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Beckenbodensenkung /Inkontinent

09 Mai 2018 01:32 #81 von Gast
Hallo Hippo,

bei der Diagnose Inkontinenz da wird das Peristeen verschrieben ohne wenn und aber, allerdings beim umgekehrten Fall nicht. Und es ist wirklich billigstes Material made in China....Plastikzeug. Das was es kostet ist es nicht wert.

Gott sei Dank, kann man heutzutage sich informieren im Internet und versuchen für sich Lösungen zu finden. Warum sollte man davon Abstand nehmen?

Ärzten und auch Physiotherapeuten kann man heutzutage nicht mehr trauen. Die ziehen ihr Ding durch ohne den Menschen im Ganzen wahrzunehmen. Ich gehe zwar hin im Notfall, aber annehmen tue ich nichts von denen. Das überprüfe ich erst einmal. Dafür habe ich schon zuviel mit diesem Berufsstand Negatives erlebt und weiß selbst zu viel (habe HP-Ausbildung). Ärzte haben mir das angetan, womit ich mich jetzt seit Jahren herumschlage und niemand hat sich entschuldigt oder mir geholfen.

Alles was gut für mich war, habe ich mir selbst erarbeitet in der Beziehung. Dank Internet und Büchern und Selbsthilfeforen- und Gruppen.

Nichts für ungut. Ich weiss, dass meine Meinung in diesem Forum nicht gern gesehen wird. Aber so ist es nun mal und wenn ich hier lese, wäre auch mancher besser dran, wenn Ärzte nicht gepfuscht hätten.

Gruss

Chakira

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09 Mai 2018 13:36 #82 von matti
Hallo Chakira,
du und deine Meinung sind hier genauso gerne gesehen, wie die von jedem Anderen hier. Sie sollte nur sachlich und hier im speziellen begründet sein.
Wir haben als Verein teilweise an den Testphasen der Produkte von Coloplast teilgenommen. Unsere Rückmeldungen und Erfahrungen sind direkt in die Entwicklung eingeflossen. Von Billigprodukten sehe ich im gesamten Produktsortiment nichts.

Den Fetischbegeisterten möchte ich ihre erworbenen Kompetenzen nicht absprechen. Ich vertraue allerdings eher auf die von Betroffenen und Fachleuten. Natürlich zahlt der Fetischkunde seine Produkte aus eigener Tasche. Alle Anwender mit Diagnose und Indikation können ein das Arztbudgez nicht belastendendes Rezept erhalten. Man muss aber halt zum Arzt hingehen, was mir beim verfolgen eurer Beiträge mitunter das gravierendste Problem zu sein scheint.

Arztwechsel wie andere Leute ihre Unterwäsche wechseln. Zweimal zum gleichen Arzt scheint auch nicht wirklich zu erfolgen. Angelesenes Halbwissen immer favorisierend.

Es gibt wenige Beiträge in diesem Forum die sich so im Kreise drehen, obwohl Menschen mit eurer Thematik gute Therapieoptionen zur Verfügung stehen.

Matti
Folgende Benutzer bedankten sich: Elkide, Birgit1

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09 Mai 2018 14:13 #83 von hippo80
Danke Lieber Matti für deine Worte. Ich hab mehrfach angefangen zu schreiben, es aber wieder verworfen. Du hast alles treffend geschrieben.

Hallo Chakira. Natürlich nehme ich auch deine Meinung Ernst auch wenn es mir in diesem Thread sehr schwer fällt. Ich hoffe sehr für dich, das du deinen Weg findest. Ich finde es nur seltsam, wenn du den Fetischbereich als ernstgemeinte Meinung ansiehst. Wenn du solche Argumente auch bei Fachpersonal anführen solltest, kann ich erahnen wo eventuell die Probleme liegen könnten (nur eine Vorstellung meinerseits).

