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01 Jun 2005 13:22 #1 von Anonymous
(Text vom MS- Mittelhessen- Portal)

Einige von uns, sind von einer schweren Krankheit betroffen und wir wissen, daß es bis heute noch keine Möglichkeit gibt, sie zu heilen. Wir könnten zuhause sitzen und abwarten und warten und abwarten und warten und dann wieder abwarten...

und uns zwischendurch die Frage stellen, warum das Schicksal gerade uns mit einer solch schrecklichen Krankheit straft und dann... keine Antwort auf diese Frage finden. Wir können die Welt als ungerecht betrachten und uns wünschen, wir könnten so leben, wie andere Menschen leben und dann wieder von vorne anfangen und wieder Fragen: warum wir?

Doch während all dieser Zeit, liefe das Leben glatt an uns vorbei. Wir würden dem Leben von außen zu sehen und uns wünschen, wir könnten es leben.

Keiner von uns kann genau sagen, welchen Verlauf die Erkrankung nehmen wird.

Aber warum sollte uns das daran hindern zu leben?!

(copyright: Verein "Multiple Sklerose Betroffene und deren Angehörige e.V.")

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28 Jan 2006 21:54 #2 von Annilight
Dazu kann ich nur den folgenden Satz schreiben:
Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht, sollte man den Kopf nicht hängen lassen.
(Weiß leider nicht wer, der Urheber ist)

Man hat nur das eine Leben und man kann es sich nach seinen Möglichkeiten gut oder weniger gut einrichten, aber wir sollten bedenken, die Zeit läuft, so oder so! Also, warum nicht das Beste daraus machen,...jeden Tag aufs neue?!

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27 Mär 2006 21:07 #3 von klaro ✝
ABER WARUM SOLLTE UNS DAS DARAN HINDERN ZU LEBEN?

Sitzen, warten, abwarten und nochmals warten und sitzen und abwarten.

Oder den Kopf bloss über Wasser halten. Oder die Fragezeichen doch immer beachten, betrachten und immer bloss fragen, „WARUM ICH?“

Ich bin nicht von so einer „schweren Krankheit betroffen“, jeodch sah es elend lange gleich aus. Immer die Frage WARUM, WARUM ICH??

Diese kamm immer und immer wieder.

Bis eines Tages mekrte ich eine Antwort auf ne langestellte Frage… und dann passierte das des öftern. Oft vergingen Jahre.. von den ewigen Fragezeichen, bis hin zum „AHA“ oder
„ach, DARUM!“ …“jetzt weiss ich wieso dass das damals sein musste… sonst hätte ich wolh dies hier nie gelernt oder überstanden“ etc…

So beschloss ich mich mal, statt den Fragezeichen, zu grosse Zuwendung zu geben, sie symbloishc einfach wie als ein ? ins Herz zu stellen und sagte mir… das ? bleibt nun da stehen, es macht mich nicht mehr kaputt und ich weiss , dass ich auf viele ? irgendwann mal eine Antwort bekomm, also das ? wird dann von allein mit dem ! „Darum“ ergänzt.

Mit dieser Inneren Einstellung… bin ich selber sehr gut gefahren, weiss nicht wie mier diese spontane Idee je kam, aber ich find sie echt toll für mich.

Ich habe im Moment einige Belastungen aus div. Richtungen, aber frage mich inzwischen viel weniger mehr, mit WARUM.

Eher sage ich mir heut…. „Das steh ich auch noch durch.. auch wenn’s mal tief runter geht.“

Aber was ich gelernt habe… in der Zwischenzeit nicht zu vergessen, dass iich bewusst lebe!!

Denke , dass jeder Mensch Pundte findet wo er

sich fragt: WARUM gerade ICH!? :roll: klaro

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27 Mär 2006 23:56 #4 von Annilight
Die Frage »Warum?« entsteht doch da, wo wir meinen, es sei uns etwas geschuldet, wir hätten einen geheimen Anspruch auf Glück oder Gesundheit. Wenn das Glück ausbleibt oder eine Katastrophe eintritt, fühlen wir uns vom Schicksal ungerecht behandelt.
Aber das Leben ist ein Geschenk, auch wenn es uns zeitweilig nur als Last erscheint. Und wir sollten es als Geschenk nehmen, so lange es dauert und so lange es uns gegeben ist.

Auch wenn es oft auf die Frage "Warum gerade ich?" keine Antwort gibt, so führt sie doch häufig zu einem Nachdenken über Leben und Tod.
Wenn sie ernsthaft erkranken, empfinden viele Menschen eine größere Wertschätzung gegenüber dem Leben und den Menschen, die sie lieben. Die bewusste Entscheidung, weiter leben zu wollen und alles dafür zu tun, kann sie aus dem Labyrinth der Fragen nach dem Warum herausführen.
Wir sollten nicht vergessen, dass wir bereits andere schwierige Lebenssituationen gemeistert haben.
Dadurch ergeben sich automatisch auch neue Perspektiven.

