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Blasenentleerungsstörung

20 Jul 2017 07:51 #11 von Maulwurf
Hallo,

Noch viel wichtiger als das Schmerzensgeld ist aus meiner Sicht der Schadenersatz.

Wenn jemand anders schuld hat, muss seine Haftpflichtversicherung alle Folgekosten zahlen.
Keinen Ärger mit der Krankenkasse etc. der Kampf lohnt sich in jedem Fall wenn Aussicht auf Erfolg besteht.

@elke

Natürlich machen Menschen Fehler . Aber wieso musst du sie ausbaden?
Und zum Stress: der wird ja nur verlagert. Statt Gutachter bzgl. Schuldfrage sind es dann Gutachter vom mdk.

Ich kann jedem nur raten solche Dinge anzugehen.
Und zwar mit einem spezialisierten Anwalt. Keinen Wald und Wiesen Anwalt

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20 Jul 2017 12:35 #12 von Elkide
Hallo Maulwurf,

darüber kann man geteilter Meinung sein. Der behandelnde Arzt klärt den Patienten vor der OP gründlichst über die Risiken auf. Hat mein Arzt gemacht. Ich selber unterschreibe, dass ich über die Risiken aufgeklärt bin und trotzdem die OP möchte. Ich persönlich würde den Arzt in meinem Fall nicht verklagen, da ich das als unfair betrachte. Gamz ehrlich - würdest du Arzt werden, wenn du immer mit einem Bein im Gefängnis stehst?
Ich bin froh, dass es noch so viele junge Menschen gibt., die den Beruf engagiert ausüben .

Sollte der Arzt vorsätzlich gehandelt haben, z. B. alkoholisiert operiert haben, könnte man eine Klage in Erwägung ziehen, wobei du dafür Beweise oder Zeugen haben müsstest. So ein Verfahren dauert evtl. etliche Jahre und hinterher bekommt man dann 500 € Schmerzensgeld.

Ich denke, so eine Entscheidung muss jeder für sich treffen.

Liebe Grüße
Elke

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20 Jul 2017 13:02 #13 von tigerschnegel
Hallo Ihr Lieben,

ich denke, bei Maulwurf bezieht sich das mit dem Schadensersatz primär auf seinen Autounfall und nicht auf ärztliche Behandlungsfehler. (?)

Meine letzten beiden schweren OPs haben auch nicht das gewünschte Ergebnis gebracht bzw. meinen Zustand teilweise sogar verschlechtert. Ich habe die letzten Jahre damit zugebracht, zu lernen, damit zu leben. Natürlich hätte ich zumindest im Fall meiner Halswirbelsäule auch gerne den Arzt zur Rechenschaft gezogen, aber ich hatte die Kraft nicht und die Beweislage war natürlich auch nicht eindeutig.

Nach meiner schweren Halswirbelsäulen-OP (Implantation eines Schrauben-/Stabsystems von der Unterkante des Schädels bis weit in die Brustwirbelsäule hinein), wurden meine Spastiken vor allem in den Armen gravierend schlimmer, so, dass es mich an den Rand einer Pflegebedürftigkeit gebracht hat. Auch die Inkontinenz verschlimmerte sich nach der OP, wobei auch hier nur schwer zu klären wäre, ob dies an der OP liegt. Der Operateur hatte mir im Aufklärungsgespräch gesagt, dass die bereits entstandenen neurologischen Ausfallserscheinungen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr weggehen würden, von einer Verschlimmerung der Symptome war jedoch nicht die Rede gewesen.

Meine operative Versteifung des rechten Sprunggelenkes plus Achskorrektur vor zwei Jahren brachte mir verletzte Nerven ein, die sich bis heute nicht erholt haben. Man unterschreibt aber wohl in der Regel bei allen Eingriffen, dass man darüber aufgeklärt wurde, dass Nerven verletzt werden können.

Wenn man dann noch um eine menschenwürdige Hilfsmittelversorgung kämpfen muss, wird es schwierig, an dieser Front auch noch zu kämpfen.

Liebe Grüße
von Verema
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