Liebe Grüße, Dani

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09 Mai 2018 16:56 #84 von Elkide
Hallo liebe Chakira und liebe Anna,

kann mich Matti nur anschließen, der den Sachverhalt genau auf den Punkt bringt.

Kann mir auch gut vorstellen, dass euch das erstmal verletzt, andererseits nutzt es doch als Chance, auch mal das eigene Verhalten zu reflektieren. Natürlich gibt es bei den Ärzten auch mal ein schwarzes Schaf, aber wie soll denn ein Vertrauensverhältnis entstehen, wenn ihr immer gleich zum nächsten Arzt rast?

Kann euch wirklich nur raten, eine begleitende Psychotherapie zu machen. Mir hat ein Neurologe bei Beginn meiner Erkrankung gesagt, dass bei Erkrankungen, die ja doch die Lebensqualität beeinflussen, eine Therapie unumgänglich wäre. Mir hat das sehr geholfen meine Krankheit anzunehmen und das Beste daraus zu machen.

Das Gute bei der Inkontinenz und Obstipation ist doch, dass diese Krankheiten nicht lebensbedrohend sind!!

Zu dem Vorwurf eure Beiträge würden nicht ernst genommen werden, kann ich euch versichern, dass das nicht stimmt. Wenn dem so wäre, würde sich bestimmt niemand die Mühe machen, euch zu antworten.

Liebe Grüße
Elke

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09 Mai 2018 23:19 - 09 Mai 2018 23:23 #85 von Gast
@Matti

Welche Therapieoptionen stehen uns denn zur Verfügung, Deiner Meinung nach?

Ich finde auch nicht, dass ich mich im Kreis drehe, sondern ich suche nach allen Möglichkeiten, die helfen könnten. Dass ich nicht wieder zu der Ärztin gehe, die mir diesen Schaden zugefügt hat ist ja wohl logisch.

Außer das Coloplast gibt es ja nichts anderes Vergleichbares zum Eigengebrauch auf dem Markt. Es mag auch sein das es wirkt - nur ich habe jetzt Probleme, dass ich das Zubehör nicht verschrieben bekomme, weil ich nicht inkontinent bin.
Die Einweisung bekomme ich auch nicht ohne Rezept - die brauche ich eh' nicht mehr. Habe ich mir schon selbst beigebracht.

@hippo

da ich keine Einweisung bekommen habe und mir das Gerät selbst gekauft habe, habe ich mir eben dort Hilfe gesucht, wo Leute von so was Ahnung haben und die Hilfe die ich brauchte, um das mir selbst beizubringen habe ich ja auch bekommen. War ja nix bei und ist auch nix Gefährliches dran.

@Elkride

wie kommt Ihr eigentlich darauf, dass ich ständig Ärzte wechsle? Habe ich das irgendwo geschrieben? Nein. Ich gehe wenn möglich gar nicht zu Ärzten, wegen dem was dieses Darmzentrum mit mir gemacht hat. Ich habe eine Hausärztin und zu der gehe ich, wenn ich definitiv körperliche Beschwerden habe, wo ich weiß, das sie die behandeln kann. Notfallsachen, Verletzung etc. Aber bei dem Peristeen und Darmbeschwerden konnte sie mir auch nicht helfen.

Wie geschrieben, ich habe mir selbst geholfen und entgegen allen Warnungen hier, habe ich das ohne Einweisung gut hinbekommen. Nur ich bekomme jetzt die diese Darmrohre nicht verschrieben und die sind für die Qualität - Plastik und so - völlig überteuert. Man kann sie im übrigen auch öfters benutzen als einmal und sie sind gut zu reinigen.

Den Rat mit der Psychotherapie finde ich jetzt etwas grenzwertig von Dir. Ich habe selbst eine therapeutische Ausbildung und trotzdem habe ich diese Darmprobleme welche nix mit Psyche zu tun haben, sondern definitiv mit Ärztepfusch. Warum sollte ich da "reflektieren" hallo?

