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Neue Nähe - Aktion Mensch

02 Jun 2016 23:11 #1 von matti
Solche Begegnungen und daraus resultierende Erfahrungen sollten schon in den Grundschulen stattfinden.

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03 Jun 2016 08:01 #2 von Günti
Ja Matti, das wäre super.
Nur davon sind wir leider, befürchte ich, meilenweit entfernt. Ein wunderbares
Video, das zeigt, wie unbefangen Kinder mit solchen Dingen umgehen. Das
habe ich auch sehr oft im Umgang mit unserem Enkel erlebt, als es ihm noch
besser ging und wir viel mit ihm unterwegs waren. Kinder kamen auf einen zu
und haben alles mögliche gefragt, angefangen vom Rollstuhl, der ja so anders
aussah als der Kinderwagen, den sie kannten oder warum kann der Junge nicht
sprechen? Den erwachsenen Begleitpersonen war es oft mehr als unangenehm,
dass die Kinder diese Fragen stellten. Freunde unserer Enkeltochter gehen mit
unserem Leo und seinen Handicaps ganz normal um, soweit es sein Krankheits-
zustand zuläßt und haben in keiner Weise Berührungsängste.

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03 Jun 2016 08:25 #3 von Waldemar69
Es ist die alte „Selbsthilfeweisheit“ die nach wie vor gilt: „Immer bei dem Menschen bleiben, nie aufgeben“.
Gutes Video. - Es wird sehr viel in der Gesellschaft von Inklusion gesprochen. Es beginnt immer im Kleinen.
Oder auch „Es geschieht nichts Gutes außer man tut es“. (selbst) von Erich Kästner

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03 Jun 2016 10:40 #4 von matti
Liebe Petra,

Den erwachsenen Begleitpersonen war es oft mehr als unangenehm, dass die Kinder diese Fragen stellten.


Dies erlebe ich fast jeden Tag, wenn ich mit meinem E-Rolli unterwegs bin. Ich durchbreche dies aber meist damit, dass ich die Eltern ignorierend, mit dem Kind eine Kontaktaufnahme starte. Häufig mit der Folge das die komplette Lichtanlage des Rollstuhls einmal durchprobiert wird :)

Die Eltern meinen es vielleicht sogar gut, vermitteln aber ihren Kindern ein Bild von Menschen mit Behinderung, welches nicht gut ist. Wenn man etwas als peinlich berührend darstellt, ist es mit der Normalität eben schwierig.

Gruß

Matti

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03 Jun 2016 11:17 #5 von Günti
Ja, genau so ist es Matti. Wir haben den Kindern auch immer gerne Auskunft gegeben und
meistens wurden dann sogar die Eltern gesprächiger, wenn sie merkten, dass es für uns kein
Problem war, über unser Enkelkind zu sprechen.
Hatte letztens in einem großen Gartencenter auch ein nettes Erlebnis: ich sprach einen jungen
Mann an, der eine Blume in seinem Einkaufswagen hatte, die ich auch kaufen wollte. Der erklärte mir
dann, er sei nur der Einkaufskarrenschieber. Die Einkäufer seien dort hinten und er zeigte in die Richtung
eines Pärchens, beide im Rollstuhl. Er E-Rolli mit Mundsteuerung, sie im E-Rolli. Die könnten mir sicher mehr
zu der Pflanze sagen. Naja, dann werd ich mal zu den Beiden gehen. Der junge Mann schaute mich an, als
ob er es nicht glauben könnte, dass ich dorthin gehe. Gesagt - getan, und ich muss sagen, wir hatten ein
sehr nettes Gespräch über den Garten der Beiden und ihre Pflanzen. Habe eine ausführliche Kaufberatung
erhalten und hatte das Gefühl, dass sich die zwei sehr über dieses Gespräch gefreut haben. Haben mich
dann noch mehrfach angesprochen und zugelacht als wir uns an anderen Stellen im Center immer wieder
gesehen haben. Hatte das Gefühl, dass sie wohl eher weniger angesprochen und um Hilfe gebeten werden
und das ihnen das Gespräch gut getan hat.

Lieben Gruß
Petra

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03 Jun 2016 14:25 #6 von matti
Hallo Petra,

ich kann dir auch eine Begebenheit erzählen. Vor oder in Supermärkten wird man ja nicht selten von Maltesern, ADAC, Sky oder Internetprovidern oder der Tierrettung angesprochen. Zudem befinden sich häufig diverse Firmen in den Supermärkten, die den Kunden ihre Warenproben zum probieren anbieten.

Ob du es glaubst oder nicht, ich werde in 99% aller Fälle nicht angesprochen. Personen vor oder hinter mir rennt man förmlich nach. Ich weiß nicht wirklich an was das liegt, aber es ist anzunehmen dass mein Rollstuhl in der Handlung mitspielt.

Mir soll es in diesen Fällen mehr als recht sein.

Gruß

Matti

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