Alle anderen sehen immer nur eine lächelnde, optimistische Person.

Liebe Grüße
Elke
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23 Mär 2017 13:58 #1697 von Elkide
Liebe Bernhardine,

danke für deine lieben Wünsche.

Bei euch wird es auch nie langweilig. Es freut mich aber, dass es deinem Sohn in der Reha besser geht. Hoffentlich finden sie die richtige Medikation, so dass er nach der Reha wieder alleine klar kommt. Das ist immer nicht so leicht, deshalb wäre es gut, wenn er die erste Zeit danach eine Betreuung oder eine psychotherapeutische Therapie zweimal wöchentlich bekommen würde. Das ist für die Stabilisation meistens sehr wichtig. Bei uns ist es so geregelt, dass die Rehaeinrichtungen eine Betreuung anordnen. Der medizinische Dienst befürwortet dann nach Aktenlage den Fall und meldet den Klienten dann bei uns an.

Die Kosten werden je nach Zuständigkeit meistens vom Landkreis übernommen oder von den Krankenkassen.

Gut, dass ihr so schnell einen Platz für die Schwiegeroma bekommen habt. Lass die anderen doch reden. Wichtig ist doch, dass sie sich wohlfühlt und du auch etwas Luft und Zeit für dich hast.

Wünsche dir alles Liebe und dass du dich auch mal etwas erholen kannst.

Liebe Grüße
Elke

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23 Mär 2017 14:52 #1698 von Ina
Liebe Elke,

Erstmal Danke für Deine Infos. Ich bin froh, dass Du wieder an Bord bist. Weisst Du , immer nach meinen OPs bin ich in ein Loch gefallen. Auch mir geht es so, dass ich nicht loslassen kann und wenn man dann gar nicht so agieren kann , wie man möchte , kommen halt solche Gedanken.

Das ist doch kein Jammern sondern
Nur ein Schritt , um sich klar zu machen, wie es weitergehen kann.

Wenn jemand, so wie Du , ganz engagiert seinen Job tut dann kann er sich eben nicht so einfach davon stehlen. Wie Du Schreibst ging es auch Deinen Vater so.

Bei meinem war es ähnlich. Chef einer LPG ( in DDR Zeiten eine landwirtschaftliche Genossenschaft ) und in seiner Freizeit Jäger. Nach einem großen Herzinfarkt Herzinsuffizienz Nyha 4 . Er konnte kaum den Alltag allein verbringen-konnte nichts tun.
Auch er hat aufgehört zu kämpfen und ist bald gestorben.

Wir haben viel gemeinsam. Um auf meine Arbeit verzichten zu lernen habe ich fast 3 Jahre Therapie gebraucht. Und trotzdem möchte ich immer wieder zur Arbeit gehen.

Meine Kollegen besuchen mich oft zu Hause, grad wenn es mir schlecht geht. Da kann ich jammern, merke aber, dass es für sie immer schwerer wird mich zu verstehen.

Und so suche ich eben auch hier und in anderen Foren Trost.

Liebe Grüße Ina
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24 Mär 2017 06:50 #1699 von Johannes1956
Liebe Elke,

Alles Gute, diesmal klappt sicher alles gut!

LG

Johannes
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24 Mär 2017 08:54 #1700 von Esther1
Hallo Elke,

ich wünsche Dir gute Fortschritte auf der REHA und hoffe, dass es dadurch bei Dir auch weiter gesundheitlich Bergauf geht.

Abschalten - Beruf!!! Ich weiß, das ist nicht so einfach. Auch ich habe noch immer meiner Arbeit den ersten Platz eingeräumt. Die Gesundheit kommt hinten dran. Mit der Arbeit habe ich zeitweise meine gesundheitlichen Probleme verdrängt. Das rächt sich nun bei mir. Auch ich muss versuchen hier eine Änderung zu vollziehen.
Es ist nicht einfach und geht nur in ganz ganz kleinen Schritten bei mir. Aber ich versuche es.

Versuch es auch Du. Du wirst sehen es geht.

Das mit dem Ausweinen finde ich okay. Auch mir hilft das.

Also Kopf hoch - alles Liebe und Gute

Esther
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