Ich will meine Krankheit nicht annehmen, sondern wieder normal leben.

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10 Mai 2018 05:20 #86 von Birgit1
Liebe Chakira,

"Ich will meine Krankheit nicht annehmen, sondern wieder normal leben."

Genau wegen dieser Aussage/Einstellung solltest du dir dringend eine gute psychotherapeutische Begleitung suchen!!

Liebe Grüße,
Birgit
Folgende Benutzer bedankten sich: Elkide

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10 Mai 2018 09:17 #87 von Elkide
Liebe Chakira,

unsere Beiträge zielten nicht daraufhin dich zu verletzen sondern dir zu vermitteln, wo vielleicht ein Ansatz wäre wieder "normal zu leben." Auch meine ganzen Behinderungen verdanke ich einem Ärztepfusch. Meine Ärzte haben mich aufgefordert dagegen anzugehen, aber das wollte ich mir nicht antun. Ärzte sind nunmal auch keine Götter und machen Fehler wie jeder andere Mensch auch. Natürlich ist es bitter, wenn der Fehler gerade dich trifft, aber das gehört nunmal zu den Wechselfällen des Lebens.

Aus allen deinen Beiträgen klingt eine große Verbitterung, was ich sehr gut verstehen kann. Das hindert dich aber daran, mit dem Handicap zufrieden und normal zu Leben. Gerade dir mit einer therapeutischen Ausbildung müsste klar sein, dass es keine Erkrankung gibt, die gleichzeitig Körper und Seele betrifft. Von daher kann oft die körperliche Heilung erst einsetzen, wenn du auch der Seele die Möglichkeit gibst, wieder zu gesunden. Was stört dich denn daran?

Mir persönlich hat die Therapie sehr geholfen und einen wesentlichen Beitrag daran, dass ich heute zufrieden und glücklich wieder - trotz aller Einschränkungen - "normal" am Leben teilhaben kann.

Liebe Grüße
Elke

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10 Mai 2018 09:21 #88 von Elkide
Sorry, im 2 Absatz muss es natürlich heißen: "die Nicht gleichzeitig Körper und Seele betrifft."

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10 Mai 2018 12:03 #89 von herirein
Liebe Elke, et all

Elkide schrieb: unsere Beiträge zielten nicht daraufhin dich zu verletzen sondern dir zu vermitteln, wo vielleicht ein Ansatz wäre wieder "normal zu leben." Auch meine ganzen Behinderungen verdanke ich einem Ärztepfusch.


Nicht jede Fehleinschätzung von Ärzten kann man als Pfusch bezeichen. Aus praktischer Erfahrung habe ich oft erlebt, dass internistische Diagnostik regelmäßig noch Differentialdiagnostik beinhaltete, chirurgische Diagnostik dabei geradlinier und entschlussfreudiger ein Ergebnis verfolgte. Außerdem sind unsere anatomisch/physiologischen Kenntnisse viel zu gering um anhand von Dr. Google ein treffendes Urteil abgeben zu können ob einem Arzt tatsächlich ein Kunstfehler unterlaufen ist

Bei den Internisten entstehen Behandlungsfehler, weil sie sich mit der Diagnostik zu viel Zeit ließen und bei den Chirurgen, weil sie hin und wieder bei ihrer Entschlussfreudigkeit etwas übersehen hatten. Das wiederum liebe Elke sind menschliche Fehler, wie auch Deine Einschätzung ist.

Nun könnte man, wie bei Chakira, den meisten Ärzten gegenüber mit Misstrauen begegnen. Ob das ein gangbarer Weg ist, um seinen Bläsuren und Einschränkungen wieder Besserung zu verschaffen, ist äußerst fragwürdig. Wer den Ärzten gegenüber ein grundsätzliches Misstrauen entwickelt hat, muss dann auch leider mit seinen Einschränkungen weiter leben müssen.