Am Grunde des Herzens eines jeden Winters liegt ein Frühlingsahnen,
und hinter dem Schleier jeder Nacht verbirgt sich ein lächelnder Morgen. (Khalil Gibran)

Wir können den Sinn unseres Leben nicht erfassen.
Aber ich glaube, kein Leben ist sinnlos.

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18 Apr 2006 11:17 #5 von klaro ✝
halo Anniligth

habe eben vor deonem Beitrag mal wieder halt gemacht, weil meine Situation mal wieder so ist.

Ich find deine Worte einfach toll, treffend und "mutmachend".

Auch ich weiss,

"am Grunde des Herzens jeden Winters liegt ein Frühlingsahnen"

So deine Worte.

Ich danke dir nochmal für deinen Beitrag, hoffe es können sich noch mehr Menschen, daran stärken und sich bewusst werden,

WAS das Leben eigentlich ist und will .

Oder wie man es lernen kann zu betrachten.

mutmachende Grüsse an alle hier klaro :)

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20 Apr 2006 12:47 #6 von welute
Warum ich? - Diese Frage habe ich mir so nie gestellt. Dies würde ja bedeuten: Lieber ein anderer!

Aber manchmal ist es schon schwer. Eigentlich hat der liebe Gott mir viel Humor und Standfestigkeit geschenkt.

Trotzdem stellt sich die Frage WARUM?

Nicht warum ich - sondern warum überhaupt!

Aber man muss versuchen weiter zu machen. Und darf die Krankheiten nicht über das Leben bestimmen lassen, sondern das Leben die Krankheiten.

Das ist mal schwer - und mal leichter. Aber man darf nie aufgeben. Für sich selber nicht.

Also. Augen zu und durch - oder ...?

Gruß

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20 Apr 2006 13:28 #7 von klaro ✝
Hoi welute

Das hab ich auch noch nie gehört, dass sich das jemand noch nie gefragt hat.WARUM. Ist für mich neu, es so zu hören.

Nein, denke nicht, dass das heisst, lieber solls nen anderen treffen. So Gedanken können sicher dem einen oder anderen mal in Sinn kommen. Weiss nicht. Mir nicht.

Dennoch mein ich, dass das WARUM eher bei mir mal.. so ausgelegt werden kann..

„WAS, das AUCH NOCH???“ (wo ICH ertragen soll, muss, schon wieder, noch mehr ??)

„Augen zu und durch!???“

hmm, ich hab das lange gemacht und gedacht und gehofft , das sei richtig.

Heute sags ich umgekehrt… und mach es auch!!

„Durch, aber Augen offen halten.. sonst verpass ich ja das Leben!!“

Hatte Jahre, Tage oder Stunden zuuu lange, die Augen zu, und so die Gegenwart, den Moment und somit das LEBEN verpasst.

klaro :roll:



:Bett11:

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20 Apr 2006 13:46 #8 von welute
Nun ich meinte das nicht negativ.

Aber wenn die Stimmung einen überannt - dann Augen zu und durch!

Die Sonne kommt wieder und wir können Sie geniessen. Manchmal muss man sich eben gut zureden um wieder Kraft zu schöpfen um positiv weiter zu machen.

Gruß

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22 Jan 2007 15:46 #9 von Annilight
Hab hier eine schöne Geschichte, die zum Thema passt:

Von der Last des Lebens:
Eine Geschichte darüber, welchen Sinn auch der Ballast des Lebens haben kann.

Ein alter Beduine war krank und zweifelte am Sinn des Lebens.

Eines Tages kam er in einer Oase an einem jungen, noch kleinen Palmenbaum vorbei. Frustriert und deprimiert wie er war, nahm er einen dicken Steinbrocken und legte ihn der jungen Palme mitten auf die Blattkrone und dachte gehässig: "Soll auch sie sehen, wie sie damit fertig wird."

Die junge Palme versuchte, die Last abzuwerfen. Sie wiegte sich im Wind und schüttelte ihre jungen Wedel. Doch – vergebens.

Also begann sie, tiefer und fester in den Boden zu wachsen, um stärker und kräftiger zu werden. Und wirklich: ihre Wurzeln erreichten neue Wasseradern. Die Kraft des Wassers aus der Tiefe und die der Sonne vom Himmel machten sie zu einer außerordentlich starken Palme, die auch den Stein im Weiterwachsen mittragen konnte.

Nach Jahren kam der alte Beduine wieder, um nach dem Baum zu sehen. Da sah er eine besonders hochragende Palme und in der Krone trug sie den Stein.

Und wie sie sich im Wind neigte, schien sie ihm zu sagen: "Ich muss dir danken! Die Last hat mich über meine Schwäche hinauswachsen lassen."

Quelle unbekannt

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22 Jan 2007 16:04 #10 von eckhard11 ✝
Also,

wenn ich mal ehrlich sagen darf :

Mir wäre es schon viel lieber gewesen, es hätte einen anderen als mich
getroffen......

Da bin ich aber doch sehr egoistisch veranlagt.

Und jetzt lege ich mich wieder hin :sleep:
Eckhard

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