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Harninkontinenz nach radikaler Prostatektomie

09 Mai 2012 18:39 - 01 Jul 2020 20:15 #1 von lammu
ZUNÄCHST KONTINENT; 4 MONATE NACH DER PROSTATEKTOMIE WIEDER INKONTINENT
Ich bin 65 Jahre alt und im Oktober 2011 wurde bei mir eine radikal Prostatektomie durchgefuehrt.Sonographisch wurde am 10. postoperativen Tag eine Haematombildung im kleinen Becken nachgewiesen (14 x 12 x 8 cm).
Eine Anschlussheilbehandlung (3 Wochen) mit Beckenbodengymnastik wurde an einer Rehaklinik zwischen Oktober und November 2011 durchgefuehrt.
Anfang Dezember 2011 war ich 99% kontinent.
Ende Dezember 2011 wurde bei der ersten postoperativen sonographischen Verlaufskontrolle das Haematom (7 x 6 x 4 cm) immer noch gesehen.
Mitte Februar 2012 fing bei mir eine Inkontinenz beim Laufen und bei Stehen an, Nachts und beim Sitzen war ich immer noch kontinent.
Ende Maerz 2012, bei der 2. postoperativen sonographischen Verlaufskontrolle war das Haematom nicht mehr zu sehen.
Seit Ende Oktober 2011 mache ich 3 x taeglich die Beckenbodengymnastik, in den letzten 2 Monaten habe ich keinen Fortschritt bei Erreichung der Kontinenz festgestellt.
Nachts kann ich immer sehr gut und trocken schlafen, aber am Tag, sobald ich laufe oder stehe, bin ich immer nass.
Hoffentlich kann mir jemand mit einem Ratschlag helfen.

lammu

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24 Mär 2017 13:31 - 01 Jul 2020 20:17 #2 von Johannes1956
Hallo,

Auch wenn der Beitrag schon relativ alt ist, denke ich, passt es zu dem Thema.

Was alle Männer wissen sollten: Leben mit Prostatakrebs Taschenbuch – 3. September 2009
von Ulrike Sammer (Autor)

In diesem Buch sind auch Berichte von 19 Betroffenen publiziert, einen davon kenne ich persönlich. Es geht auch um die vielfach zu optimistische Darstellung vor der OP, danach wieder die volle Kontinenz erreichen zu können. Ein guter Teil der Betroffenen muss sich damit abfinden, keine vollständige Kontinenz mehr zu erreichen, obwohl die Möglichkeiten heute wesentlich besser geworden sind. Die Weiterentwicklung im Bereich künstlicher Sphinkter haben auch meinem Bekannten sehr geholfen. Zwischen der Publikation des Buches 2009 und heute hat sich auch sehr viel getan, trotzdem finde ich das Buch lesenswert für Betroffene.

Die Erfahrungsberichte spiegeln aber auch wider, dass es ein Hürdenlauf ist, bis man ernst genommen wird und die für einen passende Lösung gefunden wird.

Es soll nicht entmutigen, aber ich halte es schon für wichtig, sich mit den realen Gegebenheiten und Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Viele Patienten werden im Glauben gelassen, es wird schon wieder und damit wird ihnen die Möglichkeit genommen, sich mit Alternativen zu befassen.

Johannes

Informationen auf der Homepage der Inkontinenz Selbsthilfe e.V.: www.inkontinenz-selbsthilfe.com/inkontinenz-prostata

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14 Apr 2017 20:49 #3 von RudiRatlos
Meine OP war vor über 7 Jahren und seid dieser Zeit bin ich mal mehr mal weniger Stress und Dranginkontinent.
Ich für meinen Teil habe mich damit ganz gut abgefunden (wenn da nicht neuerdings die Probleme mit der Hilfsmittelversorgung wären!!!!!!).
Ich denke mal eine hundert Prozentige Kontinenz wird für Viele unerfüllbar sein, aber für die Meisten wohl doch in "gesundem" Rahmen bleiben.
Bei mir war dies ohnehin etwas anders weil ich schon vor meiner OP große Probleme mit oft starkem Harndrang und Entzündungen hatte was mich oft in Verlegenheit brachte, auch war ich (wenn auch sehr selten) Stressbedingt Bettnässer.
Diesbezüglich brachte mir das angewiesen sein auf Windeln sogar eine gewisse Steigerung von Lebensqualität und Freiheit, natürlich unter Berügsichtigung von Nachteilen in Punkto Sexualität und dem Problem auf Reisen und Urlaub immer Material (Windeln Bettschutz) mitnehmen zu müssen.

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