Lg Heribert

Menschen sind wie Engel mit nur einem Flügel,
um fliegen zu können müssen wir uns umarmen
(Luciano de Crescenzo)

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10 Mai 2018 13:02 - 10 Mai 2018 13:04 #90 von Gast
@Birgit

das sehe ich nicht so. Eine Psychotherapie nützt mir nichts wieder normal kacken zu können - um es ganz mal ganz deutlich zu sagen. Akzeptieren tue ich diesen Zustand nun schon 6 Jahre und ich war deswegen schon bei einer Psychotherapeutin. Da habe ich Strategien gelernt mit der Angst und Panik umzugehen, die dieser Zustand mit sich bringt und alternative praktische Lösungen zu suchen. Wie das Ausräumen und eventuell das Peristeen. Mit dem Peristeen gibt es jetzt Widerstände und das nervt mich. Dafür brauche ich aber keine neue Psychotherapie, sondern eher einen guten Rechtsanwalt unter Umständen oder eben Erfahrungen von Leuten, die ähnliches durchmachen. Darum bin ich ja hier und war sehr froh, über den Austausch mit Anna. Wo Ihr Euch jetzt eingemischt habt ...

@Elkride

Ich bin nicht verletzt, sondern suche in jedem Beitrag hier nach Lösungsmöglichkeiten und Austausch mit Menschen, denen es ähnlich geht.

Ich habe gelernt, dass in diesem Forum eher schulmedizinische Lösungen angesprochen werden sollen und alles andere als "Esoterik" oder "Halbwissen" bezeichnet wird. Trotzdem finde ich es wichtig, wenn ich gute Erfahrungen mit alternativen Heilmethoden gemacht habe oder eben mit unkonventionellen Lösungen (wie sich Rat bei Fetischisten holen, wenn man anders nicht weiter kommt oder wieder ewig lange auf irgendwelche Termine warten soll) diese zumindest anderen als Anregung mitzuteilen, denen es ähnlich geht.

Ich beschäftige mich momentan intensiv mit der Neuen Medizin nach Dr. Hamer. Darf ich garantiert hier gar nicht erwähnen. Mache ich aber trotzdem, wegen Deinem Einwand mit Körper und Heilung der Seele. Da geht es in erster Linie darum, den Konflikt, das Trauma zu suchen, warum man die Probleme hat und versuchen diesen zu lösen. Also noch hinter den Ärztepfusch zu gucken, was ist da wirklich mit mir passiert, war es noch etwas anderes, was dadurch oder danach aktiviert wurde, dass so etwas passiert ist. Darum schrieb ich das mit diesem Nerv, der für die Funktionen des Beckenbodens verantwortlich ist - denn der wird vom Gehirn gesteuert und vielleicht gibt es Möglichkeiten, dieses "Programm" zu deaktivieren. Diese Möglichkeiten wollte ich einfach mit Anna teilen.

@Herirein

Nein, das muss ich eben nicht. Die Schulmedizin hat mir nun 6 Jahre nicht geholfen. Es gibt andere Möglichkeiten und diese findet frau manchmal mit Dr. Google oder in meinem Fall eher in realen und virtuellen Selbsthilfegruppen - Kongressen etc. Natürlich muss ich auch dort die Spreu vom Weizen trennen und es gibt viele Spinner. Aber ich bin intelligent und habe auch mein Wissen, so dass ich das kann - im übrigen auch in Bezug auf schulmedizinisch arbeitende Ärzte. Wenn dort einer bei meiner oder auch Annas Problematik außer Flohsamen nichts Helfendes zu bieten hat, dann hat er keine Ahnung oder er verdient an der Hilfe die er geben könnte nichts bzw. will darum nicht helfen.

Nichts für ungut. Möglicherweise ist das hier nicht das richtige Forum oder Selbsthilfegruppe - nur war ich total froh, dass es hier Leute gibt, die auch so ein Problem haben wie ich und wo ich mich austauschen konnte.

Schönen Himmelfahrtstag allerseits

Chakira

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